Loxten statt Love Island: Promi-Alarm beim Heimspiel der Sportfreunde

Loxten. Dirk Elschner heuert beim TSV Ladbergen an. Der Landesligist aus der Staffel 3 hatte sich unter der Woche von Björn Hartwig getrennt. Offizieller Grund war nach Auskunft des Sportlichen Leiters Stefan Ferlemann eine &bdquo;berufliche Veränderung" des Trainers. Doch auch der mit 4:4 Punkten schwache Saisonstart der Münsterländer dürfte bei der Entwicklung eine Rolle gespielt haben. Unter Interimstrainer Alexander Spuhn setzte der TSV am Wochenende gleich ein Ausrufezeichen und fertigte Arminia Ochtrup mit 29:14 ab. Den angepeilten Aufstieg in die Verbandsliga soll ab sofort Dirk Elschner verantworten. Dienstagabend wird er zum ersten Mal das Training leiten. Ausgerechnet Elschner, möchte man sagen. Denn der 50 Jahre alte Versmolder, der bis zum Sommer beim TV Isselhorst auf den Bank saß, hatte Ladbergen schon vor sechs Jahren einmal eine Zusage gegeben, diese dann aber kurzfristig zurückgezogen, um ein Angebot des damaligen Oberligisten TuS Spenge anzunehmen. &bdquo;Das ist hochgradig ärgerlich. Wir fühlen uns alle wie vor dem Kopf gestoßen", kommentierte der TSV-Vorsitzende Hans-Gerhard Schröer damals die Entscheidung. Mittlerweile sei diese Sache aber &bdquo;ausgeräumt und kein Thema mehr", betonte Ferlemann gegenüber dem Portal Heimspiel online. Publikumsliebling Martin Fuhsy in der ersten Reihe Mit Loxten war Dirk Elschner 2014 in die vierte Liga aufgestiegen und hatte die Mannschaft dort noch ein Jahr lang betreut. Am Samstag nahm er sein ehemaliges Team auf der Tribüne der Sparkassen-Arena ebenso persönlich unter die Lupe wie seine Nachfolger Thomas Lay (2015 bis 2018) und Dirk Schmidtmeier (2018 bis 2020). Die drei Trainer waren aber nicht die einzigen lokalen Größen, die den Sportfreunden bei ihrem 27:21-Sieg über Mennighüffen einen Besuch abstatteten. Unter anderem waren Loxtens Ex-Keeper Pascal Welge (jetzt TuS 97) und Lukas Schulz, Drittligahandballer beim Longericher SC und Bruder von SFL-Spielmacher Simon Schulz, vor Ort. In der ersten Reihe ließ sich sogar ein aus dem TV bekanntes Gesicht blicken: Martin Fuhsy, in der jüngsten Staffel des RTL2-Trashformats &bdquo;Love Island" vor kurzem noch als Publikumsliebling unterwegs, hatte sich zwischen die verletzten Loxtener Spieler Jan Schröder, Marian Stockmann und Max Harnacke gemischt. Und der 30 Jahre alte Womanizer aus Gütersloh, als Fußballer selbst mit Oberligaerfahrung ausgestattet, fühlte sich durch den starken Auftritt der &bdquo;Frösche" offensichtlich bestens unterhalten. Boy erleichtert: &bdquo;Jetzt haben alles wieder selbst in der Hand" Das galt natürlich auch auch für Michael Boy. &bdquo;Wir haben das Spiel über 60 Minuten kontrolliert", sagte Loxtens Trainer nach der Partie. Boy gab zu, dass die Anspannung im Vorfeld groß war. &bdquo;Wir haben die Wichtigkeit dieses Spiels klar thematisiert. Uns war bewusst, dass der Ausgang darüber entscheidet, wohin der Weg für uns in den kommenden Wochen gehen wird." Umso mehr freute er sich über das positive Ergebnis. &bdquo;Jetzt haben alles wieder selbst in der Hand", sagte Boy mit Blick auf den angepeilten Einzug in die Aufstiegsrunde, der bei einer Niederlage auf wackeligen Füßen gestanden hätte. Lesen Sie auch: SF Loxten melden sich mit Heimsieg zurück Seinen Anteil am Erfolg hatte auch Luca Werner. Nach seiner Verpflichtung im Sommer 2020 durfte der drittligaerfahrene Rückraumspieler zum ersten Mal vor heimischem Publikum auflaufen – und das über fast volle 60 Minuten. &bdquo;Man hat heute gesehen, wie wichtig Luca für uns sein kann", lobte Boy den 30-Jährigen im Anschluss. Werner erzielte seine ersten drei Saisontore, seine Hauptaufgabe war es aber, die Abwehr der Gastgeber zu organisieren. &bdquo;Und das hat er richtig gut gemacht", fand Boy. Lesen Sie auch: Corona führt zu Spielabsagen: Diese Handballer haben unfreiwillig spielfrei

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