act’o-soft wird zu Scopevisio: Was sich in Halle außerdem ändert

Halle. &bdquo;Das Lächeln bleibt, es ändert sich nur der Name“, sagt Christian Malachowski mit Blick auf das Firmenlogo in Smiley-Form. Der Name act’o-soft, den das 1999 in Werther gegründete Softwareunternehmen seit mehr als 25 Jahren trug, ist nun Geschichte. Seit dem 24. Februar hat das IT-Unternehmen unweit der Jet-Tankstelle, das 2019 seinen Firmensitz an die Brackweder Straße 51 in Künsebeck verlegte, den Namen Scopevisio Retail Solutions GmbH. Der Haller Softwareexperte für Kassensysteme im Einzelhandel ist nun eine Tochtergesellschaft der Bonner Scopevisio AG. &bdquo;Damit profitieren wir von dem Know-how eines Spezialisten für Cloud-Lösungen, von der Innovationskraft der Scopevisio-Gruppe und von einem gemeinsamen Außenauftritt“, betont Christian Malachowski, bisheriger act’o-soft-Geschäftsführer und nun auch Geschäftsführer der Scopevisio Retail Solutions GmbH. Insgesamt gehören zu dem Bonner Softwarespezialisten acht Standorte. &bdquo;Wir in Halle stehen dabei weiterhin für Retail“, sagt Malachowski und bestätigt somit den Status der Firma als Anbieter für den Einzelhandel. Seit Juli 2022 ist das IT-Unternehmen, das sich auf die Themen Kassensoftware,Fiskallösungen, mobile Apps und weitere Dienstleistungen konzentriert, bereits eineTochtergesellschaft der Scopevisio AG. Dadurch wird die bisher im Firmenalltag dominante Farbe Grün zukünftig vom Marketingteam durch Gelb ersetzt. &bdquo;Jetzt agieren wie unter einheitlicher Flagge, bleiben jedoch rechtlich selbstständig“, sagt Malachowski. Den bisher 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei act’o-soft stehen gut 300 bei der Scopevisio AG gegenüber. Haller Firma soll pro Jahr um ein Drittel wachsen Ziel ist es, die Kassensoftware im Einzelhandel auf Cloud-Systeme umzustellen, welche aktuellen Studien zufolge derzeit nur 16 Prozent der Händler nutzen. &bdquo;Jörg Haas, Gründer und CEO der Scopevisio AG, hat mich vor einigen Jahren gefragt, ob ich da nicht mitmachen möchte“, erinnert sich Malachowski. &bdquo;Act’o-soft war zu klein dafür. Also haben wir überlegt, wie wir die Kräfte bündeln, um Großes zu schaffen. Nun wollen wir eine eigene Software mit dem Prädikat ’Made in Germany’ entwickeln und somit die Digitalisierung vorantreiben“, erklärt der 57-Jährige. Schon jetzt zählen zu den Kunden der Haller Scopevisio Retail Solutions GmbH Filialisten wie Takko, Tedi, Kik, Fielmann oder BabyOne. Das Unternehmen ist mit seinen Lösungen in mehr als 28 Ländern vertreten und hat mehr als 80.000 Anwender. Stellenabbau ist dabei überhaupt kein Thema, vielmehr ist die Umfirmierung der Start einer Wachstumsoffensive. &bdquo;Unser Ziel ist es, pro Jahr um 30 Prozent zu wachsen“, sagt Malachowski. Davon sollen zehn Prozent aus eigener Kraft (organisch) und 20 Prozent durch Zukäufe (anorganisch) erzielt werden. Es wurden bereits zehn Mitarbeiter der Scopevisio AG übernommen. Für sie werden gerade Büros in den Nachbarräumen eingerichtet, die bis vor einigen Monaten von Claudia Dammeier und ihrer Jumping-Fitness genutzt wurden. &bdquo;Wir haben unsere Fläche um etwa ein Drittel erweitert. Zudem wollen wir weitere Photovoltaikmodule installieren. Ziel ist es, unseren eigenen Strom komplett aus der Sonne zu gewinnen“, sagt Malachowski. Niemand muss von Halle nach Bonn umziehen Die Mitarbeitenden haben, so bestätigt Personalchefin Angelika Langer, die Umfirmierung gut aufgenommen. &bdquo;Da gab es keine Probleme. Man hat ja auch schon seit 2022 gemerkt, dass sich nichts verändert, außer der Name und die Farbe“, sagt Langer. Unruhe sei eher von Außen reingekommen. &bdquo;Wir sind manchmal gefragt worden, ob wir jetzt alle nach Bonn umziehen müssen“, sagt Langer. Sie habe dann immer wieder versichert, dass alles so bleibt, wie es ist. Auch die Kooperation mit Haller Schulen bleibt bestehen. &bdquo;Durch die Umfirmierung zeigen wir klar unsere Position als Branchenexperte, der den Retail-Kern der Scopevisio-Unternehmensfamilie bildet“, so Christian Malachowski. Wahrend die Scopevisio AG mit ihrem Produktportfolio den Fokus auf den Mittelstand richtet, konzentrierte man sich in Halle bislang auf große Filialisten. Mutterkonzern und Tochtergesellschaft setzen auf weitere Synergien, zum Beispiel noch höhere Sicherheitsstandards bei der Produktentwicklung. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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