Darum gibt Arminia-Trainer Kniat seinen Spielern vier Tage frei | Haller Kreisblatt

Bielefeld. Dank des Sieges im Westfalenpokal-Halbfinale in Siegen hat der DSC Arminia Bielefeld auch weiterhin zwei Optionen, um sich erneut für die lukrative erste Hauptrunde in der DFB-Pokalsaison 2025/26 zu qualifizieren. Denn entweder, die Arminen gewinnen den Westfalenpokal. Oder sie belegen in der 3. Liga am Saisonende einen der ersten vier Tabellenplätze. Wenn sie eines dieser Ziele erreichen, dann wären sie in der kommenden Saison erneut im DFB-Pokal dabei. In der abgelaufenen Saison hatte der DSC dank eines 3:1-Erfolges im Landespokal-Endspiel gegen den SC Verl die Voraussetzung dafür geschaffen, um in der laufenden Pokalsaison auf Bundesebene einen Bundesligisten nach dem anderen aus dem Wettbewerb kegeln zu können. Arminia-Trainer Kniat freut sich über weiteres Spiel ohne Gegentor &bdquo;Wir können uns nicht nur abfeiern, dass wir im DFB-Pokal spielen. Wir müssen erst mal wieder da hinkommen. Und das ist für nächstes Jahr der einfachste Weg“, sagte DSC-Trainer Mitch Kniat nach dem 1:0-Sieg im Halbfinale am Mittwochabend beim Oberligisten Sportfreunde Siegen über den Westfalenpokal-Wettbewerb. Sieben ihrer vergangenen acht Pflichtspiele haben die Arminen gewonnen. Und nicht nur das, &bdquo;wir haben wieder zu null gespielt“, hob Kniat nach dem Sieg im Leimbachstadion hervor. Auch das vorherige Ligaspiel am vergangenen Samstag beim VfL Osnabrück hatten die Bielefelder mit 1:0 für sich entschieden. Zur Belohnung für die jüngste Erfolgsserie gab Kniat seinen Profis, die in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend bereits 38 Pflichtspiele in den Knochen und mindestens noch elf vor der Brust haben, vier Tage frei. &bdquo;Wir jagen von Englischer Woche zu Englischer Woche. Die Mannschaft hat sich die freien Tage hochverdient“, sagte der 39-Jährige. Im Fall Stefano Russo, der in Siegen pausierte und laut Kniat &bdquo;seit mehreren Wochen mit Schmerzmitteln“ spiele, sei die Pause sogar zwingend notwendig. Nicht mal die Nationalmannschaft will sich Kniat angucken &bdquo;Ich werde auch abschalten“, erklärte Kniat. Er wolle &bdquo;nicht auf Fußballplätzen herumtingeln und auf gar keinen Fall die Nationalmannschaft gucken“, betonte er. Für alle Beteiligten gelte es, &bdquo;den Kopf freizubekommen“, denn: &bdquo;Danach werden wir alle gefordert sein.“ Auf Arminia warten nach der Länderspielpause zwei Englische Wochen in Folge. Erst geht es daheim gegen Hannover 96 II (Samstag, 29. März, 16.30 Uhr), dann im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayer Leverkusen (Dienstag, 1. April, 20.45 Uhr), anschließend zu Alemannia Aachen (Samstag, 5. April, 16.30), dann daheim gegen Wehen Wiesbaden (Dienstag, 8. April, 19 Uhr) und schließlich zu Viktoria Köln (Sonntag, 13. April, 19.30 Uhr). Diese Partien werden Aufschluss geben darüber, ob der DSC bis zum Schluss auf drei Hochzeiten weitertanzen darf und vor allem, ob er seinem vorrangigsten Ziel, dem Aufstieg in die 2. Liga, wieder ein Stück näher kommen kann. &bdquo;Nach dem schlechten Start in die Rückrunde sind wir richtig gut reingekommen. Wir haben uns gesagt: all in! Das haben wir geschafft und haben alles abgerufen“, sagte Kniat über die jüngste Erfolgsserie. Allerdings ahnt er, dass es so nicht zwingend weitergehen wird: &bdquo;Es wird nicht alles in unsere Richtung laufen, aber wir müssen alles dafür tun, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen.“ Und dazu gehört, so wie jetzt, auch mal eine mehrtägige Erholungspause.

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