Altkreis Halle. Tiny Houses liegen nach wie vor im Trend. Immer mehr Menschen sind der Meinung, dass weniger mehr sein kann und ziehen in ein kleines 40-Quadratmeter-Häuschen. Manches Tiny House steht dabei allein, andere Individualisten gründen gar ganze Siedlungen. Nach Zahlen des Tiny-House-Verbandes Deutschland entstehen in der Bundesrepublik jährlich etwa 500 neue dieser Mini-Gebäude.
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Auch im Altkreis Halle finden sich bereits vereinzelt Tiny-Häuser, so wie das von Katharina Schnabl am Rande von Borgholzhausen oder im Ferienpark „Kleiner Heidesee“ nahe Versmold. Fans des neuen Wohnens loben das Konzept, weil es Ressourcensparend und somit klima- und umweltfreundlich seien soll. Gleichzeitig ermögliche es günstiges Wohneigentum. Kritiker glauben hingegen, dass Tiny Houses ein Trend für eine kleine Bevölkerungsgruppe bleiben wird. Auch sollen die winzigen Häuser in Relation nicht wirklich nachhaltiger sein als ein klassisches Mehrfamilienhaus.
Schon vor Jahren haben wir die fünf Bürgermeister gefragt, wie sie zu einer Tiny-House-Siedlung stehen. Die Reaktionen waren ganz unterschiedlich: von unterstützend bis abweisend. In Gütersloh und Bielefeld entstehen bereits erste Pilotprojekte.
Nun wollen wir Ihre Meinung wissen: Nachhaltiger Trend oder aufgeblasene Spinnerei, was halten Sie von einer Tiny-House-Siedlung im Altkreis Halle?