Rudelbildung und Gelb-Rot in Versmolds Stadtteil: So spielten die Top-Clubs

Altkreis Halle. Der SC Peckeloh setzt seine Erfolgsserie fort. Mit 2:1 schlug der Fußball-Westfalenligist am Sonntag Westfalia Kinderhaus und untermauerte mit dem dritten &bdquo;Dreier“ in Folge seine Aufstiegsambitionen. In der Bezirksliga gab es für die heimischen drei Vertreter an diesem Wochenende nur einen Sieg. Hitzig ging es bei der Partie zwischen dem SC Peckeloh II und dem SC Hicret zu. SC Peckeloh schielt auf Tabellenplatz eins SC Peckeloh - Westfalia Kinderhaus 2:1 (1:0). Der SC Peckeloh bleibt in der Fußball-Westfalenliga weiter auf Erfolgskurs und behauptete in der Tabelle Platz drei. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei RW Maaslingen am kommenden Donnerstag könnte der Versmolder Stadtteilclub Spitzenreiter SV Rödinghausen II überholen. Georges Arthur Baya Baya brachte die Gastgeber kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung (44.); ein Eigentor von Florian Graberg wenige Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte für den 2:0-Zwischenstand. Geschlagen gaben sich die Gäste trotz des Rückstandes nicht: Sie drückten auf den Anschlusstreffer, der aber erst in der Schlussphase fiel. Leeroy Wesbuer markierte nach einem Freistoß das 1:2 (82.). Der Standardsituation voraus war ein Platzverweis gegen Peckelohs Tunay Mert Kutluhan gegangen, der innerhalb kürzester Zeit zweimal die gelbe Karte sah und daraufhin mit &bdquo;Gelb-Rot“ frühzeitig duschen gehen musste. Ob diese Entscheidung richtig oder falsch war, dazu wollte Kleine-Tebbe nach Schlusspfiff nichts sagen. Gleichwohl sprach der 49 Jahre alte Coach der Peckeloher seiner Mannschaft ein großes Kompliment aus: &bdquo;Die Jungs hauen sich voll rein. Alle, die hier auf dem Feld stehen, machen es überragend“, sagte er. Dass es am Ende noch einmal knapp wird, sei aus seiner Sicht völlig unnötig gewesen. &bdquo;Wir müssen einfach das dritte Tor machen, dann passiert hier gar nichts mehr“, meint er: &bdquo;Unterm Strich aber haben wir heute gegen einen sehr guten Gegner gespielt und verdient gewonnen.“ Spvg. Steinhagen präsentiert sich desolat Spvg. Steinhagen - SuK Canlar 1:3 (0:1). Steinhagens Trainer Andreas Brandwein sprach nach Spielschluss von einer indiskutablen Leistung seiner Mannschaft. &bdquo;Wir haben heute im Kollektiv versagt“, meinte der 50-Jährige. Murtadha Nagem (25.) brachte den Gast am Cronsbach nach einem Torwartfehler von Florian Ernst &bdquo;wie aus dem Nichts“ (Brandwein) in Front. In Durchgang zwei erhöhte Aykut Acikelli auf 2:0 (56.). &bdquo;Wir waren immer den einen Schritt zu spät, haben unerklärliche individuelle Fehler in unserem Spiel gehabt und sind komplett körperlos aufgetreten“, monierte Brandwein. Als Daniel Schröder per Strafstoß auf 1:2 stellte (71.), witterten die Hausherren trotzdem noch einmal ihre Chance. Spätestens nach Nagems zweitem Tor zum 1:3 war das Match dann aber entschieden. &bdquo;Ich hatte heute nicht das Gefühl, dass wir mit voller Konzentration bei der Sache waren“, sagte Brandwein: &bdquo;Wenn wir so auftreten, sind wir ein Abstiegskandidat.“ SC Halle liefert Spektakel Kastrioti Stukenbrock – SC Halle 4:6 (0:1). &bdquo;Ich bin fix und fertig“, sagte Selcuk Kaya nach dem Schlusspfiff. Die turbulente Partie – sie hatte Spuren bei Halles Trainer hinterlassen. Muhammed Göksu traf für die Lindenstädter in Durchgang eins zum 1:0 (28.). Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst besorgte Emre Tuncbilek das 2:0 (53.), ehe Zurkani Ajredini abschwächte (54.). Auch auf das 3:1 von Aytürk Gecim (57.) fanden die Gastgeber die passenden Antworten: Monney Narcisse Kouame (65.) und Ajredini (78.) glichen aus. Attila Mert (83.) und Aytug Gecim (90+3.) stellten den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Auf das 4:5 der Hausherren durch Florian Morina (90+6.) ließ Aytürk Gecim den 6:4-Schlusspunkt folgen (90+12.). &bdquo;Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die sich auch von Rückschlägen erholt hat“, meinte Kaya. Defensiv sei er mit dem Auftritt zwar nicht zufrieden: &bdquo;Aber solange wir vorne dann sechs Treffer machen, gibt es keinen Grund zu meckern.“ Nächste Niederlage für SC Peckeloh II SC Peckeloh II – SC Hicret 0:3 (0:0). Zum fünften Mal in Folge ging die Westfalenliga-Reserve als Verlierer vom Platz. Wie schon in den Partien gegen den FC Gütersloh (0:9), SuK Canlar (0:2) und Spvg. Steinhagen (0:5) blieb sie dabei erneut ohne eigenen Treffer. Ngagne Demba Seck brachte die Gäste nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit kurz nach Wiederanpfiff per Strafstoß in Führung (47.). Ilhami Karabas war zuvor gefoult worden. Alaaddin Nas erhöhte nach einem schönen Solo auf 2:0 (59.). Dem dritten Treffer der Bielefelder durch Özgur Koz (82.) folgte eine unschöne Rudelbildung auf dem Platz. Peckelohs Ali Bozkurt, der zuvor schon die gelbe Karte wegen Meckerns gesehen hatte, flog in Folge dieser mit &bdquo;Gelb-Rot“ vom Platz. Eine Entscheidung, die er nach Schlusspfiff nicht wirklich nachvollziehen konnte: &bdquo;Hicret hat von außen provoziert und beleidigt – ich habe praktisch gar nichts gemacht und bin trotzdem verwarnt worden“, sagt er. Seiner Mannschaft machte er trotz der neuerlichen Pleite keinen Vorwurf: &bdquo;Mit der Leistung war ich insgesamt zufrieden – das Ergebnis passt mal wieder nicht“, so Bozkurt. Schalke 04 für BV Werther eine Nummer zu groß. FC Schalke 04 - BV Werther 5:1 (4:0). Vor mehr als 200 Zuschauerinnen und Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz am Gelsenkirchener Parkstadion stand die Abwehr der Gäste in den Anfangsminuten sicher. Doch nach dem 1:0 der Heimelf (19.) klappte be den Gästen fast nichts mehr. Besonders die extrem schnellen Schalker Außenspielerinnen brachten Werthers Defensive immer wieder in Verlegenheit. BV-Torfrau Carolin Zschau musste bis zur Halbzeitpause noch dreimal (25., 32., 35.) hinter sich greifen. In Durchgang zwei konnten die Königsblauen ihr Angriffsspiel nicht mehr so einfach aufziehen, trafen trotzdem noch einmal (57.). Werther zeigte trotz des hohen Rückstands Charakter und wurde dafür in der Schlussminute mit dem Ehrentreffer zum 1:5-Endstand belohnt. Eine Flanke von Emma Banze hatte Merle Liedmeier per Kopf verwandelt. Warmons lobte nach dem Abpfiff den Gegner: &bdquo;Der FC Schalke hat schon eine sehr starke Mannschaft, wir müssen unsere Punkte woanders holen.“

Meistgelesen

Traumtor in der Masch: So haben die Topclubs im Altkreis Halle gespielt

Fußball im Altkreis Halle: So spielten die Top-Clubs

Hitziger Schlussakt in Peckeloh: So spielen die Top-Clubs im Altkreis Halle

Steinhagen jetzt Erster: So haben die Top-Clubs im Altkreis Halle gespielt

Wichtiges Amt in Steinhagen: TuS Brockhagen hat eine neue Anführerin Kim Wienböker ist seit dieser Saison Kapitänin von Frauenhandball-Regionalligist TuS Brockhagen. Die Entscheidung ist nur logisch, nachdem sie schon zuvor viel investiert hat. So tickt die 25-Jährige.

Neues Sport-Angebot in Versmold: Leerstand in prominenter Lage ist beseitigt Seit dem 1. August hat ...