Rücken zur Wand: Bitterer Fehlstart für Versmolds Top-Club perfekt

Peckeloh. Der Fußball-Sonntag begann für den SC Peckeloh schon unangenehm. Vittorio Lombardi musste kurzfristig passen. Übelkeit und Schwindel plagten den neuen Trainer. Es sollte nicht der einzige Ausfall für den heimischen Westfalenligisten bleiben. Lombardis Co-Trainer Tim Mannek erhielt im Vergleich mit der Borussia aus Emsdetten schnell weitere schlechte Nachrichten. Nach 22 gespielten Minuten musste Peckelohs Torhüter Tom Weber zum ersten Mal hinter sich greifen. Nach einem Einwurf hatte sich die SCP-Abwehrkette sprichwörtlich eine Auszeit gegönnt. Der Ball landete bei Emsdettens Avni Kürsat Özmen, der das Leder gekonnt über Weber wuchtete. &bdquo;Das war super unnötig. So ein Gegentor darf man in der Westfalenliga niemals bekommen“, urteilte Tim Mannek. Immerhin hatte Leandro Ricker Rasteiro direkt danach eine gute Gelegenheit: Aus vermeintlicher Abseitsposition kam er frei zum Schuss, konnte den Ball aber nicht in Richtung des gegnerischen Gehäuses platzieren. Nur wenige Minuten später ereignete sich der größte Schreckmoment der Partie. Unglückliche Szene nach einer Ecke führt zu Fehlstart Nach einer Ecke rasselte Andi Mehmeti mit einem Gegenspieler zusammen und blieb verletzt am Boden liegen. Blut strömte aus einer Wunde am Kopf des Peckelohers. Mehmeti war aber bei Bewusstsein, wurde versorgt und ohne großes Aufsehen ins Krankenhaus gefahren. Für ihn kam nach einer langen Behandlungspause Kelvin Klein – und mit ihm einer der positiven Lichtblicke des Spiels. Enttäuschung: Peckelohs Spiel vor einer Woche Für Mehmeti rückte nun Tom Haßheider in die Innenverteidigung, und Kelvin Klein sortierte sich vorne ein. Immer wieder setzte der Neuzugang Nadelstiche und hatte in der ersten Hälfte die beste Chance für Peckeloh. Kurz nach seiner Hereinnahme schloss Klein nach einer Hereingabe aus 18 Metern ab. Doch Emsdettens Schlussmann Luca Dömer parierte glänzend. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport-Club Peckeloh 1960 e.V. (@scpeckeloh) Ähnlich positive Aspekte suchte Tim Mannek auch im zweiten Durchgang. &bdquo;Da haben wir kaum Möglichkeiten zugelassen“, sagte er und erklärte: &bdquo;Das ist im Vergleich zu den vorherigen Wochen sicherlich besser geworden.“ Auch im Offensivspiel war Peckeloh jetzt am Drücker, erspielte sich aber kaum klare Chancen. Bis in die Nachspielzeit hinein: Da musste der eingewechselte Ekin Zan eigentlich das 1:1 machen. Er stand nach einem durchgesteckten Pass mutterseelenallein vor dem Gehäuse, konnte sich die Ecke aussuchen, aber scheiterte kläglich. Das Glück war an diesem Sonntag eben kein Peckeloher. &bdquo;Viel Arbeit vor uns“: Fehlstart beim SC Peckeloh &bdquo;Wir haben noch jede Menge Arbeit vor uns“, analysierte Tim Mannek. Viel Zeit, um Dinge umzustellen, hat er allerdings nicht. Schon am Mittwoch wartet im TuS Brake der nächste Gegner im Kreispokal. Viel Arbeit hinter sich hat jedenfalls Peckelohs Neuzugang Dimitrios Nemtsis. Der Deutsch-Grieche absolvierte am Sonntag sein Pflichtspiel-Debüt für die Peckeloher. Hinter ihm liegt eine lange Leidenszeit. Im März erlitt er eine Lungenentzündung und musste sich drei Operationen unterziehen. Nun bekam Nemtsis endlich das &bdquo;Go“ seiner Ärzte. Die Vorzeichen stimmen also zuversichtlich beim SCP. Nur die positiven Ergebnisse lassen noch weiter auf sich warten.

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