30. Januar in Bielefeld

Arminia-Profis nehmen an Demo gegen Rechtsextremismus teil

Das „Bündnis gegen Rechts“ hat für den kommenden Dienstag zu einer Demonstration auf dem Jahnplatz aufgerufen. Dort wird sich auch der DSC klar positionieren.

Arminia-Präsident Rainer Schütte ist einer von mehreren Klub-Vertretern, die sich an der Demonstration in Bielefeld beteiligen. | © Andreas Zobe

Benedikt Riemer
26.01.2024 | 26.01.2024, 17:16

Bielefeld. Seit der Veröffentlichung der „Correctiv“-Recherche über ein Treffen radikal rechter Kreise gehen überall in Deutschland Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Auch in Bielefeld hat das „Bündnis gegen Rechts“ für Dienstag, den 30. Januar (18 Uhr) zu einer Kundgebung auf dem Jahnplatz aufgerufen. Daran werden sich auch Vertreter und Profis von Arminia Bielefeld beteiligen. Das gab der Verein am Freitag bekannt.

„Arminia Bielefeld steht für demokratische Grundwerte und hat eine klare Positionierung gegen verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen“, heißt es in einer Vereinsmitteilung. „Unsere freiheitliche Grundordnung ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Unsere Demokratie ist ein hohes Gut. Wer das in Frage stellt oder angreift, der will spalten. Im Sinne unserer Gemeinschaft ist der DSC Arminia selbstverständlich dabei, wenn Bielefeld aufsteht. Unsere Position ist klar: Gegen Spaltung und Ausgrenzung. Für Vielfalt, Menschenrechte und Demokratie“, heißt es in dem von Geschäftsführung und Präsidium unterzeichneten Statement.

Das DSC-Präsidium werde mit Rainer Schütte, Rainer Kobusch und Hans-Wilhelm Beckmann geschlossen bei der Kundgebung vor Ort sein. Dort würden sich auch Mitarbeitende sowie Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Spieler des Drittligisten anschließen. „Der Verein tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden und menschenverachtenden Verhaltensweisen entgegen. Der DSC Arminia Bielefeld kennt seine hohe soziale und gesellschaftspolitische Verantwortung und versteht sie als Auftrag“, wird aus der Vereinssatzung zitiert.

Zu der Großdemonstration in der kommenden Woche werden mehrere tausend Menschen erwartet. Bei der Frage nach der erwarteten genauen Teilnehmerzahl halten sich die Organisatoren bislang aber bedeckt.