Trainer des SC Halle macht der Jugend ein Versprechen

Halle. Es war nur ein Testspiel gegen einen A-Liga-Aufsteiger. Trotzdem hatte der 5:3-Sieg des SC Halle über den BV Werther am Sonntag für Selcuk Kaya eine Bedeutung. &bdquo;Erfolgserlebnisse tun uns gut“, sagt der Trainer des Fußball-Bezirksligisten. Denn allzu viele davon hatte seine Mannschaft in den vergangenen Monaten nicht. In der abgelaufenen Rückserie konnten die Lindenstädter lediglich die überforderten Absteiger SV Werl-Aspe und SC Peckeloh II bezwingen. In der Vorbereitung auf die kommende Saison hatten sie bis dato noch kein Spiel gewonnen. SC Halle kassiert zu viele Gegentore Der Hauptgrund dieser Durststrecke liegt für Kaya auf der Hand. &bdquo;Wir haben zu viele Gegentore bekommen“, analysiert der Coach. Der Fokus in den aktuellen Trainingseinheiten liegt für die Haller also logischerweise auf der Defensive. Umso erfreulicher für den Club also, dass &bdquo;die wichtigste Position“ (Kaya), wenn es ums Toreverhindern geht, in Zukunft gleich dreifach besetzt ist: In Maurice Schürmann und Marlon Becker hatte der SC Halle nach langer Suche bereits zwei Torhüter als Ersatz für den abgewanderten Yusuf Temin verpflichtet. Der junge Florian Hülsewede bot sich von selbst an der Masch an. &bdquo;Alle drei sind mit denselben Voraussetzungen gestartet“, sagt Kaya. Ohne einen Namen zu nennen, verrät der Coach, dass sich nach drei Wochen Vorbereitung &bdquo;eine klare Tendenz“ abzeichne, welcher der drei Schlussleute zum Saisonauftakt am 10. August beim SV Heepen zwischen den Pfosten stehen wird. Fünf Spieler rücken aus der U19 des SC Halle auf Einen härteren Konkurrenzkampf als zuletzt wird es auch um die zehn Feldspieler-Positionen geben. Zum ersten Mal erntet der SC Halle jetzt im großen Stil die Früchte seiner seit Jahren erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Fünf Spieler rücken aus der U 19 auf, die jüngst in die Bezirksliga aufgestiegen ist. &bdquo;Ein großes Lob an unsere Nachwuchstrainer und an die Jungs selbst. Sie haben sich super entwickelt. Mein Ziel ist es, sie jetzt auch bei uns spielen zu lassen“, sagt Kaya. Und er verspricht: &bdquo;Wenn ich auf einer Position zwischen zwei gleich guten Spielern wählen kann, werde ich den jüngeren aufstellen.“ Dass der Trainer Leistung belohnt, beweist zudem der Fall Lasse Biermann. Der 21 Jahre alte Innenverteidiger hatte sich über starke Auftritte in der zweiten Mannschaft (Aufsteiger zur Kreisliga B) für eine Beförderung empfohlen. &bdquo;Das sollte jedem Spieler zeigen, dass dieser Weg möglich ist“, sagt Selcuk Kaya. Torjäger wechselt von Halle nach Langenheide Möglicherweise kann der ein oder andere Youngster auch helfen, die offene Baustelle zu schließen, die der Abschied von Aytug Gecim in der Offensive hinterlassen hat. Zum zweiten Mal (nach 2022) ist der Stürmer, der in der vergangenen Saison immerhin 16 Mal traf, zum TuS Langenheide gewechselt. &bdquo;Wir haben ihm alles angeboten, was uns möglich war“, berichtet Kaya. Einen Eins-zu-eins-Ersatz gibt der neue Haller Kader auf den ersten Blick nicht her. Muss er aber auch nicht, wie der Trainer sagt. &bdquo;Unsere Spielweise ist darauf ausgerichtet, das Toreschießen auf mehrere Spieler zu verteilen.“ Ein Doppelpack von Max Harre oder die Treffer von Bastian Stöbener und Jan Gora gegen Werther deuten an, dass dieser Plan aufgehen könnte. Zweite Saison wird für den SC Halle &bdquo;definitiv schwerer“ Doch aller guten Vorzeichen zum Trotz: Das zweite Jahr, so viel weiß auch Selcuk Kaya, wird für den Vorjahreselften &bdquo;definitiv schwerer“ als die Premierensaison nach dem Aufstieg. Die Neulinge VfB Fichte und Wiedenbrück II bringen viel Potenzial mit. Für ihr oberstes Ziel Klassenerhalt müssen die Haller in der 15er-Staffel mindestens drei Mannschaften hinter sich lassen. Die nächsten Erfolgserlebnisse dürfen also nicht lange auf sich warten lassen. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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