Vor dem Start: Ausfälle bremsen Aufstiegsschwung bei Werther/Borgholzhausen

Werther/Borgholzhausen. Wie verkraftet der Neuling den Aufstieg von Tore-Garant Moritz Wilhelm zum TuS Spenge? Können die &bdquo;Neuen“ bisherige Korsettstangen wie Wilhelm, Routinier Marius Kruse und den von chronischen Verletzungsproblemen zur Handballpause gezwungenen Julian Hoffmann ersetzen? Wie wirken sich die vielen, teils längerfristigen Ausfälle während der Vorbereitung aus? Die Antworten gibt es für die HSG Werther/Borgholzhausen erst während des kniffligen Startprogramms. Senden ist eine unbekannte Größe, umgruppiert aus der Parallelstaffel, wo der ASV nach 22:18 Punkten bis Mitte März trotz 1:11 Zählern auf der Zielgerade der vergangenen Saison sicher die Klasse hielt (10. Platz). Es folgt daheim das Aufsteiger-Derby gegen Brockhagen und danach die Auswärtsfahrt nach Nordhemmen. Dort sollte man beim Vorjahreselften LIT 1912 III ebenfalls punkten, um möglichst schnell das erste Saisonziel anzusteuern: den frühzeitigen Klassenerhalt. Trainer Albert Kreismann ist zuversichtlich, doch sein Fazit der Saisonvorbereitung fällt zwiespältig aus: &bdquo;Alle, die da waren, haben voll mitgezogen und waren hundertprozentig bei der Sache. Aber leider hatten wir immer wieder aus unterschiedlichen Gründen Ausfälle – wegen Verletzungen auch längerfristige“, sagt Kreismann. Team braucht noch Zeit zur Abstimmung Das betraf ausgerechnet auch zwei Neuzugänge: Rückraumspieler Louis Hartmann bekam schon Ende der zweiten Vorbereitungswoche so starke Schulterprobleme, dass er erst zwei Wochen vor Serienbeginn wieder richtig einsteigen konnte. Und Kreisläufer Jendrik Lakebrink verpasste wegen einer Sehnenverletzung im Finger praktisch die gesamte zweite Vorbereitungsphase. Er hofft, bis Sonntag fit zu sein, doch die Spielpraxis fehlt. Fabian Janosch hat inzwischen seine Knieprobleme überwunden, aber dann musste Jasper Borgstedt (Schulter) eine Zwangspause einlegen. &bdquo;Bei ihm wird es wohl nicht zum ersten Spiel reichen“, sagt Kreismann, weil er keine längerfristigen Ausfälle riskieren will. Lesen Sie auch: Handballer aus Werther und Borgholzhausen halten zu ihrem Heimatverein &bdquo;Wir konnten im Training kaum etwas mit dem vollen 18er-Kader erarbeiten. Trotzdem hat man in den meisten Testspielen gesehen, dass wir auf die Abläufe der vergangenen Saison aufbauen und viele Elemente abrufen können. Auch in der Deckung können wir weiterhin hoch stehen und die Gegner unter Druck setzen“, hat der Coach beobachtet. Die Konzepte seien bei allen Spielern präsent, er wirbt aber um Verständnis dafür, &bdquo;dass wir die ersten zwei, drei Spiele brauchen werden, um einige Kleinigkeiten mit den Neuzugängen abzustimmen“. Ex-Jöllenbecker kann Bereicherung im Rückraum sein Der Jöllenbecker Louis Hartmann hat beim Turnier in eigener Halle trotz seiner vorherigen Zwangspause gezeigt, dass er eine Bereicherung im Rückraum sein kann. Das druckvolle, temporeiche Zusammenspiel der zweiten Reihe wird auch den neuen Außen genug Wurfmöglichkeiten eröffnen. Leistungsträger Maurice Dingwerth (Urlaub) wird in Senden noch fehlen. Danach hofft Albert Kreismann, dass er mit komplettem Kader und den vielen erprobten taktischen Varianten auch eine Klasse höher den Gegnern Rätsel aufgeben kann: &bdquo;Ich rechne damit, dass es hinter den beiden Topfavoriten Spenge II und Altenhagen-Heepen II eine hohe Leistungsdichte und viele enge Spiele geben wird.“ Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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