Drama bei Veranstaltung in Werther: Krankenwagen rückt gleich zweimal aus

Werther-Häger. Am Morgen nach dem Massmann-Pokal hat Chris Heidemann vor allem eines versucht, schnell in Erfahrung zu bringen: Den Gesundheitszustand der zwei Spieler, die sich während des Fußball-Vorbereitungsturniers des SV Häger am Sonntagnachmittag schwerer verletzt hatten. Gleich zweimal musste der Krankenwagen zum Sportplatz an der Schröttinghausener Straße ausrücken. Beide Male musste Schlimmes befürchtet werden. Erst konnte Simon Wittmann nach einem Pressschlag nicht mehr auftreten. Der Kicker der Gastgeber hatte so laut geschrien, dass seine Teamkameraden von einem Knöchelbruch als Diagnose ausgegangen waren. &bdquo;Das bestätigte sich nach den Untersuchungen aber glücklicherweise nicht“, gab Chris Heidemann Entwarnung. Der Turnierleiter und spielende Sportliche Leiter des A-Ligisten aus dem Wertheraner Stadtteil berichtete stattdessen von einem Außenbandriss, den sich sein Mitspieler zugezogen hatte. &bdquo;Glück im Unglück“, fand der 31-Jährige. Das hatte ganz offenbar auch Patrick Ruske. Der Steinhagener Bezirksliga-Fußballer hatte sich kurze Zeit später ohne Gegnereinwirkung an der Schulter verletzt. Das Gelenk war ausgekugelt. Die Ärzte renkten es daraufhin im Krankenhaus wieder ein. Eine MRT-Untersuchung soll nun Aufschluss darüber geben, ob die Bänder in der Nähe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ist dies nicht der Fall, kann der Mittelfeldmann der Cronsbach-Crew wohl schon bald wieder auf dem Feld stehen. Turnier in Werthers Stadtteil feierte zweite Auflage Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SV Häger e.V. (@svhaeger) Kurios: In beiden Fällen sorgten die Verletzungen für Änderungen im Ablauf des Wettbewerbs. Nach Simon Wittmanns Ausscheiden hatten sich der SV Häger und der BV Werther im Spiel um Platz drei nach dem Abpfiff beim Stand von 2:2 darauf geeinigt, das fällige Elfmeterschießen sausen zu lassen. Das Endspiel zwischen der Spvg. Steinhagen und Ligarivale SC Halle war wegen Patrick Ruske für 30 Minuten unterbrochen worden. Deshalb wurden beide Halbzeiten mal eben um eine Viertelstunde verkürzt. Auch das machten die Teams unter sich aus. Lesen Sie auch: Junge Sportlerin aus Werther muss bittere Nachricht verkraften &bdquo;Über allen steht, dass die beiden schnell wieder gesund zurückkommen“, sagt Chris Heidemann. Denn dass diese zwei Zwischenfälle den ansonsten guten Gesamteindruck des Massmann-Pokals überschatten, räumt er unumwunden ein. &bdquo;Natürlich hätten wir uns einen Turnierverlauf ohne Rettungseinsätze gewünscht“, sagt er: &bdquo;Dann würde unser Gesamtfazit noch ein bisschen positiver ausfallen.“ Zum zweiten Mal hatten die Hägeraner am vergangenen Wochenende den Wettbewerb, der nach der ehemaligen Vereinsgaststätte benannt ist, ausgerichtet. Und diesen nach seiner Premiere in 2024 noch einmal ein bisschen professionalisiert. &bdquo;Die Resonanz der Trainer war wieder richtig gut“, berichtete Chris Heidemann. Gegen eine Wiederholung im kommenden Sommer spricht aus seiner Sicht dementsprechend wenig. Sofern sich das Event weiter kostenmäßig deckt. Massmann-Pokal 2026: An welchem Termin? &bdquo;Wir wollen eine gewisse Kontinuität hereinbringen und die Veranstaltung regelmäßig stattfinden lassen“, sagt er. Bei der Terminfindung werde man in der Zukunft die Sommerferien noch ein bisschen besser berücksichtigen. Diese kosteten vermutlich nicht nur ein paar Zuschauerinnen und Zuschauer – sie sorgten auch dafür, dass die Mannschaften zum Teil ersatzgeschwächt anreisen mussten. 📲 Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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