Pokaltraum in Versmold lebt: SC Peckeloh kämpft sich ins Finale

Bielefeld/Peckeloh. Als Schiedsrichter Raphael Ludwig ein letztes Mal in seine Pfeife blies und die Partie beendete, stürmte die Peckeloher Bank geschlossen auf den Platz. Die Arme hatten die Ein- und Auswechselspieler des Fußball-Westfalenligisten nach oben gerissen. In ihren Gesichtern spiegelte sich Freude – und Erleichterung. &bdquo;Das war ein hartes Stück Arbeit“, räumte auch Trainer Markus Kleine-Tebbe später ehrlich ein: &bdquo;Aber unterm Strich zählt nur das Ergebnis, und das spricht für uns.“ Nach dem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg beim Landesliga-Zweiten VfL Theesen zog sein Team zum zweiten Mal in Folge ins Endspiel des Kreispokals ein. Und darf dort am 1. Mai gegen Bezirksligist Spvg. Heepen von der erfolgreichen Titelverteidigung träumen. &bdquo;Uns steht ein schwieriges Finale bevor“, meinte SCP-Mittelfeldmann Maximilian Helf: &bdquo;Aber wenn wir als Mannschaft unser Spiel spielen und über 90 Minuten einen ruhigen Kopf behalten, werden wir am Ende den Pokal in den Händen halten.“ Ähnlich selbstbewusst waren die Peckeloher auch das Halbfinale am Ostersamstag angegangen. Sofort hatte der Favorit in Theesen die Kontrolle über das Geschehen übernommen. Zwingende Chancen allerdings erspielte er sich anfangs keine. Die Hausherren beschränkten sich aufs Verteidigen – und machten das auch gut. Pokaltraum in Versmold lebt: SC Peckeloh trifft zur Führung Bis zur 30. Minute, in der Leandro Ricker Rasteiro zur Gästeführung traf. Der 22-Jährige war von Yoann Heisinger fein freigespielt worden und musste den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken. Die beste Gelegenheit auf den 1:1-Ausgleich vergab Soufian Kaba kurz vor dem Pausenpfiff. Er ging allein auf Peckelohs Keeper Robin Brüseke zu, der allerdings stark reagierte. Als Heisinger nur zwei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Eckball auf 2:0 erhöhte, sah der Sechstligist bereits wie der sichere Sieger aus. &bdquo;Leider haben wir danach komplett den Zugriff verloren“, analysierte Kleine-Tebbe später. Die Folge: Theesen wurde stärker und kam zum 1:2-Anschluss. Spielführer Laurens Flocke traf aus dem Rückraum, nachdem die Peckeloher eine Standardsituation nicht gut geklärt hatten. Die Begegnung – sie war plötzlich wieder völlig offen. .responsive23-w2Rv82TPw0Nvb95a-bar-vertical-sc-peckeloh-einsatzminuten-24-25 { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-w2Rv82TPw0Nvb95a-bar-vertical-sc-peckeloh-einsatzminuten-24-25 { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-w2Rv82TPw0Nvb95a-bar-vertical-sc-peckeloh-einsatzminuten-24-25 { padding-top: 142.86%; } } Mehrfach hatte die Gastgeber anschließend das 2:2 auf dem Fuß. Allen voran Benedikt Genz. Theesens Nummer Zehn scheiterte aber per Foulelfmeter an Brüseke, der den halbhohen Schuss in die Mitte mit dem Fuß abwehrte (69.). Zuvor hatte Vincent Hall Kaba unglücklich gefoult. Unrühmlich: Betreuer sieht die rote Karte Später vergaben auch Flocke oder Timon Siebert große Torchancen. Erstgenannter scheiterte mit einem Kopfball an Brüseke. Letzterer schoss aus etwa 16 Metern nur knapp am Winkel vorbei. Immer wieder probierten es die Theesener zudem mit hohen Flanken in den Peckeloher Strafraum – doch Brüseke fischte jeden Versuch kompromisslos weg. &bdquo;Er hat wirklich ein tolles Spiel gemacht“, sagte Kleine-Tebbe über den ehemaligen Drittliga-Torwart. Sein Gegenüber Engin Acar war trotz des Ausscheidens zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: &bdquo;Meine Mannschaft hat ihr Herz auf dem Platz gelassen. Wir haben alles reingeschmissen, am Ende den Gegner aber durch unsere nicht genutzten Gelegenheiten stark gemacht“, meinte der Theesener Trainer: &bdquo;Wir waren in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Und ich finde, wir hätten das Spiel auch gewinnen können.“ Positiv aus Peckeloher Sicht: In Erik Mannek feierte der Spielmacher nach langer Verletzungspause sein Comeback. Er kam kurz vor dem Ende für Heisinger aufs Feld. Unrühmlich hingegen war der Platzverweis für Betreuer Torsten Hermann. Er hatte in der 75. Minute die rote Karte gesehen, weil er Referee Ludwig zu heftig kritisiert hatte. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport-Club Peckeloh 1960 e.V. (@scpeckeloh)

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