Suche nach Top-Standort: Rückt Steinhagens Feuerwehr näher an die A33?

Steinhagen. Die Feuerwehr in Steinhagen steht vor großen Veränderungen. Das Gerätehaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus ist zwar noch gut nutzbar, aber in Zukunft muss etwas Neues her. Darüber sind sich die Kameraden, Verwaltung und Politik einig. Aber wo ist der ideale Standort? Die Gemengelage scheint im Moment noch kompliziert. Die Ausgangslage Das Gerätehaus in Steinhagens Dorfzentrum wurde 1978 gebaut. Über die Jahre wurde es immer wieder erweitert. &bdquo;Inzwischen ist die Kapazitätsgrenze vollkommen ausgeschöpft, sodass der Neubau geprüft werden sollte“, heißt es in einem Dokument von der Gemeindeverwaltung, das als Diskussionsgrundlage für die jüngste Sitzung des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung diente. Demnach wurden Fachleute beauftragt, um nach einem Standort zu suchen. Die Gemeinde macht sich also auf den – bislang nicht ganz einfachen – Weg. Die Erreichbarkeit &bdquo;Der ideale Standort wird durch die Wohn- und Arbeitsorte der Kameraden ermittelt“, erklärte Jan-Philipp Merks, der bei der Gemeindeverwaltung unter anderem für Feuerwehr-Belange zuständig ist. Dabei wechseln Arbeitsorte naturgemäß häufiger als Wohnorte. Ein idealer Platz für ein Gerätehaus muss also zentral, am besten an einer Hauptverkehrsstraße liegen. Denn viele Feuerwehrleute arbeiten nicht auf dem Gebiet der Gemeinde. Wird die Entfernung zu groß, wird das für die Versorgung zum &bdquo;zentralen Problem“, wie die Verwaltung sagt. .responsive23-Y54328uYUDMhs8zE-map-froebelstrasse-versmold { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Y54328uYUDMhs8zE-map-froebelstrasse-versmold { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Y54328uYUDMhs8zE-map-froebelstrasse-versmold { padding-top: 142.86%; } } Eine Zusammenlegung mit Amshausen? In dem Dokument der Verwaltung wird über eine Eventualität gesprochen: Die Zusammenlegung der beiden Löschzüge Amshausen und Steinhagen. Das sorgte für Irritationen. &bdquo;Aus der Vorlage habe ich geschlossen, dass die Zusammenlegung von Steinhagen und Amshausen vom Tisch ist“, schlussfolgerte Karl-Heinz Diekmann (FDP). Er erkundigte sich über die aktuelle Situation im Ortsteil und die Beschaffenheit des dortigen Gerätehauses. Feuerwehr-Chef Lutz Mescher ordnete ein: &bdquo;Das Gerätehaus Amshausen ist zunächst noch in einem guten Zustand. Ich sehe dort aktuell keine Probleme. Der Löschzug Amshausen ist in den vergangenen zwei Jahren stark gewachsen und auf einem guten Stand.“ Lesen Sie auch: Großübung der Steinhagener Feuerwehr Neubau an Steinhagens Bahnhofstraße Ein Neubau im Gewerbegebiet Detert/Langebrede wirkt auf den ersten Blick verlockend. Allerdings wären an der Bahnhofstraße einzelne Gebiete im Südosten der Gemeinde (Elisabeth- und Luisenstraße) und Bereiche rund um die Gemeindewerke &bdquo;auf dem Papier“ unterversorgt. Vor allem tagsüber wäre das ein Problem, da gesetzliche Erreichbarkeitsfristen nicht eingehalten werden könnten. Kurzum: Die Bahnhofstraße ist keine Option. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Feuerwehr Steinhagen (@feuerwehr.steinhagen) Steinhagen auf dem &bdquo;Reißbrett“: der ideale Platz Zugegeben, so schlecht liegt das derzeitige Feuerwehrgerätehaus nicht. Aber eben nicht optimal. Der ideale Standort für den Löschzug Steinhagen liegt zwischen dem derzeitigen Domizil und der Autobahnauffahrt. Zwischen dem aktuellen Gebäude und der A33 liegen rund 900 Meter Luftlinie. Den zu 100 Prozent optimalen Standort zu finden, ist aber wie die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. &bdquo;Wir müssen schauen, welche Flächen für uns verfügbar sind und sich zu einem hohen Prozentsatz eignen“, weiß auch Steinhagens Bürgermeisterin Sarah Süß. Wie geht es jetzt weiter? Bisher sind die Ideen für ein neues Feuerwehrgerätehaus in der Gemeinde Zukunftsmusik. Geprüft wird im Moment auch, ob nördlich der Autobahn eine Möglichkeit für einen neuen Standort besteht. Künftig wird die Gemeindeverwaltung die aktuellen und zukünftigen Grundstücksangelegenheiten zwischen dem aktuellen Standort und der Auffahrt zur A33, aber auch im weiteren Umfeld rund um die Anschlussstelle, prüfen. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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