Karriere-Highlight: Haller Familienvater kämpft um eine halbe Million Euro

Halle. Beim Gedanken an das kommende Wochenende wächst bei Aytürk Gecim die Vorfreude. Der Fußballer von Bezirksligist SC Halle hat in seiner Laufbahn schon viel gesehen - und einiges erlebt. &bdquo;Das, was da am Sonntag auf mich zukommt, übertrifft aber alles bisher Dagewesene“, sagt er. In München nimmt der 29-Jährige am Finale der Icon League teil. Vor 11.500 Zuschauerinnen und Zuschauern im SAP Garden, der neuen Mehrzweckhalle im Olympiapark, greift er in der ersten Saison der Kleinfeld-Liga nach dem Premieren-Titel. Und nach insgesamt 500.000 Euro Preisgeld, von denen allein 300.000 Euro an die Siegermannschaft fließen. Im vergangenen Sommer war Aytürk Gecim gefragt worden, ob er bei dem Projekt mitmachen will. Als Futsal-Nationalspieler hatte er sich deutschlandweit einen guten Namen erarbeitet. So waren die Macher des Events auf ihn aufmerksam geworden. Die Idee zu dem Hallen-Spektakel, das dem &bdquo;normalen“ Fußball Konkurrenz machen soll, stammt von Ex-Nationalspieler Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich. Gemeinsam mit anderen Größen des Sports sowie mit Unternehmern und Internetstars setzten sie ihr Vorhaben um. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von 𝚃𝚑𝚎 𝙸𝚌𝚘𝚗 𝙻𝚎𝚊𝚐𝚞𝚎 (@theiconleague) Haller Fußballer spielt mit Mega-Stars in einem Team Von September bis Dezember kämpften 14 Mannschaften an wöchentlichen Spieltagen im Fünf-gegen-fünf unter geschlossenem Dach um Punkte. Der Auftakt fand in der ausverkauften Lanxess-Arena in Köln statt. Danach wechselte der Austragungsort nach Düsseldorf ins Castello. In allen 13 Spielen lief Gecim für &bdquo;Plyrs United“ auf - und führte das Team, das vom ehemaligen Bayern-Profi Claudio Pizarro und Eishockey-Megastar Leon Draisaitl betreut wird, als Kapitän am Ende der Ligaphase als Tabellenerster ins Final Eight. Schreckmoment auf Fußballplatz: Fußballer vom SC Halle bricht plötzlich zusammen Dort treffen Gecim und Co. nun auf die &bdquo;Fokus Eagles“. Diese hatten sich ihren Platz im Endspiel erst in zwei Entscheidungsspielen gesichert. Dass deshalb irgendjemand den Gegner unterschätzen wird, glaubt der heimische Bezirksliga-Fußballer nicht. &bdquo;Das ist eine Endrunde“, sagt er: &bdquo;Wir befinden uns in der absoluten Crunchtime.“ Jeder Spieler werde mindestens 110 Prozent auf den Platz bringen. Begleitet wird der Familienvater am Sonntag von seiner Frau. Auch sein Schwiegervater und seine Mama unterstützen ihn in München vor Ort. Außerdem hat sich eine Freundesgruppe mehrere der begehrten Tickets gesichert. Innerhalb von zwei Tagen war die Veranstaltung ausverkauft. Icon League: Mega-Preisgeld winkt Schon am Freitag reist Aytürk Gecim in den Süden der Republik, um sich dort mit seinem Team zu treffen. Am Samstag stehen zwei Trainingseinheiten samt Videoanalyse an. Am Morgen des Finals frühstückt die Mannschaft gemeinsam, ehe sie den Weg in Richtung Sporthalle einschlägt. &bdquo;Das werden ganz verrückte Tage“, freut sich der gebürtige Meller. &bdquo;Gehalt kam immer zu spät“: Fußball-Torwart klagt Ex-Club an Was er im Falle eines Sieges mit seinem Teil der Prämie anfangen wird, darüber hat sich Gecim noch keine Gedanken gemacht. &bdquo;Das wäre auch unangebracht“, sagt er. Neben dem Preisgeld erhält jeder Spieler des Meisters einen individuell gefertigten Ring im Wert von knapp 5.000 Euro. Neben Aytürk Gecim steht in Robin Brüseke übrigens noch ein weiterer Fußballer aus dem Altkreis Halle im Endspiel der Icon League. Der Torwart von Westfalenligist SC Peckeloh läuft für &bdquo;The Pack“ auf, die sich als Dritter für das Final Eight in München qualifiziert hatten.

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