
Halle. Halle bekommt in diesem Winter eine eigene Eisbahn. Das Court Hotel wird vom 10. November bis zum 31. Dezember zum ersten Mal „Halle on Ice-Winterzauber am Court Hotel“ veranstalten. Im Mittelpunkt wird dabei eine 300 Quadratmeter große und überdachte Eisbahn stehen, die auf der Fläche zwischen Hotel und Stadion aufgebaut wird. „Ein Firmenkunde hat dies angesprochen, und ich fand die Idee sehr gut“, sagt Dennis Bußian, seit Jahresbeginn Direktor des Vier-Sterne-Superior-Hauses. Er nahm Kontakt zu Peter Krebs auf, der eine ähnliche Veranstaltung einige Jahre lang in Steinhagen organisiert hat. Zudem sprach man mit der Stadt Halle, bei der die Idee ebenfalls gut ankam.
Schließlich sprach man mit der Schaustellerfamilie Schneider, die in den vergangenen Jahren ihre Eisbahn auf dem Bielefelder Klosterplatz aufgebaut hatte. Eben jene Eisbahn wird nun, versehen mit einer Überdachung gegen ostwestfälisches Schmuddelwetter, in den letzten sieben Wochen des Jahres in Halle stehen. „Das Gelände ist geöffnet, jeder kann sich die Bahn umsonst anschauen und den Hüttenzauber genießen“, erklärt Christian Anwey (OWL-Arena).
Wer selbst auf der Eisfläche aktiv werden möchte, muss eine Gebühr bezahlen. „Das Eintrittsgeld liegt bei 4,50 Euro für Kinder und 6 Euro für Erwachsene. Dafür kann die Bahn dann aber auch zeitlich unbegrenzt genutzt werden“, erklärt Bußian. Man habe den Preis für die Benutzung der Bahn bewusst niedrig gehalten. „Wir wollen mit dem Angebot ganz Halle und die Region ansprechen“, sagt der Hoteldirektor. Geöffnet wird die Bahn um 11 Uhr, die letzten Runden können um kurz vor 18 Uhr gedreht werden. Allerdings nur samstags und sonntags, an den anderen Tagen ist sie für das Eisstockschießen reserviert.
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Nach dem Sport geht es zur Party in die Ski-Hütte
„Beim Eisstockschießen wird es vier Bahnen geben, so dass zeitgleich acht Personen spielen können“, erklärt Bußian. Dies sei besonders für Teamevents, Firmen- und Weihnachtsfeiern interessant. „Der Besuch der Eisbahn lässt sich mit der Buchung unserer exklusiven Locations Legenden-Club oder Après-Ski-Hütte kombinieren“, erklärt Bußian. Die Eisstockschießbahn bietet, so verspricht der Veranstalter, ein winterliches Vergnügen mit Teamgeist und Wettkampfspaß. Die Bahn kann stundenweise gemietet werden, die Parkplätze an der Arena sind übrigens für die Besucher der Eis-Bahn gebührenfrei, egal ob sie selbst aktiv werden oder nur zuschauen.
„Wir nennen es bewusst Hüttenzauber und nicht Weihnachtsmarkt, da man sonst mehr als 15 oder 20 Verkaufsstände erwarten würde“, sagte Bußian zum Rahmenprogramm. Es wird verschiede Speisen geben und kleinere Angebote wie Waffeln und Glühwein. Das komplette Catering übernimmt das Court Hotel.
Beim Schlittschuhlaufen sind alle willkommen, egal ob Anfänger oder Profi. „Schuhe und Laufhilfen können in allen Größen gegen Gebühr ausgeliehen werden. Bezahlt werden kann übrigens auch mit Karte“, sagt Bußian. Am Samstagabend wird es ab 18 Uhr eine Eisdisco mit einem DJ und Lichteffekten geben. Bis zu 80 Personen können sich zeitgleich auf der Eisfläche aufhalten.
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Wiederholung hängt vom Erfolg im Premierenjahr ab
Kurzzeitig hatte man sogar überlegt, die Bahn in die Arena zu verlegen. „Dann hätten wir zwar direkt ein Dach gehabt, aber wir haben befürchtet, dass in der großen Arena nicht ausreichend Atmosphäre aufkommt“, erklärt Anwey. Zudem sei die Fläche des eigentlichen Tennisplatzes mit knapp 600 Quadratmetern fast schon zu groß. Ob die Veranstaltung einen dauerhaften Eintrag im Terminkalender findet, wird sich zeigen. „Wir müssen schauen, es ist halt schwer im Vorfeld kalkulierbar. Je nach Wetter werden die Energiekosten für das Kühlen der Eisfläche variieren und sind somit nicht vorhersehbar“, sagt Bußian.
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