„Das war zu wenig von uns“: Arminia ist von Fehlstart frustriert | Haller Kreisblatt

Bielefeld. Mit einer 2:0-Niederlage gegen Energie Cottbus hat Arminia Bielefeld einen Fehlstart in das Fußballjahr 2025 hingelegt. Der Plan von Trainer Mitch Kniat, wie bei den Pokalsiegen ohne klassischen Mittelstürmer zu agieren, wurde durch frühe Tore der Cottbuser in der ersten und zweiten Halbzeit über den Haufen geworfen. Die Aufsteiger aus Cottbus setzen mit dem Sieg ihre Traum-Saison fort und übernehmen vorerst die Tabellenführung. Für die Arminen war es dagegen ein erheblicher Rückschlag im Aufstiegsrennen. Der DSC hat nun neun Punkte Rückstand auf die Lausitzer und vier auf den Relegationsplatz drei. Das sagten die Protagonisten nach dem Rückrundenauftakt. Mitch Kniat, Trainer Arminia Bielefeld: &bdquo;Bitter und schade ist, dass wir uns heute einen Plan zurechtlegen und der nach zwei Minuten sofort zunichtegemacht wurde. Dann haben wir noch viel investiert bis zur Halbzeit und wollten nach der Halbzeit einiges besser machen. Und dann ist es dasselbe wie in der ersten Halbzeit. Ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten Wochen wieder viele Punkte sammeln können. Wenn du ein gutes Spiel machst, zündest du hier alles an, wenn du kein gutes Spiel kann es auch ganz schnell in die andere Richtung gehen. Das ist, glaube ich, in jedem Stadion gleich.“ Claus-Dieter Wollitz, Trainer Energie Cottbus: &bdquo;Man hofft und wünscht sich, dass man so ins Spiel reinkommt. Wir gehen mit 1:0 in Führung und dann mussten wir leiden, leiden, leiden und viel investieren. Viele enge Entscheidungen waren dabei. Umso schöner ist es, dass Krauß mit seiner ersten Aktion den super wegmacht. Wir haben nicht viele Chancen zugelassen und durch Erik Engelhardt noch eine sehr gute Chance. Ich glaube schon, dass es heute ein verdienter Sieg war, und das macht uns sehr glücklich. Aber wir wissen es nach wie vor, richtig einschätzen.“ Stefano Russo, Arminia Bielefeld: &bdquo;Wenn man die 90 Minuten betrachtet, war es ein verdienter Sieg für Energie Cottbus. Das war von uns zu wenig, mit dem Ball und gegen den Ball. Wir haben uns viel vorgenommen und diese frühen Gegentore machen schon was mit einem. Dass wir da nicht die Köpfe hängen lassen sollen, ist klar, aber am Ende waren das zu viele individuelle Fehler, zu unsauber und das ist schon bitter für den Kopf. Wir müssen daran arbeiten, dass die Köpfe wieder nach oben gehen. Wir planen eigentlich nie damit, dass wir in Rückstand geraten, wissen aber auch, dass wir schon viele Punkte geholt haben nach Rückständen. Es hat uns eigentlich nicht aus der Bahn geworfen.“ Mael Corboz, Arminia Bielefeld: &bdquo;Wir haben gegen eine Topmannschaft gespielt und kassieren nach zwei Minuten das Tor. Das hat uns richtig wehgetan. In der zweiten Halbzeit passiert dann genauso das Gleiche. Das hat uns gekillt. Der Unterschied war, dass die effektiv waren und wir nicht. Ich würde nicht sagen, dass unsere Taktik nicht aufgegangen ist, sondern wir zu unsauber waren. Wir haben gerade eigene Baustellen zu beheben, bevor wir wieder auf die Tabelle schauen können. Es ist nicht mein Job, die Baustellen zu benennen. Wir haben ein Trainerteam, dass das sehr gut macht. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Pfiffe haben wir in der letzten Saison viel mehr gehört. Die meisten haben nach dem Spiel geklatscht. Wir werden uns von einer Minderheit nicht ablenken lassen.“

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