Handball-Regionalliga

Im achten Anlauf: TG Hörste feiert den ersten Saisonsieg

Ein überragender Torwart und ein Traumstart in die zweite Halbzeit lassen den Handball-Regionalligisten im Heimspiel gegen Gevelsberg jubeln.

Der überragende Torwart Fabian Stroth wird von den Teamkollegen um Max Schäper (l.) beim Jubeln in die erste Reihe gedrängt. | © Gunnar Feicht

02.11.2025 | 02.11.2025, 19:32

Hörste. Nach der bisher besten Auswärtsleistung in Hahlen ist bei der TG Hörste daheim im achten Saisonspiel endgültig der Knoten geplatzt: Gegen den Tabellenzwölften HSG Gevelsberg Silschede hat das Schlusslicht der Handball-Regionalliga den ersten Erfolg gefeiert. Dank der überragenden Leistung von Torwart Fabian Stroth und des furiosen Starts in die zweite Halbzeit machten die ersatzgeschwächten Rothosen aus einer 18:17-Pausenführung einen 34:25-Erdrutschsieg.

Im zweiten Durchgang ließen die Hausherren nur noch acht Gegentreffer zu. Ein Verdienst des Zwei-Meter-Manns im Tor, der eine Vielzahl freier Würfe entschärfte. Aber auch dank der Steigerung seiner Vorderleute, die den gefürchteten HSG-Rückraum oft in schwierige Abschlusspositionen brachten und Stroth bei der rekordverdächtigen Fangquote halfen. „Ich habe selten erlebt, dass ein Torwart eine Halbzeit so dominiert hat. Vor allem aber freue ich mich unglaublich für die gesamte Mannschaft, dass sie sich endlich belohnt hat.“

Mit unverdrossenem Kampfgeist zeigte der zuvor punktlose Tabellenletzte, dass es auch ohne die verletzten Leistungsträger Timon Lepper und Lukas Burstädt geht.

Hagemann dominiert Hörstes Angriffsspiel

Diesmal dominierte Julius Hagemann das Angriffsspiel. „Mit einer hervorragenden Spielsteuerung“ (Baier) und neun Feldtoren zeigte er seine bislang beste Saisonleistung.

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Schon vor der Pause führte die TGH mehrfach mit drei Toren Differenz, aber erst der 7:0-Lauf zum 25:17 (39.) war der vorentscheidende Wirkungstreffer. Beim Stand von 22:17 kassierte HSG-Akteur Lasse Stratmann zwei plus zwei Minuten Zeitstrafe, dann parierte Philip Joswig nach dem 24:17 einen Siebenmeter. Danach wuchs Hörstes Plus auf bis zu zehn Treffer.

Hörste: Stroth, Joswig (bei 7m); Zöllner, Schuster, Steinlechner (2/2), Wölfel (2), Herschel (2), Hagemann (9), Schäper (5), Dreazzani (3), Schröder (4), Burstädt (2), Niemann (2), Tarner (3).