Hörste. Als ob die knappe 25:26-Niederlage gegen ASV Hamm II für die Handballer TG Hörste nicht schmerzhaft genug wäre: Seit Montag ist klar, dass der Regionalligist für lange Zeit auf einen seiner wichtigsten und erfahrensten Spieler verzichten muss.
Lukas Burstädt war schon in der sechsten Minute der Auftaktpartie zur tragischen Figur des Abends geworden. Sein verletzungsbedingtes Ausscheiden ließ die Hörster um ihren Rückraumspieler bangen. Am Montag bestätigte sich bei einer MRT-Untersuchung dann der schlimme Verdacht: Burstädt hat sich das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen.
Rund neun Monate, so schätzt Matthias Baier, wird ihn die schwere Verletzung außer Gefecht setzen. „Wir müssen davon ausgehen, dass er diese Saison nicht mehr für uns spielen wird“, sagte der TG-Trainer gestern Abend.
Hörster war in der Vorbereitung „in sehr guter Form“
Lukas Burstädt hatte schon direkt nach dem Zweikampf, der seinem Gegenspieler eine Zeitstrafe einbrachte, kein gutes Gefühl. „Ich habe eine seitliche Gegenbewegung gemacht und dabei einen Kontakt vom Gegner bekommen“, berichtete er. Er hatte sofort starke Schmerzen, konnte das Knie nicht mehr belasten und musste die Partie mit hochgelegtem und gekühltem Bein als Zuschauer verfolgen.
Für die Hörster ist der Ausfall besonders bitter, weil sich Lukas Burstädt laut Matthias Baier in der Vorbereitung „in sehr guter Form“ präsentiert hatte. Zuletzt weilte er mit seinen Teamkollegen Julius Hagemann und Timon Lepper für mehrere Wochen zum Urlaub in den USA. Eine Woche vor der Auftakt-Partie war das Trio nach Hörste zurückgekehrt.
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