SF Loxtens Torwart überragt - und verdient sich besondere Nominierung

Loxten. Wenn sich die Loxtener Regionalliga-Handballer in dieser Woche auf den Weg zum Training machen, wird die Stimmung in einem Auto besonders gut sein – in dem der Bielefelder Fahrgemeinschaft, der Alexander Greitens, Jannis Louis und Jan Hübner angehören. Denn alle drei Akteure des Trios stachen beim 36:24-Erfolg gegen Möllbergen aus einer ohnehin guten Mannschaftsleistung noch heraus. Louis mit zehn Treffern vom Kreis, Mittelmann Hübner mit spektakulären Anspielen und Greitens mit satten 19 Paraden. &bdquo;Eine krasse Zahl. Waren es wirklich so viele?“, fragte der Schlussmann, der allein schon darüber überrascht war, dass er erstmals über 60 Minuten das Loxtener Tor hatte hüten dürfen. Obwohl in der Vorwoche noch Marco Possehl mit 18 gehaltenen Bällen den Grundstein zum 34:27 in Gevelsberg gelegt hatte, schenkte Trainer Thomas Lay jetzt dem im Sommer vom TV Verl gekommenen Neuzugang von Beginn an das Vertrauen. Es war auch ein Lohn für die stets engagierten Trainingsleistungen des 25-Jährigen &bdquo;Alex ist ein Top-Typ, der einfach immer brennt“, lobt Lay den Keeper, der in der vergangenen Saison noch zwei Ligen tiefer gespielt hat. Loxtens Torwart wohnt in WG in Bielefeld Im Trikot des TV Verl hatte Alexander Greitens in der Landesliga großen Anteil daran, dass der Südkreis-Club die Meisterschaft feierte. Noch immer wohnt er in Bielefeld gemeinsam in einer WG mit seinen ehemaligen Mitspielern Frederic Trapphoff und Torben Fischediek, am Freitag litt er bei Verls Derbyniederlage gegen Isselhorst mit. Die Entscheidung, den TVV nach acht Jahren wieder zu verlassen, bereut Greitens nicht: &bdquo;Die Stimmung in Loxten ist bestens, es macht richtig Laune!“, sagt der Torwart. Und auch die Frösche freuen sich, einen guten Fang gemacht zu haben. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sportfreunde Loxten (@sfloxten) Vor einem Jahr hatte sich die Suche nach einem Nachfolger für Pascal Welge noch länger hingezogen – unter anderem auch, weil es innerhalb der Sportlichen Leitung durchaus unterschiedliche Meinungen bezüglich der Qualität der potenziellen Schlussmänner gegeben hatte. Alexander Greitens setzt Marco Possehl unter Druck Greitens verfügt als dynamischer Torwart über starke Reflexe und gute Sprungkraft, hat aber mit 1,81 Metern Körpergröße Nachteile gegenüber vielen Konkurrenten. Loxtens Thomas Lay fühlt sich in seiner Einschätzung bestätigt: &bdquo;Alex war für mich immer die erste Wahl. Bei uns macht er genau das, was ich von ihm erwartet habe und setzt ’Google’ Possehl mit seinen Leistungen gut unter Druck.“ Einigkeit herrscht derweil im Loxtener Lager bei der Einschätzung der aktuellen Tabellenkonstellation, die die Sportfreunde als Spitzenreiter ausweist. &bdquo;Das ist ein aktuelles Bild, das man nicht zu hoch hängen sollte“, sagt etwa Greitens. &bdquo;Die Leistungen sind das Resultat der sehr hohen Trainingsbeteiligung und -intensität. Wir haben gezeigt, dass wir uns gegen jeden Gegner wehren können. Trotzdem wollen wir es nicht überbewerten“, ergänzt Lay. Etwas dagegen, dass in der Bielefelder Fahrgemeinschaft auch in den kommenden Wochen weiterhin beste Laune herrscht, hätte er natürlich nicht. Torwart-Neuzugang steht in Mannschaft des Spieltags Mit seinen guten Leistungen hat sich Alexander Greitens zudem eine Nominierung für die Mannschaft des Spieltags verdient, die die Handball-Experten des &bdquo;Haller Kreisblatts“ immer montags aufstellen. Neben dem Schlussmann hat es in Jannis Louis noch ein Loxtener ins Aufgebot geschafft. Alexander Greitens (SF Loxten): In der Vorwoche stand Marco Possehl mit 18 Paraden im Mittelpunkt des Loxtener Siegs und in unserer Mannschaft des Spieltags – dieses Mal ist es sein Stellvertreter. Zum ersten Mal durfte der Neuzugang des Regionalligisten über 60 Minuten beweisen und nutzte seine Chance. Beim mühelosen 36:24-Sieg über Möllbergen entschärfte der 25-Jährige 19 Bälle, die auf sein Tor flogen. Pascal Pelkmann (TuS Brockhagen): Gemeinsam mit Sergej Braun wirbelte Pelkmann auf den Flügeln des Verbandsligisten. Das kongeniale Duo erzielte beim klaren 38:19-Auswärtssieg in Recklinghausen zusammen 15/2 Tore. Auf Pelkmann entfielen 8/2 Treffer. Naike Kottmeyer (Union Halle): Halles Trainer Sven-Hendrik Janson bescheinigte seiner Flügelflitzerin eine Spitzenleistung. Die Außenspielerin des Oberligisten trug sich beim 32:20 gegen den SC Greven acht Mal als Torschützin in die Statistik ein. Simon Walkenhorst (TG Hörste): In Abwesenheit von Kapitän Timon Lepper war Walkenhorst ein Lichtblick im Hörster Team. Mit sieben Toren war er am Wochenende bester Schütze im Kader der Rothosen – die klare 26:39-Niederlage des Regionalligisten im Kellerduell gegen Herne konnte er aber auch nicht verhindern. Luisa Wentrup (TG Hörste). Die Rückraumspielerin erzielte beim 18:18-Unentschieden des Regionalligisten in Königsborn die Hälfte aller Tore ihres Teams. Vier Mal traf sie aus dem Feld, fünf Mal – bei sechs Versuchen – von der Siebenmetermarke. Patricia Wullenkord (Spvg. Hesselteich): Die Hesselteicherin zeigte sich im Kellerduell der Frauenhandball-Oberliga nervenstark. Neun Mal trat sie zum Siebenmeter an – und verwandelte alle neun Versuche. Sie trug damit erheblich zum 31:25-Erfolg ihrer Mannschaft über die TG Herford bei. Jannis Louis (SF Loxten): Der Kreisläufer der &bdquo;Frösche“ versenkte gegen Möllbergen zehn von elf Versuchen im Tor der Gäste. Mit jetzt insgesamt 43 Saisontreffern stieß Louis in die Top Ten der besten Regionalliga-Schützen auf.

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