Haller Wanderparkplatz seit Wochen mit Bauschutt blockiert: Stadt sucht Lösung

Halle. Seit dem Ende der Bauarbeiten auf der Wertherstraße zwischen Umgehungsstraße und der Straße &bdquo;Am Stadtrand“ sind bereits gut sechs Wochen vergangen. Die Wertherstraße war zuvor vom 24. Februar bis zum 9. Mai im Abschnitt zwischen &bdquo;Am Stadtrand“ und &bdquo;Grünwalde“ aufgrund des Baus eines neuen Radweges voll gesperrt. Der Radweg ist längst in Betrieb, wurde durch aufgebrachte Piktogramme bereits verbessert, aber auf dem Wanderparkplatz zwischen Wertherstraße und Theenhausener Straße lagern immer noch große Sand- und Steinhaufen sowie Reste des alten abgefrästen Asphalts. Dieses war einem Anwohner schon länger aufgefallen, nun meldete er sich in dieser Angelegenheit beim &bdquo;Haller Kreisblatt“. Der Parkplatz könne, so der Anwohner, seit dem Umbau des Radweges an der Wertherstraße nur noch sehr eingeschränkt genutzt werden, da die ausführende Baufirma diesen als Ablageort für den Bauschutt verwendet. Während der Terra Wortmann Open war in der vergangenen Woche ebenfalls zu beobachten, dass der bei Wohnmobilfahrern beliebte Platz kaum genutzt werden konnte. Vereinzelt hatten sich jedoch einige Camper mit ihren Fahrzeugen zwischen die Sandhügel gequetscht. Der Parkplatz ist aber auch ein beliebter Startpunkt für viele Wanderungen, zumal vor Ort eine große Wanderkarte aufgestellt ist. Von hier startet etwa der acht Kilometer lange Wanderweg &bdquo;Rund um die Egge“, ebenso kann man in Richtung der 7,4 Kilometer entfernten Burg Ravensberg laufen oder vorbei an der Kaffeemühle in Richtung Peter auf´m Berge und Sparrenburg wandern. Lesen Sie auch: Halle bekommt neuen Radweg: Vollsperrung auf wichtiger Straße Stadt Halle hat mit Baufirma eine Lösung gefunden Die Stadt Halle kündigt nun aber die Rückkehr der Parkfläche an. &bdquo;Das Abholen des Bodens durch die beauftragte Firma hat sich aufgrund eines Kommunikationsproblems verzögert. Auf Nachfragen der Stadtverwaltung wurde uns jetzt eine zeitnahe Abholung zugesagt“, erklärt Stadtsprecher Timo Klack. &bdquo;Wir gehen davon aus, dass der Parkplatz nächste Woche wieder normal genutzt werden kann“, ergänzt Klack. Der Neubau des Radwegs im besagten Abschnitt ist Teil des Nahmobilitätskonzepts und wurde in Abstimmung mit der Bezirksregierung sowie der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Gütersloh umgesetzt. Die Baukosten in Höhe von rund 360.000 Euro wurden zu 90 Prozent vom Land gefördert. Bereits kurz nach Freigabe des Radwegs hatten sich sowohl Radfahrer als auch Autofahrer bei der Stadt gemeldet. Es herrschte Unklarheit über die Linie auf dem Radweg, die offenbar von einigen als Unterteilung zwischen Geh- und Radweg interpretiert worden war. Was zur Folge hatte, dass vereinzelte Radfahrer krampfhaft versuchten, den nur wenige Zentimeter breiten Streifen, den sie als ihre Fahrbahn ansahen, nicht zu verlassen. Die Linie markiert jedoch lediglich einen Sicherheitsabstand zur Straße. Nachträglich aufgebrachte Piktogramme zeigen nun, dass es sich um einen kombinierten Rad- und Gehweg handelt. Autofahrer hatten zudem ein schwer erkennbares Pflanzbeet moniert. Vereinzelt wurden hier auch Reifen und Felgen beschädigt, da die Fahrer die hohe Kante touchierten. Diese hatte nach wenigen Tagen schon einige Bruchstücke verloren. Sie wurde mit weißer Farbe angestrichen, damit sie besser zu erkennen ist. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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