„Wenn wir liefern, bleiben wir oben“: Arminia wird vom Jäger zum Gejagten | Haller Kreisblatt

Bielefeld. Die wilde Terminhatz in der Liga ist für Arminia Bielefeld beinahe überstanden. Wenn der DSC am Sonntag (19.30 Uhr) bei Viktoria Köln antritt, ist es das Ende der letzten regulären Englischen Woche in der laufenden Saison. Gegen die Rheinländer sind die Arminen erstmals seit November in der Position, einen direkten Aufstiegsplatz verteidigen zu müssen. Um Körper und Geist vor dem Topspiel beim Tabellensiebten trotz hoher Termindichte zumindest ein wenig Ruhe zu gönnen, fuhren die Bielefelder nach dem 4:2-Heimerfolg über den SV Wehen Wiesbaden ein reduziertes Programm. Am Mittwoch stand für die Profis die obligatorische Behandlung auf dem Programm, der Donnerstag war frei. &bdquo;Die Pause war ganz, ganz wichtig. Wir hatten einige Blessuren nach der Partie vom Dienstag“, erklärte Cheftrainer Mitch Kniat gegenüber dem Klub-TV. Der 39-Jährige gönnte sich im Gegensatz zu seinen Schützlingen keine Sekunden des Durchatmens. Er beobachtete stattdessen den übernächsten Arminia-Gegner Hansa Rostock bei dessen 1:0-Auswärtssieg gegen den VfL Osnabrück. &bdquo;Ich brauche keine freien Tage. Ich hatte keine Anstrengungen“, betonte er. Arminia Bielefeld zwischen Euphorie und Ernst Seinen Profis tat die kurze Pause jedoch gut. Alle Wehwehchen sind auskuriert. Auch Sam Schreck, der zuletzt wegen Rückenproblemen ausgefallen war, konnte am Freitag wieder mit dem Team trainieren. &bdquo;Er wird bei 100 Prozent sein und im Kader stehen“, kündigte Kniat an. Lesen Sie auch: Schlupflöcher und Technikpanne: Arminia-Fans frustriert wegen DFB-Ticketverkauf Im Sportpark Höhenberg gilt es für die Ostwestfalen, ihre starke Form der vergangenen Monate – der DSC gewann zehn der vergangenen zwölf Pflichtspiele – in den Saisonendspurt zu transportieren. Angesichtes des Hypes, der deshalb um seine Mannschaft ausgebrochen ist, ist Kniat darum bemüht, den richtigen Mix aus Euphorie und der notwendigen Ernsthaftigkeit zu finden. &bdquo;Eine Euphoriewelle ist extrem positiv. Trotzdem mussten wir ein paar Dinge ansprechen, die wir gegen Wehen Wiesbaden nicht gut gemacht haben“, erklärte der Coach. &bdquo;Die dürfen uns gegen Viktoria Köln nicht passieren, sonst kann das böse enden.“ Arminia will Patzer der Konkurrenz nutzen Die Kölner spielen eine bärenstarke Saison und befinden sich mit sechs Zählern Rückstand auf Arminia noch immer im Dunstkreis der Aufstiegsplätze. Damit das so bleibt, braucht die Mannschaft von Olaf Janßen allerdings einen Sieg. Auf der anderen Seite hat der DSC die Chance, mit einem Sieg den Konkurrenten auf neun Zähler und damit wohl vorentscheidend zu distanzieren. Da zudem der 1. FC Saarbrücken am Freitagabend nicht über ein 1:1 in Wiesbaden hinauskam, wären drei Punkte im Rheinland ein weiteres starkes Signal der Arminia im Aufstiegskampf. Dort befindet sich der DSC erstmals seit dem 14. Spieltag wieder in der Position, einen der beiden direkten Aufstiegsplätze verteidigen zu müssen. Die Arminen sind in der 3. Liga von Jägern zu Gejagten geworden. Das sei &bdquo;psychologisch schon etwas anderes“, meinte Kniat, schob allerdings hinterher: &bdquo;Wir hatten in dieser Saison beide Rollen inne. Entscheidend ist, wie wir unsere bestreiten.“ Das simple Rezept des DSC-Trainers: &bdquo;Wenn wir unsere Spiele ziehen, kann uns egal sein, was die Konkurrenz macht. Wenn wir liefern, bleiben wir oben.“ .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-Vlo6dzMK8WapykVW-ttc-linechart-entwurf-tabelle-arminia { padding-top: 142.86%; } }

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