Haller-Kreisblatt-Cup in Versmold: SC Peckeloh ist jetzt auch Rekordsieger

Versmold. Zum fünften Mal in Folge hat der SC Peckeloh den Haller-Kreisblatt-Cup gewonnen. Im Finale der 24. Turnierauflage setzte sich der Westfalenligist mit 2:1 (2:1) gegen den Bezirksligisten SC Halle durch. &bdquo;Ich bin überglücklich. Aber das war heute ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns im gesamten Turnier sehr sehr schwergetan“, sagte Trainer Markus Kleine-Tebbe. Bei seinem Gegenüber Selcuk Kaya war die Stimmungslage entsprechend ein wenig gedrückter: &bdquo;Es tut mit weh, die Jungs so enttäuscht zu sehen. Sie haben ein gutes Turnier gespielt. Leider haben wir im Finale blöde Gegentore bekommen und unsere eigenen hundertprozentigen Chancen nicht genutzt.“ Mit dem insgesamt neunten Titel schloss der Versmolder Stadtteilclub zu Rekordsieger Spvg. Steinhagen auf. Der Bezirksligist war am Samstagabend vor 800 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Sparkassen-Arena im Halbfinale ausgeschieden. Die Cronsbach-Crew unterlag Ligarivale SC Halle mit 2:4. Mit nur sieben Feldspielern angetreten, fehlte den Steinhagenern am Ende &bdquo;der Sauerstoff“, wie Tobias Kreutzer sagte. Der Spvg.-Trainer war zufrieden, dass seine Mannschaft nach dem 0:1 gegen Hörste &bdquo;mit dem Rücken zur Wand“ noch ein Comeback im Turnier gelungen war. Halles Sieg im Halbfinale fand Kreutzer indes verdient. &bdquo;Sie hatten die besseren Hallenspieler.“ B-Ligist TG Hörste überrascht, C-Ligist TFC Werther zufrieden Ein deutlich dramatisches Aus ereilte die SG Oesterweg. Nach Platz eins in der Gruppenphase scheiterte die Mannschaft von Trainer Wojtek Kosecki wie schon im Vorjahr im Halbfinale am SC Peckeloh. Und das denkbar knapp im Sechs-Meter-Schießen. Nach 2 x 10 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Torben Kräuters Führungstor aus Halbzeit eins glich Henri Ernst exakt 57,4 Sekunden vor dem Ende der zweiten Hälfte aus. &bdquo;Ärgerlich“, fand Trainer Wojtek Kosecki. &bdquo;Wir hätten vorher das 2:0 machen müssen.“ Kosecki hatte sich in der Schlussphase sogar selbst eingewechselt, &bdquo;weil meine Jungs einfach kaputt waren“. Für den BV Werther, Türksport Steinhagen und die TG Hörste indes war ebenso im Viertelfinale Schluss wie für den TFC Werther. Der C-Ligist, der sich überraschend für die Endrunde qualifiziert hatte, hat das Ganze trotzdem genossen. &bdquo;Wir hatten einen Riesenspaß“, sagte Torwart Gürkan Sever: &bdquo;Und wir haben den Verein hier vorbildlich vertreten.“ Der neue Modus und die Regeländerung seien ihm und seinen Mitspielern natürlich entgegengekommen: &bdquo;In einem Spiel auf große Tore hätten wir keine Chancen gehabt.“ Auch bei der TG Hörste war die Enttäuschung über den verpassten Halbfinaleinzug schnell dem Stolz auf ein starkes Turnier gewichen. &bdquo;Schade, hätten wir gegen Peckeloh noch eine Minute länger durchgehalten, wäre für uns noch mehr drin gewesen“, sagte Matthias Teichrib. Das Fazit des Spielertrainers: &bdquo;Heute hat man gesehen, dass in der Halle alles möglich ist. Spielerisch können wir mit den großen Mannschaften natürlich nicht mithalten, aber in puncto Einstellung und Zweikampfführung waren wir absolut auf Augenhöhe.“ Pokale für die besten Spieler des Turniers Kleiner Trost für den B-Ligisten: In Laurin Herkströter stellten sie den am Ende besten Torschützen des Turniers. Er traf in Vor- und Endrunde sieben Mal. Bester Spieler wurde Aytürk Gecim vom SC Halle, bester Torhüter Florian Ernst von der Spvg. Steinhagen. Der Haller-Kreisblatt-Cup in Versmold im Liveticker

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