Meister und Aufsteiger

Meister-Steckbrief der Handballer aus Werther und Borgholzhausen

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Werther/Borgholzhausen haben sich Titel und Aufstieg gesichert. Der Spielmacher und ein Routinier stellen das Team und seine Marotten vor.

Jubel nach dem Abpfiff: Die Handballer der HSG Werther/Borgholzhausen feierten am 11. April 2025 ihren Meistertitel und den Aufstieg. | © Gunnar Feicht

15.05.2025 | 15.05.2025, 09:28

Torhüter

Jonathan „Pants“ Hose (19): Überzeugte bereits in der Vorbereitung gegen Harsewinkel und verhalf so Johnny Dähne, sich nach Pants’ starkem Spiel in Müssen-Billinghausen auf seine Rolle als Torwarttrainer zu fokussieren.

Hannes „Betty“ Köhne (25): Hat sich im Laufe der Saison durch eisenhartes Training einen neuen Spitznamen und Ruf erarbeitet. Auf dem besten Weg, erneut die Torjägerkrone beim Fußball zu gewinnen, auch wenn er die schlechteste Quote aller Spieler hat.

Linksaußen

Moritz Wilhelm (19): Eine Handgelenksverletzung machte seiner Karriere als Fußballtorwart in dieser Saison einen Strich durch die Rechnung. Seitdem nur noch vorne als Dribbelkönig zu finden. Beim Handball hingegen ein unglaublicher Instinkt, wenn es ums Tore erzielen geht. Stammgast in der Mannschaft der Woche.

Nick Borgstedt (25): Nach dem Wochenende im Bielefelder Nachtleben ist unser Abwehrchef in der Trainingseinheit am Montag meist ein Totalausfall. Hat nach eigener Aussage immer Recht. Seine beste Saisonleistung hebt er sich traditionell für Malle auf.

Simon Seelhöfer (26): Schnippelfleischbeauftragter mit Signatur. Dreher durch die Beine von außen, gefährlicher Stürmer beim Fußball, der sich aber auch nicht zu schade fürs Grätschen ist.

Rückraum

Leon „Der Rummelboxer“ Reiß (26): Kennt keine Gnade auf dem Spielfeld und sammelt Zeitstrafen wie andere Treuepunkte bei Rewe. Unser Allrounder im Rückraum ist als zuverlässiger Schiedsrichter für die HSG unterwegs.

Fabian „Fabi“ Jarosch (20): Wurf sitzt häufig, Frisur sitzt immer! Einer unserer drei Stammgäste in der Mannschaft der Woche. Wünscht sich beim Kicken einen zweiten Fabi im Team, da keiner seine genialen Anspiele verwerten kann.

Finn „Finka“ Karklis (27): Feierte zum Ende der Hinrunde sein Comeback. Sammelte nach Trainingsrückstand diese Saison leider mehr Blitzerfotos als Spielminuten.

Fynn „Hux“ Huxohl (25): Erzielte sein wohl wichtigstes Tor in der Vorbereitung gegen den BV. Mit seiner überschüssigen Energie könnte unser Kapitän Herzensverein Schalke 04 an einem Tag komplett umkrempeln.

Jasper Borgstedt (18): Macht seine mangelnde Körpergröße durch seine große Klappe mehr als wett. Bestes Beispiel ist die rote Karte (drei Mal zwei Minuten), ohne ein einziges Foul begangen zu haben.

Triathlet probiert nach Verletzung eine Rauch-Reha

Maurice Dingwerth (24): Hat seinem 1. FC Köln vorgemacht, wie man aufsteigt. Im Saisonendspurt hat der Stammgast der Mannschaft der Woche noch mal richtig aufgedreht und viele wichtige Tore erzielt. Im Fußball ist leider eine negative Entwicklung zu erkennen.

Julian Hoffmann (25): Bricht die Crunchtime an, nimmt er jede 50/50-Chance. Wollte wegen Rückenproblemen kürzertreten und seiner Triathlonkarriere mehr Zeit widmen. Ein Kreuzbandriss machte Julian aber einen Strich durch die Rechnung. Probiert derzeit eine Rauchreha aus, um möglichst schnell wieder fit zu werden.

David Borgstedt (21): Seine zwei Brüder labern so viel, dass David sich seine Worte lieber spart. In sich ruhend – bis ihm die zwei zu sehr auf die Nerven gehen. War letztes Jahr als Vogelschützer auf Mallorca unterwegs.

Kuriose Bus-Panne: Handballer aus Halle stranden nach Spiel auf der A2

Joe Dohrmann (21): Unser Pechvogel. Nachdem er die vergangene Saison verletzungsbedingt komplett verpasst hat, lässt ihn auch diese Saison sein Körper wieder im Stich (Achillessehnenriss).

Rechtsaußen

Jacob „JJ“ Schröder (25): Als Spieler, Co-Trainer (1. Damen) und Headcoach (weibliche B-Jugend) ist Jacob so oft in der Halle, dass ihn einige schon für den Hausmeister halten. Gibt somit buchstäblich sein letztes Hemd oder auch Dortmund-Trikot für die HSG.

Marius „Cruz“ Kruse (36): Der Mannschaftsopa konnte seine Karriere mit einer tollen letzten Saison und dem Aufstieg krönen. Auf und neben dem Platz die Führungsfigur der letzten Jahre. Hängt nun zumindest in der ersten Herren den altehrenwürdigen Knieschoner an den Nagel.

Co-Trainer ist berüchtigt für seine Kraft- und Ausdauerzirkel

Werthers Trainer Albert Kreismann. - © Sören Voss
Werthers Trainer Albert Kreismann. (© Sören Voss)

Kreisläufer

Erik Sommer (25): Lädt nach Siegen immer gerne in die Küche ein. Lautsprecher beim Fußball für Team Jung. Abwehrspezialist ohne eine einzige Zeitstrafe, übernimmt aber gerne das Revanchefoul.

Colin Hoffmann (25): Die selbst zugeschriebenen Saugnäpfe in den Händen saugen nicht nur Bälle an, sondern gerne auch mal die Flasche Bier oder Zigarette nach dem Spiel. Verpasst pro Saison acht bis 15 Spiele urlaubsbedingt.

Herausragende Leistungen: Handball-Talent aus Halle wird zum Trophäen-Jäger

Team hinter dem Team:

Albert Kreismann (Trainer): Hält sich schon vergleichsweise lange als unser Trainer. Die Bierbörse ist neben den Sporthallen im Umkreis von 100 Kilometern sein zweites Zuhause. Zockt er mal beim Training mit, lässt er so manchen Abwehrspieler stehen. Flinker auf den Beinen ist er nur beim Disco-Fox.

Kai Spilker (Co-Trainer): Berüchtigt für seine Kraft- und Ausdauerzirkel. Braucht bei Passübungen Nicks Schwarmintelligenz für die passende Lauf- und Passrichtung.

Dana „Hulk“ Huxohl (Physio): Sie macht keinen Schritt zu viel und geht meist erst bei offenen Knochenbrüchen aufs Spielfeld. Erledigt ihren Job dennoch souverän und ohne viel „Tamtam“. Blüht am Glas dafür richtig auf und stellt ihren Bruder in den Schatten.

Johnny Dähne: Fußballheißsporn, der für die nötige Konzentration im Training sorgt. Man munkelt, er macht aufgrund schlechter Erfahrungen beim Einwerfen mit der „Hände-Füße Variante“ jetzt häufiger Einzeltraining am Spielfeldrand.

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