So stark trumpfen die Sommer-Abgänge von Versmolds Top-Club SC Peckeloh auf

Peckeloh. Im Sommer hat es im Kader des SC Peckeloh einen größeren Umbruch gegeben. Insgesamt zehn Spieler hat der Fußball-Westfalenligist verpflichtet – neun andere haben sich neue Herausforderungen gesucht. So läuft es für die Abgänge in ihren neuen Clubs. Silas Burke (Borussia Emsdetten): Am Sonntag trifft der 22-Jährige auf seine ehemaligen Mitspieler. Zwei Jahre stand der Offensivmann in Peckeloh unter Vertrag, ehe er sich dem Ligarivalen aus dem Münsterland anschloss. Für diesen bestritt Burke bislang alle zwölf Saisonspiele. Mit fünf Treffern ist er der erfolgreichste Torschütze seines Teams. &bdquo;Die ersten Wochen liefen echt sehr gut für mich“, sagt er: &bdquo;Ich wollte mich schnell etablieren und viele Spielanteile sammeln; das hat super geklappt.“ Tom Bauer (Eintracht Rheine): Peckelohs ehemaliger Top-Torjäger hat den Sprung in die Oberliga gewagt. &bdquo;Natürlich war der Schritt groß – bereut habe ich diesen bislang aber nicht“, meint er: &bdquo;Ich bin super aufgenommen worden.“ Elf Mal stand er für Rheine auf dem Platz – vor allem als Joker. Auf sein erstes Saisontor wartet der 22-Jährige noch. &bdquo;Mein Ziel ist es, hier schnell die nächsten Schritte in meiner Entwicklung zu gehen“, sagt Bauer. Sercan Özdil (SC Füchtorf): Der schnelle Stürmer hat sich bewusst dazu entschieden, fußballerisch kürzerzutreten und zu einem Verein zu wechseln, der in der Kreisliga auf Punktejagd geht. Als Unternehmer – Özdil ist Teilhaber eines Fitness-Studios und Besitzer eines Foodtrucks – hat er gar nicht mehr die Zeit, höherklassig zu spielen. Verletzungsbedingt lief der 29-Jährige bislang erst zweimal für die Füchtorfer auf – in den ersten beiden Saisonspielen. &bdquo;Ich hoffe, dass ich nach der Winterpause wieder richtig fit bin – dann möchte ich voll angreifen“, sagt er. Max Teipel (Heide Paderborn): Wegen eines Kreuzbandrisses war Max Teipel während seiner Zeit beim SC Peckeloh fast ein komplettes Jahr nur in der Zuschauerrolle. Trotzdem brachte es der kreative Mittelfeldmann in zwei Saisons auf 28 Spiele. Auch bei seinem neuen Club läuft es aktuell gut für ihn. Sieben Mal trug er sich bereits in die Liste der Torschützen ein. &bdquo;Bei elf Einsätzen ist das eine ganz ordentliche Quote“, findet er. Mit seinen 27 Jahren gehört Teipel zu den erfahreneren Spielern im Kader des Landesligisten. &bdquo;Ich bin deshalb schon mit der Erwartung hierher gekommen, ein Leistungsträger zu sein“, sagt er. Jonas Weißen (TuS Hiltrup): Ununterbrochen sechs Spielzeiten lang trug Weißen das schwarz-rote Peckeloher Trikot. Weil er seit geraumer Zeit in Münster lebt, wechselte er zu einem Verein, der näher an seinem Wohnort liegt. Schnell hat sich der 25-Jährige beim Ligarivalen zu den unumstrittenen Stammspielern entwickelt. &bdquo;Er ist der Mann bei uns im Kader, der am laufstärksten ist“, sagt Hiltrups Co-Trainer Mike Scollie: &bdquo;Er hat mit seinen Toren schon einige Spiele für uns gewonnen.“ Vier Treffer in zwölf Begegnungen stehen in seiner Statistik. Tom Fuhrmann (VfL Theesen): In Peckeloh hat Fuhrmann nie so richtig Fuß fassen können. Von vielen Verletzungen geplagt bestritt er im Vorjahr nur zwei Spiele für den Versmolder Stadtteilclub. Eine Liga tiefer läuft es besser für den 25-Jährigen. Für den VfL Theesen stand er in dieser Saison fünf Mal auf dem Feld. Aktuell laboriert er allerdings an einem Muskelfaserriss. Kai Adrian (FC Bad Oeynhausen): Seinen Lebensmittelpunkt hatte Kai Adrian schon während der vergangenen Saison nach Bad Oeynhausen verlegt. Der Wechsel zum Fußballclub vor Ort war daher ein nachvollziehbarer Schritt. Ein Pflichtspiel hat er für den Landesligisten allerdings bisher keines bestritten. &bdquo;Weil ich mir im letzten Training vor dem ersten Saisonspiel einen Muskelbündelriss zugezogen hatte“, sagt er. Immerhin: Für die Kreisliga-Zweitvertretung kam Adrian am vergangenen Wochenende zum Einsatz. &bdquo;Ich bin fast wieder vollständig fit“, sagt er. An seine Zeit in Peckeloh denkt der 28-Jährige gerne zurück: &bdquo;Ich hab mich dort immer sehr wohlgefühlt. Das ist ein toller Verein“, sagt er. Gabriel Cati (SC Wiedenbrück II). Beim SCP kam Cati selten über die Reservistenrolle hinaus. Vor allem für die zweite Mannschaft in der Bezirksliga bestritt der Defensivmann viele Matches. In der selben Spielklasse tritt Cati nach wie vor gegen den Ball. Beim SC Wiedenbrück II kommt er bei neun Einsätzen auf ein Tor. Alexander Enns (TuS Brake): Wie Gabriel Cati auch hatte Enns einen schweren Stand im Team von Trainer Markus Kleine-Tebbe. Auch er spielte deshalb häufig in der Peckeloher Reserve. Beim Bielefelder Bezirksligisten TuS Brake (sieben Spiele, ein Tor) hat sich der Mittelfeldmann zum Stammspieler gemausert.

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