Viele Fotos vom U11-Sparkassen-Cup in Halle - und ein emotionales Video

Halle. Thorsten Dworrak ist nach zwei anstrengenden Turniertagen zufrieden. &bdquo;Obwohl das DFB-Pokalfinale von Arminia Bielefeld einige Kapazitäten und Meldungen gekostet hat, haben wir ein super Turnier gesehen“, bilanzierte die &bdquo;Stimme“ des U11-Sparkassen-Cup des SC Halle, zu dem traditionell Nachwuchs-Teams von Fußball-Erst- und Zweitligisten anreisen. Die Final-Paarung des Turniers könnte deshalb auch durchaus in einer der beiden Topligen stattfinden. Denn zu einem Duell auf Augenhöhe trafen sich die Nachwuchsteams vom SV Werder Bremen und Hertha BSC Berlin. Obwohl der Club aus der Hauptstadt zunächst mehr vom Spiel hatte, einige Großchancen kreierte, ging Werder kurz vor der Pause dank eines starken Solos von Ali Katrano mit 1:0 in Führung. Auch nach der Pause war das Bild ähnlich: Hertha stürmte und erarbeitete sich Chancen. Das wurde belohnt. Berlins Mert-Ali Pekel – mit 17 Toren bester Torschütze des gesamten Turniersonntags – zauberte einen Ball unhaltbar unter die Latte. Nach der regulären Spielzeit von zwei Mal zwölf Minuten stand es also 1:1. Auch im anschließenden Neunmeter-Schießen machten es die Kontrahenten spannend. Schlussendlich hatten die Norddeutschen aber mehr Glück und siegten 6:5. Finale in Halle: Packendes Duell zwischen Bremen und Berlin &bdquo;Wir hätten natürlich gerne gesehen, dass Hertha gewinnt“, sagte Domingo Sotelo, Trainer des SC Peckeloh. Denn der Club sorgte für die Unterkunft der Berliner – ein tolles Erlebnis. Auch, wenn es sportlich für den SCP nicht optimal lief. &bdquo;Am Sonntag waren wir natürlich enttäuscht, aber am Samstag war der dritte Platz in der Gruppe glorreich“, so Sotelo. Peckeloh wurde am Ende Letzter. Besser machten es die Gastgeber vom SC Halle. Obwohl das Spiel um Platz 9 gegen RW Essen mit 3:6 verloren ging, war Trainer Jörn Niebusch stolz: &bdquo;Wir müssen uns für die Leistung absolut nicht schämen. Platz zehn ist ein wirklich gutes Ergebnis.“ Pokaltraum: Junge aus Werther fährt zum DFB-Pokalfinale Auch die anderen Altkreis-Vertreter bewerteten den Auftritt über das Turnier-Wochenende positiv. &bdquo;Wir kommen gerne wieder hier her“, sagte Domi Desnica vom TSV Amshausen. Seine Mannschaft ging dank des 1:0 im Spiel um Platz 15 gegen den SC Peckeloh mit einem Erfolgserlebnis aus dem Turnier. &bdquo;Das war für uns eine super Erfahrung. Wir sind mit einem sehr jungen Kader angetreten, weil auch viele beim DFB-Pokalfinale waren“, so Desnica. Spieler aus Halle zeigt sich treffsicher Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport Club Halle 1919 e.V. (@sc_halle) Ebenfalls viele junge Spieler hatte der BV Werther um Trainer Michael Jandt im Aufgebot. &bdquo;Dafür war unsere Platzierung sehr gut“, bilanzierte der Übungsleiter. Werther sorgte im Spiel um Platz 11 durchaus für eine Überraschung. Das