Arminia-Trainer Mitch Kniat nach dem Finale: „Da sind Tränen dabei“ | Haller Kreisblatt

Berlin. Das Finale wurde am Ende noch mal richtig spannend. Doch es hat nicht gereicht für den DSC Arminia. Die Stimmen zur 2:4-Niederlage gegen den VfB Stuttgart: Mitch Kniat, Trainer Arminia &bdquo;Wir sind alle enttäuscht. Es waren so 10, 15 Minuten, in denen wir nicht da waren, die hat der Gegner eiskalt genutzt. Nach hinten raus haben wir alles probiert. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Ich freue mich für Jule (Kania), dass er das erste Tor eines Drittligisten im Finale erzielt hat. Es überwiegt dennoch die Enttäuschung. Wenn ich in die Gesichter der Jungs gucke, dann sind da Tränen dabei. Wir geben nie auf, selbst in einem Pokalfinale, in dem wir 0:4 hinten liegen, kommst du noch mal zurück. Für die Zuschauer war es ein geiles Erlebnis.“ Alexander Wehrle, Vorstandschef VfB &bdquo;Ich freue mich total, das war eine große Anspannung. Es war ein tolles Fußballspiel. Nach dem 4:0 habe ich nicht mehr gezittert. Wir haben Geschichte geschrieben, es war der vierte Pokalsieg, die Jungs können stolz sein. Ich freue mich für ganz Stuttgart, auf dem Schlossplatz wird jetzt gefeiert.“ Deniz Undav, Torschütze VfB &bdquo;Das Gefühl ist unbeschreiblich. Es war wichtig, Mentalität zu zeigen. Die hatten eine Riesenchance, wenn sie die reinmachen, sieht es anders aus. Danach hätten wir zur Halbzeit 4:0 oder 5:0 führen können, da haben wir uns dumm verhalten. Wir gehen jetzt zum Bankett, aber nach zehn Minuten sind wir da wieder weg.“ Maximilian Mittelstädt, VfB &bdquo;Ich bin fix und fertig, die Emotionen kommen hoch, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Ich bin überwältigt. Ich möchte Arminia Bielefeld großen Respekt aussprechen. Es war ein würdiges Finale. Ich wünsche den Jungs von Bielefeld alles Gute. Wir werden jetzt erstmal feiern. Wir haben Bielefeld überrascht, dass wir direkt vorne draufgegangen sind. Wir mussten in den ersten Minuten eine kleine Phase überstehen, mit dem Lattentreffer, bei dem wir ein bisschen Glück hatten. Aber das ist am Ende scheißegal, wir haben den Pokal.“ Michael Mutzel, Sport-Geschäftsführer Arminia &bdquo;Ich bin unfassbar stolz auf die Leistung, nicht nur von der Mannschaft, sondern von allen hier. Wir haben nicht aufgegeben und haben ein mutiges, gutes Spiel gemacht gegen einen guten Gegner, der uns eiskalt bestraft hat für die Fehler. Die Atmosphäre und der Rahmen sind unfassbar. Jetzt müssen wir die Jungs heute Abend wieder aufrichten und dann braucht jeder ein paar Tage Pause. Es war eine unfassbar harte Saison. Aber in vier Wochen werden wir wieder stark da stehen und freuen uns brutal auf die 2. Liga.“ Nick Woltemade, Torschütze VfB &bdquo;Phänomenal, aber irgendwie auch noch gar nicht richtig greifbar. Meine Eltern waren tagsüber deutlich nervöser als ich, deshalb habe sich sie aus dem Hotel gleich wieder weggeschickt. Beim Tor ist alles abgefallen. Den Bielefeldern wollte ich gratulieren, ich finde, das gehört sich so. Ich habe noch genug Zeit, mit den Fans, der Familie und der Mannschaft zu feiern. Ich wollte jedem Einzelnen gratulieren und viel Glück wünschen für die neue Saison. Vor zwei Jahren habe ich auch noch in der Liga gespielt. Der Weg ging jetzt schnell für mich. Irre.“ Sebastian Hoeneß, Trainer VfB &bdquo;Ich bin überglücklich. Da ist gerade viel los in alle Richtungen. Der Sieg war ganz komisch. Wir haben Glück, dass wir nicht hinten liegen, dann haben wir das Spiel komplett auf unsere Seite gezogen. Ich habe geschwitzt am Ende. Großes Kompliment an Bielefeld. Das ist eine Mannschaft, die einfach nicht aufgibt, die einfach nicht aufhört zu rennen. Es ist lange her, dass Stuttgart einen Titel geholt hat, das war vor zwei Jahren noch sehr weit weg gewesen. Der VfB steht für eine gute Entwicklung. Wir müssen das festigen, was wir jetzt gewonnen haben.“ Atakan Karazor, Kapitän VfB &bdquo;Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Mit diesem Klub, als Kapitän - das ist der schönste Moment in meinem Leben, wirklich. Wir haben den Pokal nach Stuttgart gebracht, das ist für uns und für die Fans das Allergrößte. Das wird für immer bleiben.“

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