Anwohner beklagt Sicherheitsrisiko: Stadt Werther äußert sich zur Baustelle

Werther. &bdquo;Stellen Sie sich mal vor, hier kommt jemand zu Fall. Nicht auszudenken, wenn er mit dem Kopf auf die Steine schlagen würde!“ - Sagt ein älterer Mann aus Werther, der regelmäßig zu Fuß auf dem Bürgersteig an der Oststraße unterwegs ist. Was ihn erzürnt ist eine Baustelle, die schon seit dem vergangenen Jahr existiert und die für ihn ein Sicherheitsrisiko darstellt. So wurde am Rand des freien Grundstücks auf der gesamten Länge des Bürgersteigs ein etwa 40 Zentimeter tiefer Graben ausgehoben. Möglicherweise mit dem Ansinnen, hier eine Mauer oder einen Zaun zu errichten, mutmaßt der Bürger. Auf dem Großteil der Strecke wurden dazu bereits Kantsteine gesetzt. Im Kurvenbereich jedoch fehlen diese. Dafür klafft hier ein tiefes Loch. Die erste Reihe Steine des Bürgersteigs hat sich bereits abgesenkt. Und die Baubake, die offenkundig einmal dazu gedacht war, die Gefahrenstelle abzusichern, liegt an der Seite. &bdquo;Und zwar schon seit Wochen“, ärgert sich der Wertheraner. Er hält jedoch auch die Kantsteine für keine ausreichende Absicherung einer Baustelle. Er erklärt auch, warum: Bürger erklärt, warum die Stelle für ihn gefährlich ist Er selbst sei nicht gut zu Fuß und nutze einen Rollator. Der Zustand des Bürgersteigs an der Oststraße sei ohnehin nicht ideal, mehrere Gehwegplatten hätten sich verschoben. &bdquo;Wer gut auf den Beinen ist, macht sich natürlich nie Gedanken, dass er stürzen könnte. Ich aber schon. Und diese Stelle ist aus meiner Sicht gefährlich.“ Und zwar nicht nur bei Dunkelheit. &bdquo;Ganz abgesehen davon, dass auch kleine Kinder aus Unachtsamkeit in den Graben fallen könnten.“ &bdquo;Warum“, fragt der Senior, &bdquo;gibt es hier überhaupt ein Baustellengitter, wenn es nicht aufgestellt wird? Und was sagt eigentlich die Stadt dazu? Schließlich ist das ihr Bürgersteig.“ Das &bdquo;Haller Kreisblatt“ fragt beim örtlichen Bauamt nach. Dessen stellvertretende Leiterin Sarah Huxohl gibt zu, dass die Absicherung der Baustelle zumindest im Kurvenbereich &bdquo;nicht ideal“ sei. Auch nennt sie es &bdquo;unglücklich“, dass das Absperrgitter auf der Seite liegt. Die Kantsteine, die offenkundig als Vorbeitung für das Anlegen eines Zauns auf der Länge der Baustelle gesetzt seien, hält sie hingegen für eine ausreichende Abgrenzung zum Graben. &bdquo;Zumal sich die gesamte Baustelle auf einem Privatgrundstück befindet.“ Bauherr wird aufgefordert, den Missstand abzustellen Allerdings verweist Sarah Huxohl auf die Verkehrssicherungspflicht, der jeder Bauherr nachzukommen habe. &bdquo;Wobei ich die Gefahrenquelle an dieser Stelle nicht für so groß halte, dass die Baustelle großflächiger abgesperrt werden müsste.“ Eine solche Anordnung wäre am Ende auch nicht von der Stadt zu treffen, sondern von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises. Weil Sarah Huxohl jedoch speziell im Kurvenbereich ein gewisses Risiko nicht ausschließen kann, versprach sie, den Inhaber des Grundstücks anzusprechen und aufzufordern, die Sicherheitsbake aufzustellen. &bdquo;Wenn das Wetter in den letzten Wochen und Monaten nicht so schlecht gewesen wäre, wäre es wahrscheinlich gar nicht zum Stillstand auf der Baustelle und dem umgefallenen Absperrgitter gekommen“, mutmaßt die Mitarbeiterin des Bauamts.

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