
Versmold-Bockhorst. Es war eine kurze Nacht für die Kameraden der Versmolder Feuerwehr. Die Melder der Kameraden schlugen um 4.40 Uhr Alarm. Zunächst hieß es noch: „Brand klein – Anhänger brennt“. Am Einsatzort angekommen wurde schnell klar: Dieser Einsatz sollte die Feuerwehr länger beschäftigen.
Der Auflieger eines Lkw stand in voller Ausdehnung in Flammen. Die Feuerwehr veröffentlichte auf ihren Instagram-Kanälen eindrucksvolle Bilder. Die Warnmeldung wurde nur kurze Zeit später erhöht und der Löschzug Versmold ebenfalls alarmiert. Vor Ort angekommen brannte ein mit Pappverpackungen auf Paletten beladener Auflieger fast komplett. Die Brandbekämpfung wurde umgehend aufgenommen. Problematisch erwies sich die Wasserversorgung vor Ort. Die Feuerwehr richtete einen „Pendelverkehr“ mit Tanklöschfahrzeugen ein. Nachdem das Feuer größtenteils gelöscht war, kam zusätzlich ein Schwerschaumrohr zum Einsatz, um den Auflieger mit dem weißen Schaum abzudecken und Glutnester zu ersticken. Das sorgte aber für Probleme.
Feuerwehr aus Versmold lobt heimisches Unternehmen
„Der Löschschaum ist in den Graben gelaufen“, berichtete Versmolds Feuerwehrchef Sören Fuest am Nachmittag nach einem anstrengenden, rund zehn Stunden andauernden Einsatz. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Gütersloh wurde deshalb hinzugezogen. Außerdem wurde durch die Hitze Teer beschädigt. Die Straße blieb nach dem Ende des Feuerwehreinsatzes noch bis etwa 18 Uhr gesperrt, vermeldeten die Kameraden.
Die Feuerwehr hob noch einen weiteren, positiven Aspekt hervor: „Unterstützt wurden wir durch ein heimisches Unternehmen, das mit einem Bagger das Ladegut vom Auflieger herunterhob. So konnte das Brandgut gezielt abgelöscht und anschließend in eine Mulde zur Entsorgung verladen werden.“

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