Steinhagen. Das Ordnungsamt zählt bisher 83 Bußgeldverfahren in Folge der Corona-Pandemie. Das teilte Ordnungsamtsleiterin Ellen Strothenke am Mittwoch im Haupt- und Finanzausschuss mit. Dabei geht es in der Regel um Fälle, in denen das Kontaktverbot missachtet, oder Mindestabstände etwa zu Eiscafés nicht eingehalten wurden. In Kürze werden die ersten Bußgeldbescheide verschickt. Wie mehrfach berichtet, drohen bei einem Verstoß 200 Euro Bußgeld pro Person.
Wie Ellen Strothenke weiter mitteilte, seien die Mitarbeiter im Ordnungsamt damit beschäftigt, zahlreiche Anfragen von Bürgern zu den Corona-Verordnungen zu beantworten. „Während wir einen Anrufer beraten, hängen meistens schon drei weitere in der Warteschleife", machte sie deutlich, wie hoch die Nachfrage sei. Das A und O sei das nach wie vor geltende Abstandsgebot von mindestens eineinhalb Metern, das in allen Lebensbereichen gelte und einzuhalten sei.