So emotional war der Abschied von SC Peckelohs Trainer-Legende in Versmold

Peckeloh. Im Großen und Ganzen hatte Markus Kleine-Tebbe seine Emotionen gut im Griff. Die ein oder andere Träne allerdings huschte während der Verabschiedung doch über sein Gesicht, noch bevor er sie aus den Augenwinkeln wischen konnte. Nach elf Jahren als Trainer beim SC Peckeloh bestritt der 50-Jährige am Sonntag gegen den FC Nieheim (Ergebnis 5:2) sein letztes Spiel. Schon am Freitag hatte ihn seine Mannschaft nach dem Abschlusstraining mit einem rund halbstündigen Video überrascht, in dem Familie, Freunde, langjährige Weggefährten und ehemalige Spieler Glückwünsche und Grußbotschaften daließen. &bdquo;Darüber habe ich mich sehr gefreut“, sagt Kleine-Tebbe. Er sei sehr gerührt gewesen. &bdquo;Weil dort viele Leute gesprochen haben, die mir sehr viel bedeuten“, meint er. Gerechnet habe er mit dieser schönen Geste nicht. Lesen Sie auch: Letzter Fußball-Spieltag im Altkreis Halle: Diese Entscheidungen gibt es Vor dem Anpfiff fand dann zudem Jan Fahrenwald am Mikrofon warme Worte für den scheidenden Coach. &bdquo;Wir als Verein haben dir viel zu verdanken“, sagte der Club-Vorsitzende: &bdquo;Du hast großen Anteil daran, dass wir jetzt zu den Spitzenteams in der Fußball-Westfalenliga zählen.“ Die Peckeloher beenden die Spielzeit nach dem Sieg auf Tabellenplatz fünf. Tränen in Versmold: Verabschiedung wird emotional Neben einem Reisegutschein überreichten Fahrenwald und seine Vorstandskollegen Marius Flottmann und Torsten Gronau dem 50-Jährigen zum Dank zudem symbolisch eine überdimensionale und goldfarbene Dauerkarte auf Lebenszeit. &bdquo;Du bist hier immer willkommen, das wollen wir dir damit zeigen“, sagte Fahrenwald. Auch die Freundin von Markus Kleine-Tebbe sowie dessen Eltern erhielten auf dem Spielfeld ein kleines Geschenk. &bdquo;Das freut mich besonders“, sagt er: &bdquo;Weil meine Familie in den vergangenen Jahren wegen des Fußballs auch oft zurückstecken musste.“ Lesen Sie auch: In Versmold endet eine Ära: SC Peckelohs Trainer-Legende sagt Tschüss Abgerundet wurde der ganze Tag durch den klaren Erfolg über den bereits als Absteiger feststehenden Gast aus dem Kreis Höxter. Zur Pause hatten die Peckeloher nach Toren von Leandro Ricker Rasteiro (5., 19., 28.) und Mehmet Kodes (11., 38.) auch in der Höhe verdient mit 5:0 geführt. Nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber nach einigen Spielerwechseln dann ein wenig Tempo und Konzentration vermissen. Die Folge: Nieheim traf noch zweimal (59., 89.), während die Akteure auf der anderen Seite gedanklich offenbar schon bei der Mannschaftsfahrt nach Mallorca und der Party nach Abpfiff waren. Spieler bedanken sich mit Banner bei Peckelohs Trainer-Legende Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport-Club Peckeloh 1960 e.V. (@scpeckeloh) Noch lange nach Ende der Partie saßen die Peckeloher im Clubheim zusammen. Zuvor hatten sich die Spieler von Versmolds Top-Club noch mit einem riesigen Banner bei ihrem Trainer bedankt. Aus den Lautsprechern im Wöstenstadion dröhnte ein Song, der extra für Markus Kleine-Tebbe geschrieben worden war. &bdquo;Das alles hier heute ist echt der Wahnsinn!“, sagt &bdquo;MKT“: &bdquo;Bis ich das verarbeitet habe, werden sicher noch ein paar Tage vergehen.“ Deshalb sei es gut, sich nicht gleich in eine neue Aufgabe zu stürzen. Wie berichtet hat der A-Lizenzinhaber bislang noch bei keinem anderen Verein unterschrieben. 📲 Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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