Werther-Häger. Montagabend um kurz vor 23 Uhr. Ein Anlieger des Leinenbrinks in Häger wird von seiner Frau aufgeregt aus dem Schlaf gerissen. Im Haus riecht es deutlich wahrnehmbar nach Rauch, offenbar zieht er durch das geöffnete Fenster ins Schlafzimmer. Im Haus wird es doch nicht brennen? Dem ist glücklicherweise zwar nicht so. Dennoch verheißt ein Blick aus dem Fenster nichts Gutes.
„Der gesamte Leinenbrinkparkplatz war in eine Qualmwolke gehüllt, die langsam Richtung Nienhagen zog“, schildert der Anlieger gegenüber dem „Haller Kreisblatt“. Das Ehepaar macht sich auf den Weg, um zu ergründen, woher der Rauch kommt.
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Es dauert nicht lange, dann sehen beide die Ursache. „Offenbar hat eine Frau am Abend heiße Asche auf einem Misthaufen nahe dem Kinderspielplatz entsorgt. Der hatte nach der Trockenheit der vergangenen Tage Feuer gefangen.“ Der Anwohner erzählt, dass die Frau noch versucht habe, den Brand mit einem Eimer Wasser selbst zu löschen. Damit sei sie allerdings gescheitert.
Einsatzkräfte rücken dem brennenden Misthaufen mit Forken zu Leibe
Die Anlieger fackeln nicht lange und alarmieren umgehend die Feuerwehr. Die rückt nur wenige Minuten später mit einem Dutzend Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen an und kann den Brand schnell löschen. Sicherheitshalber nehmen die Kräfte des Löschzugs Häger dann noch den Misthaufen auseinander und kontrollieren schließlich mit einer Wärmebildkamera, dass sich auch nirgendwo Glutnester versteckt haben. Danach rücken sie verrichteter Dinge wieder ab.
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