Arminias Ex-Preuße Grodowski: Ein Küsschen und ganz viele Komplimente | Haller Kreisblatt

Bielefeld. Er war schon da, wo Arminia unbedingt hin will. Joel Grodowski weiß, wie sich die 2. Liga anfühlt. Mit Preußen Münster schaffte der Stürmer im vergangenen Jahr den Aufstieg. Im Winter ging er freiwillig einen Schritt zurück, um mit den Bielefeldern nun womöglich gefühlt gleich zwei Schritte nach vorn zu machen. Denn nicht nur, dass der DSC schon mit einem Bein in der 2. Liga steht. Grodowskis Ex-Klub Münster droht massiv der direkte Wiederabstieg. Der 27-Jährige, der den SC Preußen in der Drittligasaison 2023/24 zwar mit 17 Toren in das Fußball-Unterhaus ballerte, hier ab Mitte der Hinrunde aber keine Stammkraft mehr war, könnte den Münsteranern (Tabellenplatz 17) im kommenden Monat eine lange Nase machen. Allerdings ist Grodowski nicht der Typ, der nachkartet. &bdquo;Es war eine schöne Zeit in Münster mit dem Aufstieg. Jetzt bin ich sehr froh, hier zu sein. Für mich war es der richtige Schritt“, formuliert er diplomatisch. Schon fünf Tore und fünf Torvorlagen im Arminia-Trikot Nach seinem Doppelpack beim 4:0 eine Woche zuvor gegen Hansa Rostock hatte Arminia Grodowski den heimischen Medien noch vorenthalten. In Ingolstadt, wo ihm immerhin eine Torvorlage gelang, durfte er reden. Grodowski ist bei Arminia gesetzt. Trainer Mitch Kniat, der den Spieler schon aus der gemeinsamen Zeit beim SC Verl kannte, wollte den flexibel einsetzbaren Angreifer im Winter unbedingt haben. Das in ihn gesetzte Vertrauen zahlt Grodowski nach kleinen Anlaufschwierigkeiten zurück. In seinen 14 Spielen (alle von Beginn an) erzielte er fünf Treffer, fünf weitere bereitete er vor. Grodowski ist ein Teamplayer. Als Noah Sarenren Bazee und er beim jüngsten 3:0-Erfolg am vergangenen Sonntag in Ingolstadt ausgewechselt worden waren und die eingewechselten Isaiah Young und Julian Kania nur Sekunden später per Doppelpass gemeinsam den Treffer zum 3:0 kreierten, war Grodowski derart aus dem Häuschen, dass er Torschütze Young mit einem Kuss belohnte: &bdquo;Ich habe mich für ihn gefreut, auch für Jule, dessen erste Torvorlage es war. Das macht uns aus, jeder freut sich für jeden.“ Er fühle sich &bdquo;pudelwohl in der Mannschaft und im Verein. Und ich denke, die Mannschaft mag mich auch ganz gut leiden.“ Nicht mal seine Vergangenheit beim Bielefelder Erzrivalen Münster steht Grodowskis Sympathiewerten bei Arminia im Weg. Arminia-Stürmer Kania gelingt sein erster Assist Noch besser als ohnehin schon können die Arminen seit Sonntag auch Kania leiden. &bdquo;Ich muss meinen Hut ziehen vor Jule. Wir haben in der Woche darüber gesprochen, dass er nie abspielt. Heute hat er abgespielt“, sagt Torschütze Young. In der Tat war Kania bisher ausschließlich als eiskalter Vollstrecker in Erscheinung getreten. Mit 14 Treffern führt er die klubinterne Torschützenliste mit deutlichem Vorsprung an. In Ingolstadt verbuchte er bei seinem 31. Einsatz nun endlich auch seinen ersten Assist. Kania hat es bei Arminia nicht immer leicht. Trotz seiner ausgesprochenen Treffsicherheit hat er seinen vorübergehend erlangten Stammplatz wieder abgeben müssen. Und zwar an Grodowski. War der Winter-Zugang zunächst regelmäßig als Flügelstürmer zum Einsatz gekommen, bot Kniat ihn in den vergangenen vier Spielen im Sturmzentrum auf. &bdquo;Ich fühle mich gerade auf der Position im Zentrum wohl“, sagt Grodowski. Aber &bdquo;ich bin kein klassischer Neuner. Ich gehe auch oft nach außen.“ So wie in der Aktion, die in Ingolstadt zur frühen Führung führte (3. Minute). Von der rechten Seite spielte Grodowski flach in den Strafraum. Am ersten Pfosten ließ Marius Wörl den Ball passieren, am zweiten lauerte Mael Corboz und vollstreckte sicher. &bdquo;Wir haben einen Positionswechsel vollzogen. Marius hat meine Position übernommen, Mael die von Marius“, beschreibt Grodowski die hohe Variabilität, die das Spiel des DSC derzeit kennzeichnet. &bdquo;Das macht uns als Mannschaft aus.“ Joel Grodowski glaubt an &bdquo;etwas Gutes“ Arminia, urteilt nach den zuletzt fünf Siegen in Serie unser Taktikexperte Jörg Weber, spiele derzeit wie aus einem Guss. Der Aufstieg dürfte den Ostwestfalen nicht mehr zu nehmen sein. &bdquo;Wir müssen das bis zum Ende machen, dann wird schon etwas Gutes dabei herumkommen“, sagt Grodowski. .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { padding-top: 142.86%; } }

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