Dissen. Am Wochenende des 9. und 10. August verwandelt sich der Acker am Südring in Dissen-Aschen wieder in eine Rennstrecke. Das traditionelle Stoppelfeldrennen der Gruppe 6 steht vor der Tür. „Mit 175 Fahrern und 140 Autos bestreiten wir das größte Autocross-Rennen im norddeutschen Raum“, sagt Ulrich Meyer zu Drewer. Und das schon zum 43. Mal.“ Wer Benzinluft schnuppern, Motorengeheul hören und ein Wochenende voller Staub, Spannung und Adrenalin erleben möchte, sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen.
Das Rennen findet in diesem Jahr am Südring/Niemannsweg statt. „Dort, wo es vorher auch schon ein paar Mal war“, erklärt Meyer zu Drewer. Im vergangenen Jahr musste die Grupp wegen zu nasser Äcker auf eine Fläche an der Langen Straße ausweichen. „Die ist inzwischen bebaut“, so Meyer zu Drewer. Daher sei man wieder an den Südring gezogen.
Bisher sei es so gewesen, dass nördlich des Niemansweges gefahren wurde, südlich davon stand das Partyzelt. Nun wird sowohl nördlich als auch südlich gefahren – über den Niemannsweg. „Dafür müssen wir die Straßengräben verfüllen“, so Ulrich Meyer zu Drewer weiter. Die Teerstraße wird dabei wie ein kleiner Buckel dafür sorgen, dass die Autos leicht abheben. „Bei anderen Rennen werden solche Schanzen extra eingebaut.“
Zuschauer werden beim Stoppelfeldrennen ganze Strecke im Blick haben
Die Zuschauer können nur östlich des Südrings stehen, nicht westlich davon zur Siedlung hin. Dort werden sich auch die Parkplätze und die Stände befinden. „Die Zuschauer können von da aus die gesamte Strecke einsehen“, so Meyer zu Drewer.
Der Samstag beginnt bereits ab 9 Uhr mit dem Warm-Up, bei dem alle Fahrer eine Runde fahren dürfen, damit sie die Strecke kennenlernen. Danach gibt es die ersten Autocross-Läufe in verschiedenen Klassen. „Die Jugendklasse beginnt, danach kommt die Kleine Serienklasse bis zwei Litern Hubraum und dann die große Serienklasse ab zwei Litern Hubraum“, so der Organisator. Es folgt die offene Klasse, in der Turbolader und Allrad erlaubt sind, und schließlich die Eigenbau-Klasse, bei der so ziemlich alle Umbauten zulässig sind.
Am Abend gegen 18 Uhr wird das Langstreckenrennen um den Kuhlenbeck-Cup gefahren, das sowohl für Fahrer als auch Zuschauer ein besonderes Highlight ist. Im Anschluss an die Siegerehrung dieses Rennens lädt die Gruppe 6 zur Freibierrunde ein – eine gesellige Tradition, bei der man in lockerer Atmosphäre zusammenkommt und den Renntag noch einmal Revue passieren lässt.
Begehbares Fahrerlager als Mekka für Motorsportfans
Am Sonntag geht es sportlich weiter: Nach dem morgendlichen Frühschoppen starten die weiteren Wertungsläufe aller Klassen, bevor die Finalrennen um den Sieg ausgetragen werden. Den feierlichen Abschluss bildet schließlich die Siegerehrung, bei der die besten Fahrer des Wochenendes geehrt werden. „Den begehrten Franz-Pickel-Pokal erhält der Fahrer, der an diesem Wochenende die meisten Punkte gesammelt hat“, erklärt Meyer zu Drewer.
Der Rückblick: Matsch und Motoren – Stoppelfeldrennen in Dissen ist ein Paradies für Fans
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungstagen ist kostenlos, ebenso das Parken vor Ort. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Es gibt Kaffee und Kuchen, Pizza und Crêpes, Burger, Pommes, Bratwurst und Steaks. Auch an Getränken ist alles da, was das Herz begehrt. „Wir haben sogar einen Weinstand“, so der Organisator. Zudem gibt es wieder um die 200 Tribünenplätze, ein begehbares Fahrerlager und die sogenannte „Segelzone“, in der frühere Eigenbau-Fahrzeuge der Gruppe 6 ausgestellt werden. „Da kann man mal sehen, mit was wir früher auf die Strecke gegangen sind“, so Meyer zu Drewer. Die meisten Fahrzeuge würden inzwischen gar nicht mehr zum Rennen zugelassen.
In der Segelzone befindet sich auch das Kinder-Angebot wie Kinderschminken und mehr. „Dabei werden wir regelmäßig von den Dissener Kindergärten unterstützt“, so Meyer zu Drewer.
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