Wichtiger Verein aus Borgholzhausen ist stolz auf sein neues Aushängeschild
Eine lange Lebensdauer hatte die alte Küche im Schützenhaus an der Ravensberger Straße. Der Vorsitzenden des Schützenvereins Borgholzhausen gefällt an der neuen Ausstattung vor allem ein Detail.
Borgholzhausen. Dass sie auf die neue Küche im Schützenhaus durchaus ein wenig stolz ist, will Martina Frehsmann-Pryce gar nicht verhehlen. „Nach 40 Jahren wurde es auch mal Zeit“, findet sie. Und ergänzt: „Damals war das schon eine gebrauchte Küche, die von privat zu uns gekommen ist.“ Ob sie auch im alten Schützenhaus, quasi gegenüber, bereits verbaut war - das vermag sie nicht zu sagen. Das jetzige Schützenhaus steht seit 1991 an der Ravensberger Straße.
Viele Schränke, eine schöne, holzgefertigte Arbeitsplatte - das ist es, was sich dem Besucher auf den ersten Blick zeigt. „Wir haben auch eine Kühl-Gefrier-Kombination angeschafft, einen Geschirrspüler und ein Induktionskochfeld“, führt die Vorsitzendes des Schützenvereins aus.
Ende September haben sich Ehrenamtler daran gemacht, die alte Küche abzubauen. Anfang Oktober kamen dann Mitarbeiter des Küchenstudios Kraak aus Versmold, um die neue Küche fachgerecht einzubauen. Schlichte Eleganz strahlt sie aus und ist vor allem funktional. „Wir können endlich all unser Geschirr in den Schränken unterbringen“, freut sich Martina Frehsmann-Pryce. Die leichtgängigen und weit ausziehbaren Schubkästen sind für sie persönlich ein besonderes Highlight.
Eigenanteil des Borgholzhausener Schützenvereins liegt bei einem Fünftel
Rund 10.000 Euro an Fördergeldern hat der Schützenverein für die Anschaffung der neuen Küche erhalten. „Plus rund 20 Prozent Eigenanteil“, führt Frehsmann-Pryce aus. Möglich wurde dies durch Bundes- und Landesmittel. Denn für die Anschaffung des neuen Mobiliars gab es Mittel aus der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, ein Förderprogramm in Deutschland zur Erschließung unter anderem ländlicher Räume. Als Kleinprojekt war der Küchenwunsch dabei eingestuft worden.
„Wir haben den Antrag Anfang des Jahres gestellt“, blickt Martina Frehsmann-Pryce zurück. „Ende Juni kam dann der Bescheid.“ Ab dann war es möglich, konkret zu planen und die neue Küche zu bestellen. „Wir haben jetzt eine zukunftsorientierte Küche im Schützenhaus“, freut sich die Vorsitzende. „Wir haben einfach mehr Lagerfläche.“ Und: Der Schützenverein im Zuge des Einbaus auch einen Durchlauferhitzer bekommen. Die Zeiten des Boilers sind damit endgültig passé.
„Der Skatverein hat die Küche am vergangenen Sonntag bei seinem Turnier eingeweiht“, freut sich Frehsmann-Pryce. Am Freitag nun profitierten auch alle Schützen von der Neuanschaffung. Da kam sie nämlich im Rahmen der Herbstversammlung zum Einsatz - und durfte eingehend bestaunt werden.