Doppel-Event in der Versmolder Innenstadt überzeugt mit Vielfalt

Versmold. Die bunte Eisenbahn &bdquo;Flori“ dreht mit seinen Mitfahrenden auf Schienen an der Ravenberger Straße seine Runden. Die zweijährige Esther, die mit ihren Großeltern zum Wurstträgermarkt gekommen ist, hat sich für den Sitz ganz vorne entschieden. Die kleine Lokführerin juchzt vor Freude über die Fahrt. Währenddessen schlendern die Erwachsenen durch die Geschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag und bummeln an den vielen Ständen vorbei. Der Regionalmarkt, organisiert von der städtischen Wirtschaftsförderung, bietet jede Menge regionale und nachhaltige Produkte. Etwa am gemeinsamen Stand von Lena Blome (Bio-Gärtnerei Blome) und ihrer Nachbarin Lena Zeitzen (Zeitzens Grünzeug), die unter anderem Äpfel, Kürbisse, Kartoffeln, verschiedene Kohlsorten, Bohnen und Rüben im Gepäck haben. Bei Stefanie Krumkühler gibt es Honig aus eigener Herstellung, am Stand des Biohofs Hoffmeier können die Besucher eine schmackhafte Suppe genießen und auch Hartmut Beintmann ist wieder da, der seine Produkte aus Alpaka-Wolle dabei hat. Vor&bdquo;Rosis Schenken und Genießen“ gibt es eine Verkostung von Wurstebrei, die sehr gut angenommen wird. &bdquo;Den macht Dieter Redecker selbst. Der ist einfach köstlich“, schwärmt die Vorsitzende der IGEV, die sehr froh ist über die gute Resonanz. Die IGEV hat den Markt diesmal ganz ohne Hilfe des plötzlich verstorbenen Reiner Stodieck stemmen müssen. &bdquo;Ich vermisse ihn sehr“, sagt Dieckmann-Rose. Doppel-Event bietet Kreativität und Sport zugleich Auf dem Vorplatz der Kirche haben die &bdquo;Klimahelden im Alltag“ ihre Stände aufgebaut. Mit dabei sind unter anderem das Umweltcafé, die AWO-Wichtel, die DRK-Kleiderkammer und der Naturgartenverein. Auch können die Besucherinnen und Besucher auf dem Rasen ihren ganz persönlichen ökologischen Fußabdruck erstellen. Holzkünstler Klaus Engel bietet Weihnachtliches an. Bei ihm gibt es Engel, Thermometer und Holzbäume. Auch Verena Wenning legt mit ihren Produkten den Fokus auf Advent. Die Versmolderin setzt auf Nachhaltigkeit und fertigt Gestecke und Kränze mit weniger Grün. Sie verwendet unter anderem Naturzapfen und Draht. Die Kreative feiert mit ihrem Stand Premiere. Genau wie der Schützenverein. Der stellt sein neues Angebot vor: Blasrohrschießen. &bdquo;Wir haben unseren alten Pistolenraum komplett umgebaut, um die neue Sparte anbieten zu können, und sind damit im ganzen Kreis die einzigen“, erklärt Gerd Ideke. Am Sonntag möchten das auch viele ausprobieren. Franz-Josef Moschner, im Verein für diesen Sport zuständig, zeigt allen ganz genau, wie es geht. &bdquo;Die Haltung des Rohres muss stimmen. Man visiert den Punkt an und pustet kräftig hinein. Erstaunlicherweise klappt das bei allen ganz gut. Die meisten schaffen mindestens 50 von 60 Ringen“, erklärt er, bevor er Marcel das Handling erklärt. Der Elfjährige ist mit seinen Eltern aus Köln angereist, um die Oma und die Tante zu besuchen. Da kam ihnen der Wurstträgermarkt als Freizeitbeschäftigung genau recht. Kiepenkerl verteilt Würstchen an die Besucher in Versmold Unterhaltsames gibt es auch. So sorgt Entertainer Günter Queisser mit seinen stimmungsvollen Liedern für gute Laune und die 17-jährige Emily verzaubert das Publikum mit ihrer schönen Stimme. Natürlich fehlt auch &bdquo;Kiepenkerl“ Martin Kansteiner nicht, der passend zum Markt kleine Würstchen verteilt. Auch wenn das Wetter eher herbstlich und trüb ist, so ist doch jede Menge in der Versmolder Innenstadt los. Der traditionelle Wurstträgermarkt der Interessengemeinschaft Einkaufsstadt Versmold ist schließlich bei vielen, und bei Weitem nicht nur bei Versmoldern, ganz dick markiert im Kalender. Wie bei Markus Schmiesing, der mit seinen beiden Töchtern aus Harsewinkel angereist ist. &bdquo;Das ist eine tolle Veranstaltung für Familien. Es ist für alle was dabei. Wir sind jedes Jahr hier“, freut der Familienvater sich. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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