Haller kickt gemeinsam mit TV-Promi und Ex-Profi Max Kruse in einem Team

Halle. Kaya Gencer hatte am Sonntagnachmittag richtig gute Laune. Die war in jedem Satz zu spüren, den er sprach. Nach zuletzt vielen schwächeren Leistungen hatten er und seine Fußball-Mannschaft endlich mal wieder ein Spiel gewonnen. Seit Anfang dieser Saison kickt der junge Haller für den Berliner A-Ligisten BSV Al-Dersimspor II. Gemeinsam mit einem Promi, der deutschlandweit bekannt ist. 307 Mal lief Max Kruse in der Fußball-Bundesliga auf. Unter anderem für den SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach oder den VfL Wolfsburg. 14 Länderspiele hat der 37-Jährige für Deutschland bestritten und dabei vier Tore erzielt. Zuletzt lebte er in Ostwestfalen und trug das Trikot des SC Paderborn, ehe er seine Profi-Laufbahn beendete – um zurück an die Basis zu gehen, an der er sich nun augenscheinlich sehr wohlfühlt. &bdquo;Er ist ein total entspannter Typ“, sagt Kaya Gencer: &bdquo;Gar nicht abgehoben, sondern im Gegenteil sehr bodenständig und bescheiden.“ Mit 14 Treffern in 13 Spielen führt der Ex-Profi die interne Torjägerliste an und hat großen Anteil daran, dass sein Team als aktuell Zweiter vom Aufstieg in die Bezirksliga träumen darf. &bdquo;Es ist eine Mega-Erfahrung, mit ihm gemeinsam auf dem Platz zu stehen“, findet sein 27-jähriger Mitspieler. Junger Haller geht zum Studieren nach Berlin Kaya Gencer war vor rund sieben Jahren zum Studieren in die Hauptstadt gekommen. Nach mehreren Monaten &bdquo;Work and Travel“ in Australien hatte er sich an der Berliner Universität für das Fach Wirtschaftsinformatik eingeschrieben – und arbeitet aktuell immer noch an seinem Abschluss. &bdquo;Lange wird es nicht mehr dauern“, sagt er: &bdquo;Aber ehrlich gesagt ist hier immer auch ziemlich viel los.“ Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Schlag den Star (@schlagdenstar) Der Wahl-Berliner lebt im Szeneviertel Neukölln. Nachdem er in Halle geboren und auch aufgewachsen ist, genießt er die Vorzüge der Millionen-Metropole in vollen Zügen. &bdquo;Das Leben hier ist mit dem in meiner Heimat nicht zu vergleichen“, meint er: &bdquo;Vieles ist schnelllebiger – und irgendwie auch intensiver.“ Zudem hat Kaya Gencer in Berlin mittlerweile einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. &bdquo;Auch durch den Fußball“, sagt er. Lesen Sie auch: Junge Frau aus Borgholzhausen macht besondere Begegnungen mit Promis Oft sitzt er mit seinen Mannschaftskameraden nach den Spielen oder dem Training noch stundenlang zusammen. Nicht in der Kabine oder am Sportgelände, sondern bei einem Sponsor – in einer Shishabar. &bdquo;Da ist meistens auch oft Max Kruse der Antreiber“, erzählt Kaya Gencer: &bdquo;Er hat richtig Bock auf die gemeinsamen Treffen dort.“ In großer Runde plaudert der Angreifer dann gerne über seine illustre Vergangenheit. Promi berichtet offen über Eskapaden Dass der ehemalige Nationalspieler sehr offen mit vielen Themen umgeht, davon durfte sich erst im vergangenen Oktober auch ein Millionenpublikum überzeugen. Fast zwei Wochen lang war Max Kruse Kandidat in dem Sat1-Realityformat &bdquo;Promi Big Brother“. In Deutschlands wohl bekanntestem TV-Container berichtete er seinen Mitbewohnern unter anderem von einem Escort-Erlebnis in einem Hotel, das ihn die WM-Teilnahme in Brasilien kostete, und einer Panne im Taxi, bei der er 75.000 Euro verlor. &bdquo;Wir haben die Show natürlich verfolgt“, sagt Kaya Gencer: &bdquo;Von den Geschichten waren wir aber nicht überrascht – die kannten wir schon.“ Lesen Sie auch: Staunen in Versmold: Ex-Profi von Arminia Bielefeld spielt plötzlich mit Unter anderem deshalb ist Max Kruse bei allen im Team so beliebt: &bdquo;Er nimmt sich selbst nicht so ernst und kann super über sich lachen“, sagt Kaya Gencer. Überhaupt stimme das Gefüge: &bdquo;Wir haben eine coole Truppe. Es macht richtig Spaß mit den Jungs – wir sind eine große Familie.“ Dass ein Promi zu dieser gehöre, nehme kaum jemand noch wahr. &bdquo;Klar, wir haben ein paar mehr Zuschauer als andere Clubs in der Liga und immer mal Leute am Seitenrand, die gerne ein Foto mit Max Kruse möchten“, räumt Kaya Gencer ein: &bdquo;Für uns ist das mittlerweile voll normal.“

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