Lidl, Deichmann, Fressnapf: Das wünschen sich die Bürger für Werther

Werther. Was soll auf dem H.-W.-Meyer-Gelände gebaut werden? Wenn es nach der mehrheitlichen Meinung der Politik geht Mehrfamilienhäuser – gern auch größere – mit kleinteiligen Geschäften oder Dienstleistern im Erdgeschoss. Wenn es nach dem Investor geht, gern ein Supermarkt. Im Raum steht aktuell der Discounter Lidl. Aber was wollen eigentlich die Wertheranerinnen und Wertheraner? In den sozialen Medien hat sich eine Debatte entsponnen, die noch ganz andere Ideen in den Raum wirft. Die aber auch einem Lidl nicht abgeneigt wäre. So schreibt eine Bürgerin, dass sie selbst zwar keine Lidl-Käuferin sei, die Pläne aber &bdquo;gar nicht schlecht“ fände. Eine andere meint, &bdquo;wenn es unbedingt noch ein Supermarkt sein muss, dann doch bitte einer auf der anderen Seite der Bielefelder Straße“. Und noch eine andere erzählt, dass sie häufiger in den Lidl-Markt nach Halle fahren würde und sie daher einen Discounter vor Ort sehr begrüßen würde – auch, um mal schnell zu Fuß oder mit dem Rad hinzufahren. Fressnapf, Schuhgeschäft, Baumarkt: Aufwertung von Werthers Einkaufswelt Apropos Fahrrad: Auch einen Fahrradhändler fände eine Schreiberin wünschenswert, &bdquo;so etwas fehlt hier in Werther doch sehr“, schreibt sie. Andere können sich auf dem Gelände auch einen Edeka- oder einen Rewe-Markt vorstellen – &bdquo;ohne ausgelagerte Getränke- und Hygieneabteilung“, wie eine Frau schreibt. Lesen Sie auch: &bdquo;Todesstoß für die Innenstadt“: Das sagen Werthers Kaufleute zu einem Lidl Noch andere wünschen sich einen Fressnapf für Tierbedarf und Tierfutter. Und die Bürgerinnen und Bürger bringen weitere Möglichkeiten ins Spiel: Das dänische Einrichtungshaus Jysk zum Beispiel, eine Schuhfiliale von Deichmann oder einen Hagebaumarkt. &bdquo;Es gibt so viele Möglichkeiten, Werthers Einkaufswelt aufzuwerten“, schreibt eine Bürgerin. Warum an dieser Stelle kein Medizinisches Versorgungszentrum für Werther? Ohnehin verfangen die Themen Baumarkt und Schuhgeschäft. Beides wünschen sich gleich eine Reihe von Wertheranerinnen und Wertheranern. &bdquo;Das wäre toll“, finden sie. Auch ein Geschäft für Herrenbekleidung wird in diesem Zusammenhang genannt. Und eine Shop-in-Shop-Lösung, die mehrere kleine Geschäfte unter einem Dach vereint. Auch zum Thema: Supermarkt-Dilemma in Werther: Pläne lösen Machtkampf aus Aber die Wertheranerinnen und Wertheraner bringen auch eine ganz andere Idee abseits von Einzelhandel auf der H.-W.-Meyer-Fläche ins Spiel: ein Medizinisches Versorgungszentrum, kurz MVZ. Bürgerin betont: &bdquo;Zwei Jahre Stillstand geht gar nicht“ Nur zwei Stimmen halten gar nichts von einem Lidl-Markt. Ein Bürger schreibt: &bdquo;Supermärkte haben wir in Werther genug.“ Ein anderer schreibt ironisch: &bdquo;Sing ein Lidl, aber bitte nicht in Werther!“ Er sei froh, dass es hier noch einen gut funktionierenden Einzelhandel gibt. Edeka, Rewe, Aldi, Netto und Rossmann &bdquo;reichen wirklich für eine gute wirtschaftliche Infrastruktur“. Und mit einem weiteren Augenzwinkern fügt er hinzu: &bdquo;Ach so, im Sommer fehlt in Werther noch ein Skisportgeschäft.“ Eines ist für eine Bürgerin klar: &bdquo;Es wäre super, wenn an dieser Stelle endlich mal was passieren würde. Der Plan der Stadt, erst mal für zwei Jahre alles zum Stillstand zu bringen, geht in meinen Augen gar nicht.“ Und eine andere beklagt: &bdquo;Statt dass das Geld vor Ort bleibt, geben es die Menschen an anderer Stelle aus.“ Sie wünscht sich, dass sich dies ändert. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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