Teaser-Bild

Reitstall Overbeck

Das historische Gebäude des Hofes Overbeck mit seinen auffallenden Giebelwänden liegt im Osten von Werther an der Bielefelder Straße.

Die beiden Großzelte, die als Futterlager dienen sollten, sind inzwischen abgebaut worden. Außerdem steht ein Bagger bereit. Möglicherweise wird er demnächst die Fundamente und den Zuweg zum Lager entfernen. - Anja Hanneforth
Unerlaubte Erweiterung

Illegale Reitanlage in Werther: Eigentümerin erhält Auflagen von Behörde

Der Rückbau der Anlage in Isingdorf kommt nur langsam in Gang. Das HK will vom Kreis Gütersloh wissen, wie es mit den ungenehmigten Bauten weitergeht. Auch die Naturschützer äußern sich.

Aktuell scheinen die Arbeiten auf dem Gelände der Reitanlage in Isingdorf mit der großen, sanierten Reithalle zu ruhen. - Anja Hanneforth
Skandal um Pferdehof

Illegale Reitanlage in Werther - Naturschützer: „Unzureichender Rückbau“

Die BUND-Kreisgruppe ärgert sich inzwischen nicht nur über die illegale Erweiterung der Anlage selbst, sondern auch über den Kreis Gütersloh. Sie spricht von „Verweigerungshaltung“. Der Kreis kontert.

Andrea Groß, Hartmut Lüker und Birgit Lutzer (v. l.) von der BUND-Kreisgruppe Gütersloh vor der versperrten und mit einem Baustopp versehenen Reitanlage in Isingdorf. - Jonas Damme
Umweltdelikte

Illegale Reitanlage in Werther: Die neuen Details sind erschütternd

Der BUND beklagt weitere Missstände, welche die Eigentümerin sogar zugegeben haben soll. Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. Nun gibt es einen Teilerfolg auf dem Weg zur Beseitigung der Schäden.

Birgit Lutzer (v.l.), Andrea Groß und Hartmut Lüker von der BUND-Kreisgruppe Gütersloh begründen, warum sie Strafanzeige gegen die Reitanlagen-Eigentümerin gestellt haben. - Anja Hanneforth
Großes Bürger-Interesse

BUND stellt Strafanzeige gegen Eigentümerin der Reitanlage in Werther

Im Raum stehen Ermittlungen wegen möglicher Umweltstraftaten. Am Montagabend beziehen Stadt und Kreis eineinhalb Stunden lang öffentlich Stellung. Gegen sie richten sich nicht wenige Anschuldigungen.

Wolfgang Böhm von der WDGA spricht von einem "beißenden Gestank", sobald man in die Nähe der imprägnierten Weidezäune kommt. Er sorgt sich vor möglichen Gefahren durch das behandelte Holz. - Anja Hanneforth
Toxisch und krebserregend

Hier stinkt es gewaltig: Wertheraner sehen Gesundheitsgefahr in Weidezaun

Das Holz an der zuletzt in die Schlagzeilen geratenen Reitanlage verströmt einen beißenden Geruch. Offenbar wurde es mit Kreosot getränkt, in Deutschland für Zäune mittlerweile nicht mehr zulässig.

Der Reitplatz und die genutzten Betonelemente sind unzulässig und nicht genehmigt, stellt der Kreis Gütersloh fest. - BUND
Skandal

Illegale Reitanlage in Werther: Kreis Gütersloh kontert die Kritik des BUND

Die Umweltschützer werten die Antwort der Stadt Werther auf eine Anfrage als Indiz dafür, dass die Arbeiten länger bekannt waren. Der Kreis reagiert.

Birgit Lutzer (l.) und Andrea Groß vom BUND vor einem der Radlader, die den großen Reitplatz aufgeschoben haben. Der Zugang zur Reitanlage am Bergkamp ist derzeit gesperrt. - Jonas Damme
Ärger

Reiterhof-Skandal in Werther: Pferde-Platz wurde tatsächlich illegal gebaut

Die Vorwürfe der Naturschützer werden bestätigt: Die Bauherrin hat sich über geltendes Recht hinweggesetzt und mit Radladern Fakten geschaffen. Was ihr konkret vorgeworfen wird und wie es weitergeht.

