Public Viewing zum DFB-Pokalfinale auf der Alm? Das sagt Arminia | Haller Kreisblatt

Bielefeld. Mitch Kniat hat bereits die Vermutung geäußert, dass sich &bdquo;ganz Bielefeld“ auf den Weg machen wird, um das Endspiel um den DFB-Pokal am 24. Mai in Berlin zu erleben. Aber was wird aus den Fans, die doch zu Hause bleiben? Zuletzt haben einige Anhänger vermehrt den Wunsch nach einem Public Viewing auf der Bielefelder Alm geäußert. Doch was sagt Arminia dazu? &bdquo;Es ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich, ein Public Viewing in der Schüco-Arena zu veranstalten“, erklärte der Klub am Montag auf Anfrage dieser Redaktion. Das Finale in der Hauptstadt erfordere die Anwesenheit vieler Mitarbeiter und Dienstleister vor Ort. Es gebe nicht mehr genügend Kapazitäten, gleichzeitig ein Event dieser Größenordnung auch in Bielefeld durchzuführen, hieß es vonseiten des DSC. Allein das Fanfest in Berlin binde erhebliche Manpower. Hinzu komme, dass Arminia ja auch weiterhin damit rechnen müsse, am Mittwoch (21. Mai) in der Schüco-Arena das erste von zwei Relegationsspielen zwischen dem Abschlusstabellen-Dritten der 3. Liga und dem Abschlusstabellen-16. der 2. Liga zu bestreiten. Arminia Bielefeld fürchtet hohe Termindichte Innerhalb von nur vier Tagen zwei große Events – das mögliche Relegations-Hinspiel und drei Tage später das Public Viewing zum DFB-Pokalfinale – auf die Beine zu stellen, sei Arminia-Angaben zufolge nicht machbar. Fünf Spieltage vor dem Saisonende belegen die Bielefelder, die am Sonntagabend 2:0 bei Viktoria Köln gewannen, Rang zwei. Wäre die Saison jetzt beendet, würden die Arminen den Entscheidungsspielen um den Aufstieg also aus dem Weg gehen und direkt in die 2. Liga aufsteigen. Für den Fall, dass der DSC Dritter wird, hat der Verein wie berichtet bereits beim DFB und bei der DFL eine Verlegung der Relegation beantragt, um einer Terminballung aus dem Weg zu gehen. Eine Entscheidung darüber steht aber noch aus. Bielefeld plant ein Arminia-Public-Viewing Wenn auch nicht auf der Alm, so soll es zum Pokalendspiel in Bielefeld erstmals seit Jahren dennoch wieder ein großes Public Viewing geben. Und das auch mitten in der City. &bdquo;Das wollen wir hinkriegen“, sagte Geschäftsführer Martin Knabenreich vom Bielefelder Stadtmarketing bereits kurz nach dem Halbfinalerfolg über Bayer Leverkusen (2:1 am 1. April) und betonte: &bdquo;Diese Mannschaft muss ordentlich und würdig gefeiert werden. Wir prüfen ein Public Viewing.“ Aber wo? Für ein Public Viewing, bei dem Knabenreich grob mit rund 20.000 Zuschauern rechnet, kämen zudem nur wenige Plätze in Bielefeld infrage. Im Ravensberger Park finde parallel ein Festival statt, der sei belegt, sagte Knabenreich. Jahnplatz und Kesselbrink hätten jeweils Vor- und Nachteile: Auf dem Kesselbrink sei mehr Platz, aber immer samstags auch der Wochenmarkt. Am Jahnplatz stünden mehr Technik und Infrastruktur zur Verfügung. &bdquo;Das wird schon aufwendig. Aber die Stadt erlebt gerade einen Höhenflug, und ich denke, dass alle an einem Strang ziehen und man das alles irgendwie gelöst kriegt“, sagte Knabenreich. Konflikte könnte es bei Feierlichkeiten am Sonntag nach dem Pokalfinale am Rathaus aufgrund des Leinewebermarkts geben, der eine Woche später startet. &bdquo;Traditionell beginnt am Wochenende davor der Aufbau der großen Fahrgeschäfte.“ Denkbar ungünstig bei feiernden Massen vorm Rathausbalkon.

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