Mit vielen Fotos: Beeindruckte Besucher beim Stadtfestival in Versmold

Versmold. &bdquo;Ich bin völlig begeistert vom Ambiente und der Stadt“, freut sich Sabine Schelpmeier am Samstagabend. Sie ist extra aus Bad Salzuflen angereist. Um ehrlich zu sein, ist sie in erster Linie nicht wegen des Stadtfestes gekommen, sondern weil ihre Tochter, Singer-Songwriterin Mina Richmann, an diesem Abend auf der Bühne am Rathaus ihren großen Auftritt hat. Aber Sabine Schelpmeier ist so angetan von der Stadt, dass sie versichert: &bdquo;Ich komme ganz bestimmt noch einmal an diesen wunderschönen Ort zurück.“ Dann betritt die begabte Tochter die Bühne. Die Musik von Mina Richmann ist voller Emotionen. Die queere Deutsch-Iranerin singt von Orangenblüten, die sie an ihre Heimat erinnern. Sie singt von Freundschaft, Freiheit und kultureller Entwurzelung. Die große Zuhörerschaft, die auf den Bänken am Rathausvorplatz sitzt oder vor der Bühne steht, findet es ziemlich gut und spendet der 27-Jährigen reichlich Applaus. Derweil bringt Sandra Lubos an anderer Stelle und mit anderen Songs ihr Publikum in Stimmung. Die Chorleiterin des Christophorus-Jugendkammerchors hat keine Berührungsängste. Immer wieder läuft sie durch die Reihen und nimmt Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern auf. Auch hier ist es voll. Die Zuhörer singen lauthals mit bei &bdquo;Warum hast du nicht nein gesagt“ oder &bdquo;Chiquitita“. &bdquo;Ich finde, das ist ein sehr guter Mix. Von tiefgründiger Musik über Schlager bis hin zu fetzigen Songs“, bringt Besucherin Lisa Berning es auf den Punkt. Besucher pendeln zwischen den Bühnen durch Versmold Zurück zum Rathaus. Hier wird jeden Moment die letzte Band des Abends, nämlich die mit dem rockigen Sound, erwartet. Sanity Law musste ihren Auftritt im Vorjahr wegen eines Unwetters abbrechen und holt diesen jetzt nach. Die Rockband aus Minden hält, was sie verspricht. Das Repertoire ist umfangreich und umfasst neben eigenen Songs auch Cover-Songs von den 70er- bis zu den 90er-Jahren. Weitere Freizeit-Tipps: Events in Halle 2025: Bis September fast jedes Wochenende mit Veranstaltung Zur gleichen Zeit unterhält Alessandro Galas am Marktplatz seine Zuhörerschaft ebenso bestens. Viele Stadtfestivalgäste pendeln zwischen den beiden Bühnen hin und her. In den Pausen gibt es reichlich Gelegenheit, sich zu stärken oder ein Glas Wein zu trinken. Etwa bei Lissy’s Weindepot. Rita und Udo Ebel sowie Sandra und Michael Hölscher etwa gönnen sich hier ein Glas Weißwein. &bdquo;Stadtfest ist immer toll“, da sind sich alle vier einig. Fast nebenan hat Talant Chekirov seinen kleinen Stand aufgebaut. Der Maler aus Bochum fertigt Porträts in wenigen Minuten an. Nora Hartwig möchte solch eine Bleistiftzeichnung von sich. Die junge Versmolderin sitzt geduldig auf einem Hocker und lässt sich malen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es ist authentisch und wunderschön. Besucher sind beeindruckt vom Feuerwerk in Versmold Doch nicht nur von der Musik und dem Ambiente sind die Besucher beeindruckt. Denn es gibt am Samstagabend ein weiteres Highlight. Das zwölfminütige Höhenfeuerwerk, vom Unternehmen Stockmeyer gesponsert, ist tatsächlich ein wahres Erlebnis. Der Himmel über Versmold erstrahlt. Es glitzert und funkelt nur so. Jeder bleibt entzückt stehen und reckt den Kopf nach oben. Viele filmen das Spektakel. &bdquo;Ein Moment des Innehaltens, des Staunens und des Zusammenkommens“, hatte sich die IGEV gewünscht. Dieser Wunsch ist definitiv in Erfüllung gegangen. Lesen Sie auch: Als Experiment gestartet, heute eins von Werthers beliebtesten Events Der Sonntag ist traditionell Familientag. Auch an diesem Tag ist eine Menge los. Die Band &bdquo;Free Waves“ ist absolut ebenso auf Augenhöhe und überzeugt mit Irish-Folk und Coverstücken. Auch das Entenrennen der Bürgerstiftung ist erneut einer der Höhepunkte. Am Rathaus gibt es am Sonntag noch Saxofonmusik von Andreas Zymny, und die Tanzgruppen Footlose sowie Aventura präsentieren ihre Showtänze. Nächstes Jahr steht bereits das 40. Stadtfestival in Versmold an &bdquo;Wir wollten die Künstler am Schweinebrunnen näher ans Publikum bringen und das ist geglückt“, sagt Rosie Dieckmann-Rose am Sonntag und zieht dann ein durchweg positives Resümee zur Veranstaltung. &bdquo;Es war am Samstag voller als im Vorjahr. Dass wir als kleines Team solch eine große Veranstaltung auf die Beine stellen, da bin ich stolz drauf“, sagt die IGEV-Vorsitzende. Dem kann Organisator Reiner Stodieck nur zustimmen. &bdquo;Dafür, dass so viele andere Veranstaltungen in der Umgebung waren, war es echt voll, und da sind wir sehr glücklich mit“, stellt er zufrieden fest. Im nächsten Jahr organisiert die IGEV das 40. Stadtfestival und da dürfen die Besucher gespannt sein. &bdquo;Wir haben uns was Tolles ausgedacht“, schickt Rosie Dieckmann-Rose voraus.

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