Überraschender Ausfall: So haben die Top-Clubs im Altkreis Halle gespielt

Altkreis Halle. Zum letzten Mal in 2024 standen die heimischen Bezirks- und Westfalenliga-Fußballerinnen und -Fußballer an diesem Sonntag auf dem Platz. So lief der letzte Spieltag vor der Winterpause. SC Peckelohs Spiel fällt kurzfristig aus TuS Hiltrup - SC Peckeloh Ausfall. Am frühen Sonntagmorgen erreichte die Verantwortlichen von Fußball-Westfalenligist SC Peckeloh die schlechte Nachricht: Der Sportplatz des TuS Hiltrup war nach Bodenfrost in der Nacht vereist und nicht bespielbar. Die für den Nachmittag angesetzte Partie beim Tabellenführer musste daraufhin kurzfristig abgesagt werden. Staffelleiter Friedhelm Spey traf diese Entscheidung, nachdem er eine unabhängige Platzkommission angefordert hatte. &bdquo;Diese war nicht der Meinung, dass sich der Zustand des Kunstrasens trotz der im Tagesverlauf wärmeren Temperaturen noch ändern wird“, sagte er und erklärte: &bdquo;Der Sportplatz liegt im Schatten und hätte keine Sonnenstrahlen abbekommen.“ Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport-Club Peckeloh 1960 e.V. (@scpeckeloh) Schon am Samstagabend hatten die Hiltruper Staffelleiter Spey kontaktiert und ihre Zweifel an einer Austragung am Folgetag kundgetan. Eigenhändig über eine Spielabsage urteilen, durften die Gastgeber aber nicht. &bdquo;Das fällt immer in meinen Verantwortungsbereich“, sagte der Hüllhorster, der über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Amt verfügt. Wann die Partie nachgeholt wird, ist noch offen. Einen Termin hat Spey zwar schon im Kopf, will diesen aber zu einem späteren Zeitpunkt nennen. Fest steht nur, dass es erst in 2025 sein wird. Spvg. Steinhagen kassiert späten K.o. Türkgücü Gütersloh – Spvg. Steinhagen 2:1 (1:0). Andreas Brandwein zeigte sich nach Abpfiff als fairer Verlierer. &bdquo;Der Gegner war heute einfach besser als wir und hat deshalb auch verdient gewonnen“, sagte Steinhagens Trainer. Den frühen 0:1-Rückstand (6.) liefen die Gäste bis in die Schlussphase hinein hinterher. Mit dem laut Brandwein einzig echten Torschuss besorgte der zur Pause eingewechselte Daniel Schröder drei Minuten vor dem Ende den 1:1-Ausgleich. Weil die Cronsbach-Crew anschließend im Aufbau einen Ball verlor, reichte dieser Treffer nicht zum Punktgewinn. Der Tabellenführer schlug in der Nachspielzeit noch einmal zu. &bdquo;Vom Spielverlauf her ist es natürlich bitter, so zu verlieren“, räumte Brandwein ein: &bdquo;Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Türkgücü viel früher den Sack hätte zumachen können.“ SC Halle kassiert klare Pleite VfB Schloß Holte – SC Halle 4:1 (1:0). Nach vier Spielen in Folge, in denen die Haller ungeschlagen geblieben waren, gingen sie gestern mal wieder als Verlierer vom Feld. &bdquo;Die Jungs hätten sich nach einem insgesamt guten ersten Halbjahr einen besseren Abschluss verdient“, meinte Selcuk Kaya nach Schlusspfiff. Halles Trainer musste aber auch einräumen, dass die Pleite beim neuen Tabellenfünften in Ordnung ging. &bdquo;Wir haben von der ersten Minute an nicht ins Spiel gefunden“, haderte er. Atilla Mert hatte für die Gäste das zwischenzeitliche 1:2 erzielt (55). Holte traf in den Minuten 42, 46, 70 und 81. SC Peckeloh II gewinnt zum ersten Mal seit August SV Werl-Aspe – SC Peckeloh II 0:6 (0:2). Weil die Partie der ersten Mannschaft in Hiltrup ausgefallen war, stellten sich in Volodymyr Dehtiarov, Gerrit Weinreich, Deniz Aygün, Niklas Loos und Finn Speckmann gleich fünf Spieler aus dem Peckeloher Westfalenliga-Kader für einen Einsatz im Reserveteam zur Verfügung. Das Quintett hatte großen Anteil am ersten Sieg der Zweitvertretung seit August. Seinen letzten &bdquo;Dreier“ holte der Tabellenvorletzte am ersten Spieltag – damals ebenfalls gegen das Schlusslicht Werl-Aspe. &bdquo;Wir gehen jetzt mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Das war ein sehr starker Auftritt meines Teams“, freute sich Trainer Nurettin Barka. Die Tore für seine Mannschaft erzielten Speckmann (16., 45+1., 57.), Loos (47.), Kevin Lenz (49.) und Leon Gottfried (53.). Einziger, aber großer Wermutstropfen war der Platzverweis gegen Aygün nach einer Tätlichkeit (61.). BV Werthers Anschluss fällt zu spät DSC Arminia Bielefeld II - BV Werther 3:2 (1:1). Der BV Werther hat in der Frauenfußball-Westfalenliga das Nachbarschaftsduell beim DSC Arminia Bielefeld II mit 2:3 (1:1) verloren. Obwohl die Arminia zu den besten fünf Teams der Liga gehört, begannen die Gäste sehr selbstbewusst und störten das Aufbauspiel des Gegners durch aggressives Pressing. Ärgerlich aus ihrer Sicht, dass zweimal Emma Banze und Deniz Harbert ihre Großchancen nicht nutzen konnten. Das Führungstor fiel kurze Zeit später dennoch. Nach Vorarbeit von Banze traf Lisa Beugholt zum 1:0 für Werther (27.). Weil sich Farina Bergmann anschließend nach Meinung des Schiedsrichters ein Handspiel im eigenen Strafraum erlaubte, glich der DSC per Strafstoß aus (30.). Die zweite Halbzeit begann nicht gut für Werther. Die Heimelf ging schnell in Führung (47.) und erhöhte auf 3:1 (61.). Die Mannschaft von Trainer Patrik Warmons gab sich aber dennoch nicht geschlagen und drängte auf den Anschluss. Dieser gelang Habert allerdings erst in der Schlussminute. Warmons attestierte seinem Team eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Aufeinandertreffen im Sommer. Er sparte aber auch nicht mit Kritik: &bdquo;Wir haben uns heute leider vorne und hinten zu viele Fehler erlaubt.“

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