Bad Wünnenberg

Massiver Shitstorm: Gründer nehmen "Pinky Glove" vom Markt

Die große Kritik am Periodenprodukt hat dem Ruf der beiden Unternehmer zugesetzt. Investor Ralf Dümmel gab auf Facebook das Aus bekannt und bedauerte die Welle an Hass gegen die jungen Gründer.

Investor Ralf Dümmel verkündete auf Facebook das Aus des Pinky Glove. | © TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Jessica Eberle
19.04.2021 | 19.04.2021, 20:00

Bad Wünnenberg. Es ist offiziell: Der pinke Handschuh ist Geschichte. In der "Höhle der Löwen hatten der Bad Wünnenberger Gründer Eugen Raimkulow und sein Kollege André Ritterswürden einen Deal mit Ralf Dümmel bekommen. Nach einem Shitstorm, der bundesweit Wellen geschlagen hat, sehen die beiden Gründer und der Investor keine Zukunft mehr für den Periodenhandschuh: "Gemeinsam mit den Gründern haben wir uns dazu entschieden, dass die Pinky Gloves vom Markt genommen werden. Wir stellen sämtliche Einkaufs- und Vertriebsaktivitäten ein", schreibt Dümmel auf Facebook.

"Menschen machen Fehler"

Noch wenige Tage vorher schrieben die Gründer in einem Statement auf Instagram, dass sie ihr Produkt "überdenken und reflektieren" wollen würden. Doch in den sozialen Netzwerken ebbte die Kritik nicht ab. "Die Pinky Gloves Gründer Eugen und André hatten nicht vor jemanden zu diskreditieren oder einen natürlichen Prozess zu tabuisieren. Die Entwicklung des Produktes und die Kommunikation dazu war nicht durchdacht. Menschen machen Fehler", so Dümmel weiter. Nicht nachvollziehbar für den Investor: "Die massive Welle an Hass, Mobbing und Gewaltandrohungen, bis hin zu Morddrohungen." Mit einem Appell richtet er sich an jene, die die Gründer beleidigt hatten "Hört auf damit", fordert er.

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