Perfekt für Dates: Atmosphärisches Bistro hat sich in Halle etabliert

Halle. Schick ins Restaurant gehen oder ganz zwanglos in lockerer Atmosphäre einen Snack einnehmen? Den richtigen Rahmen für ein Treffen mit der oder dem Liebsten zu finden, ist gar nicht so leicht. Geht es nach Kult-Gastronom Konstantinos Kuruklidis, in der Szene unter dem Namen Costa bekannt, liegt die Lösung aber auf der Hand: sein eigenes Bistro im Herzen der Lindenstadt. &bdquo;Wenn du deine Freundin beeindrucken willst, musst du hier herkommen“, sagt er selbstbewusst. Seit nun fast einem Jahr führt der Grieche sein Bistro in dem alten Fachwerkhaus an der Bahnhofstraße 13, in dem früher Weinsinn Nr. 4 zu Hause war. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau Yvonne Hermann, die sich um den Service und das Weinangebot kümmert. Die begrüßt das &bdquo;Haller Kreisblatt“ an einem Freitagnachmittag zum Gespräch, während ihr Mann Costa noch in der Küche hantiert. Es muss noch viel vorbereitet werden, bis um 18 Uhr die ersten Gäste kommen. Zudem steht das Wochenende vor der Tür, an dem in Costas Bistro durchgearbeitet wird: &bdquo;Wir haben unsere Ruhetage geändert“, sagt Hermann. Der Dienstag habe den Sonntag demnach abgelöst. &bdquo;Es bestand die Nachfrage, sonntags zu öffnen“, lautet die simple Begründung. Haller wollen es sich also vor allem sonntags gut gehen lassen - und das können sie wohl bei Costas Bistro. Zwar seien die beiden aus ihrer Zeit in Bielefeld andere Besuchermassen gewöhnt, sagt Hermann. Trotzdem seien sie zufrieden. &bdquo;Wir sind nicht immer voll. McDonalds ist immer voll - da gibt es ja auch keine Esskultur“, sagt Costa, der seine Arbeit in der Küche unterbrochen hat und an den Tisch gekommen ist. Stammgäste kommen auch nach Halle Er und seine Frau sind in der Gastronomie-Szene bekannt und nicht erst seit gestern im Geschäft. Dementsprechend wundert es nicht, dass Gäste auch mal eine längere Fahrt in Kauf nehmen, um in Costas Bistro einzukehren. Sie kennen den Gastgeber schließlich von seinen vielen bisherigen Stationen und wissen, was erwartet werden kann. &bdquo;Stammgäste besuchen uns weiterhin - egal ob aus Bielefeld, Herford oder Gütersloh“, freut sich Costa, dessen Karte fünf feste Gerichte und zusätzlich fünf wechselnde Tagesempfehlungen bereithält. Er und seine Frau fühlten sich sehr wohl in Halle, versichert er. &bdquo;Wir sind hier sehr gut aufgenommen worden“, bestätigt Hermann, &bdquo;wir haben hier einen tollen Platz und tolle Nachbarn.“ Es gefällt den beiden sogar so gut, dass Costa ein Versprechen abgibt: &bdquo;Ich bleibe so lange hier, bis ich nicht mehr laufen kann.“ Der ehemalige TV-Koch weiß genau, wo die Stärken seines Bistros liegen. &bdquo;Tischkultur spielt bei uns eine große Rolle, gleichzeitig muss man sich aber nicht so herausputzen wie in einem feinen Restaurant. Unser Bistro lädt mit seiner Wohnzimmer-Atmosphäre jeden ein.“ Dieser Einladung werden die Leute auch folgen, steht für Costa fest, wenn Anfang nächsten Jahres die Baumaschinen durch die Rosenstraße rollen. &bdquo;Wenn ich irgendwo hin will, dann gehe ich da auch hin - Baustelle hin oder her.“ Weinverkostung in Costas Bistro am 21. November Bevor die Treue seiner Gäste aber durch die Baustelle geprüft wird, steht dieses Jahr noch ein besonderes Event in Costas Bistro an. &bdquo;Am 21. November feiern wir Einjähriges. Zur Feier des Tages machen wir eine Weinverkostung“, kündigt Yvonne Hermann an. &bdquo;Die Veranstaltung wird unter dem Motto &bdquo;Zwei Kontinente, acht Weine“ abgehalten“, fährt sie fort. Verkostet werden sollen Weine aus Amerika und Europa unter anderem vom Weingut Dr. Loosen in Rheinland-Pfalz. Dazu liefert Kochkünstler Costa das passende Essen. &bdquo;Wir werden bestimmt ausgebucht sein“, schätzt Hermann.

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