Bericht

Arminia Bielefelds Ex-Sportchef Samir Arabi bei Leeds United im Gespräch

Zwei Jahre nach seinem Zwangs-Abschied aus Bielefeld könnte Samir Arabi ins Profigeschäft zurückkehren. Bei Leeds United träfe er auf einen alten Bekannten.

Samir Arabi war von 2011 bis 2023 für Arminia Bielefeld tätig. | © Oliver Krato

Dirk Schuster
06.03.2025 | 06.03.2025, 19:05

Bielefeld. Samir Arabi könnte in naher Zukunft auf den Managerposten eines Profiklubs zurückkehren. Der 46 Jahre alte ehemalige Sport-Geschäftsführer des DSC Arminia Bielefeld soll bei Leeds United im Gespräch sein. Der englische Zweitligist wird von einem guten Bekannten Arabis trainiert: Daniel Farke.

Unter der Leitung des in Büren-Steinhausen (Kreis Paderborn) geborenen Farke führt Leeds die Championship-Tabelle nach 35 Spieltagen an. Der 48-Jährige hatte zuvor Norwich City bereits zweimal zum Aufstieg in die Premier League verholfen. Seit Juli 2023 ist Farke, der von 2022 bis 2023 den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach trainierte, Coach in Leeds.

Als Farke noch beim ostwestfälischen Amateurklub SV Lippstadt im Amt war (2009 bis 2015), hospitierte er bei Arminia. Sportchef des DSC war damals bereits Samir Arabi. Die zwei kennen sich gut und lange. Nun könnte es einem „Sky“-Bericht zufolge zu einer Zusammenarbeit der beiden in England kommen. In welcher Rolle genau Arabi tätig werden könnte, bleibt vage.

Samir Arabi und Arminia Bielefeld stritten vor Gericht

„Bei Leeds United wird derzeit im Management komplett umstrukturiert. Der derzeitige CEO Angus Kinnear wechselt dem Vernehmen nach zur neuen Saison zum FC Everton. Im Management soll es deshalb ein größeres Stühlerücken geben“, heißt es in dem Bericht wörtlich. Farke solle im Zuge dessen „weiteren Support und Einfluss in Sachen Transfers bekommen“ – und dann wohl Hand in Hand mit Arabi die sportlichen Geschicke des potenziellen Aufsteigers verantworten. „Arabi könnte Farke bei Transfers unterstützen“, berichtet „Sky“.

Arabi hatte sich nach seinem Zwangs-Abschied aus Bielefeld im März 2023 in England fortgebildet, weshalb ein Wechsel auf die Insel keine allzu große Überraschung wäre.

Zuletzt war der gebürtige Aachener, der von 2011 bis 2023 als Sportchef für den DSC tätig war, noch einmal in die Schlagzeilen geraten, weil er sich mit Arminia vor Gericht einen Streit um Prämien lieferte.