Hier passiert erst einmal nichts mehr: Die hintere Einfahrt zur Reitanlage wurde geschlossen und mit einem Sichtschutz versehen. - Anja Hanneforth
Massive Vorwürfe

Nicht genehmigte Reitanlage in Werther: Nächste Anzeige bei den Behörden

Jetzt hat sich in der Frage auch der BUND-Landesverband eingeschaltet und an den Kreis Gütersloh gewandt. In ihrem Schreiben erheben die Umweltschützer weitgehende Forderungen an die Unternehmerin.

Mit schwerem Gerät wurden auf der Anlage seit Jahren Fakten geschaffen. Mittlerweile hat der Kreis Gütersloh einen Baustopp verhängt und einen Ortstermin mit der Eigentümerin gehabt. - Jonas Damme
Wirbel um Pferdehof

Illegal umgebaute Reitanlage in Werther - Kreis mit Eigentümerin vor Ort

Nachdem Umweltschützer die Behörden auf das nicht genehmigte Projekt aufmerksam gemacht hatten, kam es jetzt zu einem Treffen auf dem Gelände. Was besprochen wurde - und wie es jetzt weitergeht.

Birgit Lutzer (r.), Hartmut Lüker und Andrea Groß vom BUND zeigen von außen die Bauarbeiten auf der Wertheraner Reitsportanlage nahe Kirchdornberg. Derzeit herrscht Baustopp. - Jonas Damme
Viele Fotos

Reitanlage in Werther illegal umgebaut? Umweltschützer erwirken Baustopp

Weil die Genehmigung fehlt, muss eine Unternehmerin die Bagger im Teuto stoppen. Nachbarn sprechen von Arbeiten, die seit Jahren andauern, große Eichen sollen gefällt, Teiche zugeschüttet worden sein.

Neues vom Hof Overbeck: Eigentümer Ralf Krahner hat jetzt einen Bauantrag auf Ausbau des Erdgeschosses zu einer Kindertagesstätte gestellt. - Anja Hanneforth, HK

Bauantrag: Wird Werthers bekannteste Ruine ein Ort für Kinder?

Die Stadt hat bereits grünes Licht gegeben, jetzt muss der Kreis Gütersloh entscheiden. Aber was heißt das genau?

Der Umbau der ehemaligen Hofstelle Oberwelland hat begonnen. In dem historischen Gebäude, das sich im Besitz der Firma Storck befindet, werden Wohnungen entstehen. - Anja Hanneforth, HK

Platz für neue Wohnungen: Storck baut Oberwelland-Hof um

Die Remise und der alte Schweinestall sind abgerissen, in Kürze soll die Entkernung des Haupthauses starten. Sieben Wohnungen werden auf der historischen Hofstelle Oberwelland entstehen. Deren Geschichte reicht bis in die Zeit vor Karl dem Großen zurück.

Bauunternehmer Ralf Krahner hat mit dem Hof Overbeck Großes vor. Das historische Gebäude soll von Grund auf saniert und mit zunächst fünf Wohnungen ausgebaut werden, dazu entstehen auf der südwestlichen, von der Bielefelder Straße abgewandten Seite vier Reihenhäuser und ein Doppelhaus. Zusätzlich läuft eine Bauvoranfrage für vier weitere Reihenhäuser. Foto: Anja Hanneforth - Anja Hanneforth

Fünf-Millionen-Investition: Was passiert mit dem Hof Overbeck?

Bauunternehmer Ralf Krahner hat die Hofstelle gekauft, wird das Denkmal sanieren und mit zunächst fünf Wohneinheiten ausbauen. Dazu plant er den Neubau weiterer Häuser im hinteren Teil des Grundstücks. Am Dienstag befasst sich die Politik mit dem Vorhaben.