Nach Kreuzbandriss

Arminia Bielefeld erst 2026 wieder mit Stürmer Roberts Uldrikis

Im Pokal-Viertelfinale gegen Werder Bremen zog sich der Lette eine schwere Knieverletzung zu. Ein Comeback noch in diesem Jahr schließt Coach Mitch Kniat aus.

Roberts Uldrikis war als Gast des Topspiels zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden. | © Sarah Jonek

Benedikt Riemer
06.05.2025 | 06.05.2025, 17:03

Bielefeld. Den Applaus in der Schüco-Arena dürfte Roberts Uldrikis genossen haben. Für den Letten war der Besuch des Topspiels zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden (1:1) eine willkommene Abwechslung vom tristen Rehaalltag.

Im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Werder Bremen am 25. Februar hatte sich der 27-Jährige eine schwere Knieverletzung zugezogen, die sich bei den folgenden Untersuchungen schnell als Kreuzbandriss herausstellte. Im Anschluss an die notwendige Operation begann der Angreifer den ersten Teil seiner Rehabilitation. Dieser ist inzwischen abgeschlossen, weshalb die Stippvisite in Bielefeld zustande kam.

Uldrikis besuchte nicht nur das Arminia-Heimspiel, sondern auch das Arminis-Sommerfest und das Trainingsgelände an der Friedrich-Hagemann-Straße.

Arminia-Stürmer setzt Reha in Köln fort

„Roberts macht Fortschritte, den ersten Rehaprozess hat er hinter sich, nachdem er sehr lange im Krankenhaus war“, berichtete DSC-Trainer Mitch Kniat. Mit einem schnellen Comeback des Mittelstürmers wird es allerdings nichts. „Es dauert noch lange. Wir rechnen erst im nächsten Jahr wieder mit ihm. Das ist eine derart komplexe Verletzung, die Pause braucht und bei der ganz viele Sachen erstmal heilen müssen.“ Zudem müsse man „in der Reha auch immer Rückschläge einplanen“.

Seine Reha wird Uldrikis nun in Köln fortsetzen. „Da sind die besten Bedingungen für ihn“, erklärte Kniat. „Er wird aber immer wieder hier vorbeischauen.“ Bis er wieder aktiv auf dem Trainingsplatz stehen kann, hat der lettische Nationalspieler allerdings noch einen weiten Weg vor sich. Aufgeben ist für Uldrikis jedoch keine Option. Das verriet er während seines Besuches im Interview mit Stadionsprecher Sebastian Wiese. „Ich arbeite hart und gebe mein Bestes.“