FC Nieheim schockt SC Peckeloh: So spielen die Top-Clubs im Altkreis Halle

Altkreis Halle. Die Top-Clubs aus dem Altkreis Halle blicken an diesem Wochenende auf einen insgesamt unbefriedigenden Fußball-Spieltag zurück. Besonders bitter aus heimischer Sicht war die 2:3-Niederlage von Westfalenligist SC Peckeloh beim Tabellenletzten FC Nieheim. Schlusslicht schockt SC Peckeloh FC Nieheim - SC Peckeloh 3:2 (2:0). Die Enttäuschung schwang unterschwellig bei fast jedem Satz mit, den Markus Kleine-Tebbe sprach. &bdquo;Das war ernüchternd heute und insgesamt ein gebrauchter Tag“, sagte der Trainer vom SC Peckeloh nach dem Schlusspfiff in Nieheim. Julien-Noah Kracht (44., 45+1.) brachte den Tabellenletzten, der seit wenigen Wochen wie berichtet vom Steinhagener Ex-Profi Jörg Böhme trainiert wird, bei schwierigen Platzverhältnissen per Doppelschlag kurz vor der Halbzeitpause in Führung. Zuvor hatte Kleine-Tebbe eine gute halbe Stunde lang ein ordentliches Spiel des heimischen Fußball-Westfalenligisten gesehen. Zwar habe sein Team in Durchgang zwei anschließend alles versucht – und durch Mehmet Kodes (54.) und Maximilian Helf (87.) den 1:2- und 2:3-Anschluss hergestellt – für einen Punktgewinn sei das aber alles in allem zu wenig gewesen. Nieheims Torjäger Tobias Puhl hatte das zwischenzeitliche 3:1 für die Hausherren erzielt. SC Halle verspielt 4:0-Führung SW Sende - SC Halle 4:4 (0:2). Dass die Lindenstädter eine 4:0-Führung verspielten, nahm Selcuk Kaya auf seine Kappe. &bdquo;Ich habe zu früh gewechselt und dadurch zu viel Unruhe auf den Platz gebracht“, gab sich Halles Trainer nach Spielende selbstkritisch. Nach Treffern von Dennis Schmidt (12.), Atilla Mert (21.) Aytug Gecim (50.) und Aytürk Gecim (74.) sahen die Gäste bereits wie der sichere Sieger aus. Tony Mayer (75.), Fynn Beermann (76., 90.) und Jan Luis Krecker (84.) verhalfen Sende allerdings zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Comeback. &bdquo;Dieses Unentschieden tut unglaublich weh und ist extrem ärgerlich für uns“, sagte Kaya: &bdquo;Lange Zeit dominieren wir die Partie. Mein Fehler war, dass ich nicht mehr damit gerechnet habe, dass der Gegner uns noch einmal gefährlich werden könnte.“ SC Peckeloh II hadert mit äußeren Bedingungen FC Türk Sport Bielefeld – SC Peckeloh II 7:1 (4:0). Auch im vierten Spiel unter Nurettin Barkas Regie blieb die Westfalenliga-Reserve ohne Punktgewinn. Batuhan Irmak (18.) hatte für den Favoriten zum 1:0 getroffen. Dogukan Demiray (30.), Furkan Ars (36.) und Berat Gültekin (44.) sorgten schon vor der Halbzeitpause für die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel kassierte Jonas Schulte nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte (74.). In Überzahl erhöhten Ars (83.), Mert Bozkurz (85.) und Demiray (90.) auf 7:0. Vom Elfmeterpunkt betrieb Kevin Lenz Sekunden vor dem Abpfiff noch Ergebniskosmetik. Unabhängig vom Ergebnis ärgerte sich Peckelohs Teammanager Timon Weinreich über die äußeren Bedingungen: &bdquo;Der Platz war in einem indiskutablen Zustand“, sagte er. Nach dem ergiebigen Regen habe der Kupferhammer komplett unter Wasser gestanden. Zu allem Überfluss habe zudem der Schiedsrichter den eigentlich regulären 1:2-Anschluss der Peckeloher aberkannt. BV Werther verpasst Sieg nur knapp DJK Arminia Ibbenbüren - BV Werther 1:1 (0:0). Werthers Fußballerinnen sind in der Westfalenliga nur knapp am zweiten Auswärtssieg vorbeigeschrammt. Pech hatten die Gäste bereits vor dem Anpfiff: Maxine Birker, die eigentlich die am Knie verletzte Merle Liedmeier im Sturmzentrum ersetzen sollte, musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Deshalb feierte Nachwuchsspielerin Mara Iske ihr Debüt auf dieser Position. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen. Die Wertheranerinnen hatten durch Lisa Beugholt und Farina Bergmann jedoch die größeren Chancen auf das Führungstor. Auch nach der Pause begegneten sich beide Mannschaften lange Zeit auf Augenhöhe, ehe der BV nach 73 Minuten das 1:0 erzielte. Die kurz zuvor eingewechselte Christina Koch, die nach mehrjähriger Fußballpause erstmals zum Einsatz kam, hatte Beugholt mustergültig bedient. Zwei Minuten vor dem Abpfiff gelang der Arminia der Ausgleich. Für Coach Patrik Warmons war der Treffer irregulär, da aus seiner Sicht Leni Wellpott vorher gefoult worden war. Insgesamt fand er: &bdquo;Diesen Punkt haben wir uns mehr als verdient.“

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