Team ging gegen den Delbrücker SC mit 3:0 in Führung, machte es dann aber noch einmal unnötig spannend. Am Ende behielt Werther aber die Oberhand und gewann verdient mit 4:3. Lesen Sie auch: Spannendes Finale in Berlin Die Teams aus dem Altkreis Halle landen bei dem Turnier aufgrund der starken Konkurrenz meist in der Trostrunde, die beim U11-Sparkassen-Cup &bdquo;Europe League“ genannt wird. Immerhin sorgte in diesem Jahr ein anderes Team aus dem Kreis Gütersloh für Aufsehen. Der SC Verl landete auf dem dritten Platz. Das &bdquo;kleine Finale“ ging ebenfalls ins Neunmeter-Schießen und endete gegen Vorjahressieger Fortuna Düsseldorf 5:4. Freude gab es dennoch für einen Spieler aus der Region. Halles Nummer 16, Finn Fuhrmann, wurde mit sechs Treffern bester Torschütze der Europe League. Die anderen Einzelauszeichnungen gingen nach Berlin: Jakob Araz wurde bester Spieler, Alexander Purka bester Torwart und Mert-Ali Pekel nahm die Torjägerkanone mit. Die jungen Spieler beim U11-Sparkassen-Cup im Video: Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Haller Kreisblatt (@haller_kreisblatt) Die Ergebnisse aus Halle Vorrunde Gruppe A: 1. Hertha BSC Berlin (9 Punkte, 44:2 Tore), 2. SC Verl (6, 23:6), 3. SC Peckeloh (3, 3:21), 4. SF Lotte (0, 0:41). Gruppe B: 1. Fortuna Düsseldorf (9, 16:1), 2. SC Wiedenbrück (6, 8:12), 3. SV Lippstadt (3, 5:6), 4. BV Werther (0, 0:10). Gruppe C: 1. FC Gütersloh (7, 6:3), 2. SC Paderborn (5, 4:3), 3. RW Essen (4, 6:5), 4. SC Halle (0, 3:8). Gruppe D: 1. SV Rödinghausen (9, 24:2), 2. SV Werder Bremen (6, 24:3), 3. Delbrücker SC (3, 3:20), 4. TSV Amshausen (0, 2:28). Nach der Vorrunde erfolgte die Aufteilung in Champions League (CL) und Europe League (EL). Zwischenrunde Gruppe 1 (CL): 1. Hertha BSC Berlin (6, 15:5), 2. SV Werder Bremen (6, 5:4), 3. FC Gütersloh (4, 2:3), SC Wiedenbrück (1, 0:10). Gruppe 2 (CL): 1. Fortuna Düsseldorf (6, 9:3), 2. SC Verl (6, 7:6), 3. SC Paderborn (3, 7:7), 4. SV Rödinghausen (3, 1:8). Gruppe 1 (EL): 1. RW Essen (9, 25:1), 2. BV Werther (6, 5:5), 3. SC Peckeloh (3, 2:11), 4. TSV Amshausen (0, 0:15). Gruppe 2 (EL): 1. SC Halle (7, 15:3), Delbrücker SC (6, 10:5), SV Lippstadt (4, 12:4), SF Lotte (0, 0:25). HalbfinalsSC Peckeloh – SF Lotte 0:1, SV Lippstadt – TSV Amshausen 6:0, RW Essen – Delbrücker SC 5:0, SC Halle – BV Werther 3:0, FC Gütersloh – SV Rödinghausen 1:2, SC Paderborn – SC Wiedenbrück 3:1, Hertha BSC Berlin – SC Verl 9:0, SV Werder Bremen – Fortuna Düsseldorf 1:0. PlatzierungsspielePlatz 15: SC Peckeloh – TSV Amshausen 0:1Platz 13: SF Lotte – SV Lippstadt 1:9Platz 11: Delbrücker SC – BV Werther 3:4.Platz 9: RW Essen – SC Halle 6:3. Platz 7: FC Gütersloh – SC Wiedenbrück 4:1.Platz 5: SV Rödinghausen – SC Paderborn 1:3. Platz 3: SC Verl – Fortuna Düsseldorf 5:4 n. N.Finale: SV Werder Bremen – Hertha BSC Berlin 6:5 n. N.

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