Prominenter Neuzugang: Versmolds Top-Club SC Peckeloh holt Drittliga-Keeper

Peckeloh. Peckelohs Sportlicher Leiter Arno Hornberg stellt sofort zu Beginn des Gespräches eines klar: &bdquo;Eigentlich wollten wir auf dieser Position gar nicht tätig werden – waren aber zum Handeln gezwungen.“ Weil Tom Weber aus privaten Gründen für einige Zeit ausfallen wird und Maik Rubzov seit Wochen unter schmerzhaften Schulterproblemen leidet, plagten den Fußball-Westfalenligisten kurz vor Saisonstart große Sorgen auf der Torhüterposition. Die Vereins-Verantwortlichen begegneten diesen jetzt mit der Verpflichtung von Robin Brüseke. Der 30-Jährige stand bis Juni bei West-Regionalligist RW Ahlen unter Vertrag. Mit dem SC Verl, bei dem er insgesamt 14 Saisons zwischen den Pfosten stand, spielte er zuvor zwei Jahre in der Dritten Liga. Erst kürzlich wählten ihn die Fans in die Jahrhundertelf des Clubs. Wegen seiner Ausbildung bei der Polizei hatte der Schlussmann trotz einiger guter Angebote seinen Rücktritt vom professionellen Fußball verkündet. &bdquo;Mit seiner großen Erfahrung wird er uns sofort weiterhelfen“, sagt Hornberg. Am Freitagabend beim Mannschaftstraining lernte Brüseke das erste Mal seine neuen Mitspieler kennen. Sein Debüt könnte er jetzt schon am kommenden Sonntag in der ersten Runde des Verbandspokals beim Landesligisten SV Avenwedde geben. Spielberechtigt, das bestätigt Hornberg, ist der Neuzugang bereits. &bdquo;Das haben wir sehr schnell hinbekommen“, sagt er. SC Peckeloh reaktivierte zuletzt Fußball-Rentner Beim 1:0-Testspielsieg in Steinhagen am Donnerstagabend (siehe Infokasten) hatten die Peckeloher noch Julian Pohlmann reaktiviert. Der 33-Jährige hatte seine Karriere eigentlich im Sommer 2022 beendet, sprang aber gerne noch einmal ein. Auch fürs Wochenende signalisierte er seine Bereitschaft. Viel länger aber hätte der Familienvater nicht aushelfen können. &bdquo;Wir sind Julian für sein Engagement sehr dankbar“, betont Markus Kleine-Tebbe. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport-Club Peckeloh 1960 e.V. (@scpeckeloh) Der Trainer der Peckeloher ist trotzdem froh, dass eine große Baustelle im Kader, die sich überraschend aufgetan hat, nun geschlossen ist. Insgesamt blickt der 49-Jährige nach knapp fünf Wochen auf eine eher durchwachsene Vorbereitungszeit zurück. &bdquo;Die Ergebnisse in den Testspielen waren zum Teil nicht schlecht. Auch der Teamspirit hat mich überzeugt. Wir hatten aber leider nicht immer den vollen Kader beim Training – konnten deshalb zum Teil nur in Klein-Gruppen arbeiten“, sagt er. Highlight-Spiel gegen DSC Arminia Bielefeld in Aussicht Das Pokalspiel am Sonntag käme für den ein oder anderen Akteur deshalb vielleicht noch ein bisschen früh. Wichtig ist der Pflichtspielauftakt gleichwohl: Bei einem Sieg in Avenwedde winkt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Runde zwei des Wettbewerbs nämlich ein Heimspiel gegen Drittligist DSC Arminia Bielefeld. Gedanken an ein solches Highlight verschwendet Kleine-Tebbe aktuell noch keine. Im Fokus stünde neben dem Aufgalopp am Sonntag (&bdquo;der wird schwer genug“) schließlich auch das erste Ligaspiel am 11. August. Im TuS Hiltrup erwischten die Peckeloher gleich einen unangenehmen Auftaktgegner. Auch die weiteren Aufgaben beim Delbrücker SC und beim FSC Rheda hätten es in sich. &bdquo;Wichtig wird es sein, einen guten Start zu hinzulegen“, sagt Kleine-Tebbe. Das erklärte Ziel von Mannschaft und Trainerstab ist erneut ein Platz im vorderen Drittel der Tabelle.

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