Joel Felix mit Muskelproblemen – keine personelle Konstanz bei Arminia | Haller Kreisblatt

Bielefeld. Angesichts der aktuellen Lage im Kader von einer Personalkrise zu sprechen, ist Auslegungssache. Fest steht jedoch, dass der DSC Arminia Bielefeld in der Startphase der Zweitligasaison aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage war, eine Stammelf zu etablieren. Verletzungen, Sperren, aber auch Nachverpflichtungen führten immer wieder dazu, dass Coach Mitch Kniat seine Startelf umbauen musste, konnte oder wollte. In den ersten beiden Spielen gegen Düsseldorf (5:1) und Kiel (2:0) hatte der DSC-Trainer dieselbe Formation beginnen lassen. Dann ging das Wechselspiel los. Gegen Dresden war Marvin Mehlem für Benjamin Boakye in die Offensivreihe gerückt. Sam Schreck hatte den freien Platz im Mittelfeld übernommen und Leo Oppermann kam für den gesperrten Jonas Kersken ins Tor. Gegen Braunschweig debütierte erwartungsgemäß Rückkehrer Marius Wörl. Zudem bekam Julian Kania seine Chance im zentralen Sturm. Boakye ersetzte den für zwei Spiele rotgesperrten Lannert auf rechts. Beim 2:0 gegen Magdeburg begann Rückkehrer Momuluh als rechter Verteidiger, während vorne Young für Wirbel sorgen sollte. Unverändert ließ Kniat eine Woche später gegen Greuther Fürth auflaufen (1:3). Momuluh rückte für Young in die Sturmreihe In Hannover war Lannert wieder erste Wahl, Joel Felix ersetzte Leon Schneider in der Innenverteidigung und Momuluh rückte für Young in die Sturmreihe. Zuletzt gegen Schalke musste der verletzten Stefano Russo ersetzt werden – Großer übernahm – während Schneider in die Innenverteidigung zurückkehrte und Schreck für den gesperrten Mehlem auflief. .responsive23-XrZQbqf4HPlSn8rJ-ttc-linechart-arminia-bielefelds-saisonverlauf { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-XrZQbqf4HPlSn8rJ-ttc-linechart-arminia-bielefelds-saisonverlauf { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-XrZQbqf4HPlSn8rJ-ttc-linechart-arminia-bielefelds-saisonverlauf { padding-top: 142.86%; } } Und schon ging die Misere weiter. Kniat hatte mit Felix, Großer und Schneider sämtliche seiner gelernten Innenverteidiger aufgeboten (der junge Jonathan Norbye spielt derzeit bei der U20-WM in Chile für Norwegen). Prompt verletzte sich Joel Felix in der ersten Halbzeit und musste raus. Diagnose: Muskelprobleme im rechten Oberschenkel. Ob die knapp zwei Wochen Pause bis zum nächsten Spiel reichen, um wieder fit zu werden, konnte die medizinische Abteilung am Dienstag noch nicht sagen. Eine Länderspielpause, das beteuern die Profis immer wieder, kommt meist ungelegen, weil sie den Wettkampfrhythmus unterbricht. Doch diesmal scheint es dem DSC gutzutun, sich in den zwei Wochen bis zum Duell gegen den SC Paderborn (Samstag, 18. Oktober, 13 Uhr, Home-Deluxe-Arena) sortieren zu können. &bdquo;Es ist wichtig, dass wir mehr Kadertiefe bekommen und einige fit werden. Das wird unserem Spiel guttun. Dann versuchen wir nach der Pause, gestärkt anzugreifen“, meinte Max Großer nach dem Schalke-Spiel. Hoffen auf Rückkehr von Tim Handwerker Tim Handwerker und Noah Sarenren Bazee, zwei aus der Saison-Startelf, sollten in zwei Wochen wieder einsatzbereit sein. Am Dienstag trainierten sie jedoch weiterhin individuell. Bei Handwerker könnte es bis zum 18. Oktober reichen, so die aktuellste Auskunft aus Mannschaftskreisen. Russo wird, neben den gar nicht erst in die Saison gestarteten Uldrikis und Hilterman, mit seinem Innenbandriss länger ausfallen. Aufhorchen ließ ein Nebensatz, den Marvin Mehlem während der Partie gegen Schalke im Halbzeitinterview fallen ließ. Er sei gelbgesperrt, hätte aber auch ohne die fünfte Gelbe nicht auflaufen können, weil er verletzt sei. Der nächste Schlag ins Kontor? Wohl nicht, denn der Ex-Paderborner trainierte am Dienstag mit einem Tape an der Wade mit. .responsive23-n5Di30RpAUwbqY8y-table-arminia-transfers { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-n5Di30RpAUwbqY8y-table-arminia-transfers { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-n5Di30RpAUwbqY8y-table-arminia-transfers { padding-top: 142.86%; } } Kniat betont immer wieder, dass der Kader breit genug sei, um Ausfälle aufzufangen. Als Ersatz für Lannert gebraucht wurde, ist das mit den beiden Offensiven Boakye oder Momuluh überraschend gut gelungen. Der &bdquo;Plan B“ für die Russo-Lücke auf der Sechs hatte nicht so überzeugend eingeschlagen, auch wenn Ersatzmann Großer beteuerte: &bdquo;Ich habe in der Jugend und beim HSV auch auf der Sechs gespielt. Die Idee war, mit Sam Schreck und mir Doppelsechs zu spielen. Es ist in der ersten Halbzeit nicht so gut gelungen, die Achter zu finden und das Spiel schnell zu machen.“ Mögliche Rückkehrer und neue Ausfälle. Sollte Felix länger fehlen, wird Großer – mit 810 Einsatzminuten neben Corboz der einzige mit maximal möglicher Einsatzzeit – als Innenverteidiger gebraucht. Das nächste Spiel mit der nächsten Startformation ist also bereits programmiert.

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