Stadtfestival Versmold: Enormer Aufwand für die Sicherheit der Besucher

Versmold. Von der Kirmes Sünne Peider im Februar kennen es die Besucher schon: Samstagsabends leuchtet es für einige Minuten bunt und hell am Versmolder Himmel. Die Schausteller spendieren traditionell ein Feuerwerk. Diesmal wird es auch am Stadtfestival-Wochenende ein farbenfrohes Spektakel geben. Deutlich höher als bei der Kirmes und damit noch besser zu sehen, kündigt die Kaufmannschaft an. &bdquo;Etwas ganz Besonderes“, sagt Vorsitzende Rosi Dieckmann-Rose und freut sich sehr auf das Highlight. Möglich ist das professionelle Feuerwerk, das eine Höhe von 180 Metern erreichen soll, durch das finanzielle Engagement des Fleischwarenunternehmens Stockmeyer aus Füchtorf. Es möchte zusammen mit der Interessengemeinschaft Einkaufsstadt Versmold (IGEV) einen &bdquo;Moment des Innehaltens, des Staunens und des Zusammenkommens“ bieten. Das Unternehmen Lightfire-Feuerwerke aus Riesenbeck verspricht mit der Show &bdquo;sprühende Emotionen“ – zu sehen am Samstag ab 21.30 Uhr in der Innenstadt. Schon etwas früher müssen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Das betrifft einen größeren Bereich rund um den Parkplatz an der Gestermannstraße, weiter die Fußwegeverbindung am Aabach entlang bis hin zur Anton-Henrich-Delius-Straße (Brücke und Straßenraum). Genannte Abschnitte gehören zum Sicherheitsbereich und sind ab 21.15 Uhr gesperrt. Kein Zugang und keine Durchfahrt heißt es dann bis etwa 22 Uhr. Zudem sind Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu lassen. Sicherheit der Stadtfestival-Besucher kostet viel Geld Die IGEV bittet um Verständnis und Einhaltung der Schutzmaßnahmen und hofft, dass die Stadtfestival-Besucher vom Veranstaltungsgelände aus das bunte Spektakel genießen können, sich daran erfreuen und den Abend in besonderer Erinnerung behalten werden. Lesen Sie auch: Veranstalter in Steinhagen sind frustriert Die knappe Stunde erfordert besondere Vorkehrungen. Zum Stadtfestival müssen, wie auch bei anderen Großveranstaltungen, allgemein zunehmend umfassende Sicherheitskonzepte aufgestellt werden – ein großer Kostenpunkt. Dazu gehört beispielsweise auch, dass die Hauptzufahrten in den Veranstaltungsbereich so abgesichert werden, dass kein Fahrzeug unerlaubterweise hineinkommt. Das Ganze aber so flexibel ist, dass der Weg im Notfall für Rettungskräfte passierbar bleibt. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Der Versmolder HORROR HOF (@versmolder_horror_hof) In der Praxis heißt das, dass Autos an einigen Stellen eine Barriere darstellen, sie aber während der gesamten Veranstaltungsdauer besetzt sein müssen, um sie im Fall der Fälle zur Seite zu fahren. Ein enormer Aufwand, bei dem die IGEV große Unterstützung vom Versmolder Horror-Hof bekommt. Die Initiative aus Hesselteich, die darüber hinaus am Sonntag mit Aktionen auf dem Fest vertreten sein wird, stellt das Personal. Stadtfestival Versmold: Das Programm und alle wichtigen Infos im Überblick Feuerwehr und Rettungsdienst brauchen im Notfall Platz Bei der Kirmes Sünne Peider gab es erst in diesem Jahr einen Fall, der zeigte, wie das Sicherheitskonzept funktionieren sollte. Feuerwehr und Rettungsdienst mussten abends, als die Straßen proppenvoll waren, zu einem Fahrgeschäft ausrücken, nachdem dort eine Person gestürzt war und jugendliche Augenzeugen unter Schock standen. Relativ problemlos bahnten sich die Einsatzwagen auf der engen Kirmesmeile den Weg. Selbstredend hoffen die Stadtfestival-Veranstalter, dass dieses Wochenende ohne Unfall oder Unglück über die Bühne geht. Dass alle friedlich und fröhlich miteinander feiern können. Zur Sicherheit rund um die Veranstaltung gehört auch, dass schon mit dem Aufbau das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt möglichst gering gehalten wird. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Lightfire-Feuerwerke (@lightfirefeuerwerke) Die Straßen im Veranstaltungsbereich werden entsprechend der Anordnung des Kreises Gütersloh gesperrt. Das gilt von Mittwoch, 20. August, 18 Uhr, bis Montag, 25. August, 13 Uhr. Nur Anliegern ist zu gewissen Zeiten noch eine Zufahrt gestattet. An vielen Stellen herrscht in diesem Zeitraum zudem Parkverbot. Absolutes Durchfahrverbot gilt während der Veranstaltungszeit (11 bis 1 Uhr) – &bdquo;auch für Anwohner“, betont Rosi Dieckmann-Rose. Generell bittet die IGEV um Rücksichtnahme und Vorsicht schon während des Aufbaus. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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