Popstar steht plötzlich im Gastraum - Haller feiern mit Mark Forster

Halle-Künsebeck. Lange hielt sich bei Wikipedia das Gerücht, dass einst Günther Jauch ein paar Monate lang in Künsebeck lebte. Im vergangenen November klärte das &bdquo;Haller Kreisblatt" die Sache auf und Jauch selbst bestätigte telefonisch, dass er noch nie in dem Haller Ortsteil gewesen sei. Da war es wieder promilos, das selbst ernannte Dorf hinterm Deich in Halle. Zumindest bis Sonntagabend, als sich um kurz nach 19 Uhr die Tür von Marias Taverne öffnete und ein Bambi- und Echo-Preisträger mit Lust auf griechische Küche den Gastraum betrat. &bdquo;Das ist doch Mark Forster", rief Stammgast Martin zu Bedienung Johanna rüber, und während beide noch kurz darüber nachdachten, ob tatsächlich gerade einer der populärsten deutschen Sänger an der Hauptstraße einen Zwischenstopp eingelegt hat, kommt die Bestätigung vom Gast selbst. &bdquo;Ja, das bin ich", sagte Forster und es begann ein Abend, der den Gästen der Taverne noch lange in Erinnerung bleiben wird. &bdquo;Die sind hier alle total ausgeflippt", sagt Luisa Georgula, Tochter der Wirtin Maria Georgula, am Tag danach. Die 43-Jährige hilft fast an jedem Wochenende in der Gaststätte mit aus, und auch ihr Bruder Joti war an jenem Abend anwesend. &bdquo;Ich war mir erst etwas unsicher, aber Johanna ist 19 Jahre jung und war sich direkt sicher. Die kennt solche Promis noch besser als ich", sagt Luisa, die gerade einmal zwei Jahre älter ist als Mark Forster selbst. 4,8 Google-Sterne führen Mark Forster ans Ziel In Künsebeck ist es natürlich wunderschön, und das Essen in Marias Taverne ist superlecker - dennoch stellt sich unweigerlich die Frage: Warum verlässt Mark Forster das Court-Hotel und kommt zwei Abende vor seinem Auftritt in der OWL-Arena ausgerechnet ans andere Ende der Stadt, um dort die Nummer 38, den Grill-Teller mit Souflaki und Gyros, zu bestellen? &bdquo;Die haben vorab gegoogelt und die guten Bewertungen haben sie überzeugt", verrät Luisa Georgula. In der Tat sind 4,8 von fünf Sternen bei 128 Bewertungen ein Top-Ergebnis, das selbst ein Gastro-Hotspot wie Mustafas Gemüse Kebap in Forster Wohnort Berlin nicht erreicht (4,3 Sterne). Künsebeck statt Kreuzberg, so lautete wohl auch das Motto an jenem Sonntagabend, der erst nach 22 Uhr endete. &bdquo;Die waren alle sehr nett und lustig, ganz normale Leute", sagt Luisa Georgula. Ein Eindruck, der von Anfang an da war und sich nicht erst mit steigendem Ouzo-Verzehr und Jámas-Rufen verstärkte. Popstar sichert sich Künsebeck-Shirts Dass sich gerade prominenter Besuch in der Taverne aufhielt, sprach sich schnell herum. &bdquo;Ich hatte auch Freddy Hegemann angerufen, aber die dachte am Anfang, ich erzähle Blödsinn", sagt Luisa Georgula. Kurz darauf traf dann die IGKB-Vorsitzende vor Ort ein und überzeugte sich selbst vom Besuch des vierfachen 1Live-Krone-Gewinners. &bdquo;Das war echt eine Überraschung", sagt Hegemann. Man habe sich super verstanden und Forster und seine Begleiter aus dem Tour-Team hätten direkt Künsebecker-Dorfkultur-T-Shirts bei ihr bestellt. &bdquo;Die habe ich dann am Montag ins Hotel gebracht", sagt Hegemann. Vielleicht trägt Forster das Shirt ja schon am Dienstagabend auf der Bühne, wenn er in der OWL-Arena das erste Konzert seiner Arena-Tour 2024 spielt, die Mitte August in Bochum endet, und auf der er auch Station in Österreich, in der Schweiz und in Luxemburg macht. Mark Forster und Maria liegen auf einer Wellenlänge &bdquo;Das war ein supertoller Abend. Mark hat sich super mit meiner Mutter verstanden. Sie haben sich unterhalten, viel gelacht und Fotos gemacht", sagt Luisa Georgula. Am Montagabend dürfte die Generalprobe es zeitlich nicht zulassen, dass Forster und seine Crew erneut bei den Georgulas an der Hauptstraße auftauchen. Am Dienstag, dem Tag des Konzerts, ist dann Ruhetag in der Taverne. Beste Gelegenheit für einen Gegenbesuch. &bdquo;Natürlich sind wir dann beim Konzert", sagt Luisa Georgula. Und auf ein bei Fans eigentlich stets beliebtes &bdquo;Meet and Greet", also ein Treffen zwischen Stars und Fans, kann dann verzichtet werden. Stattdessen gab es ja schon das &bdquo;Meet at Greek" in Künsebeck.

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