Verkehr und Parken zum Stadtfestival: Straßen in Versmold sind gesperrt

Versmold. Der Zeltaufbau am Marktplatz hat begonnen. Auf dem Gelände am früheren Autohaus Nagel sind Fahrzeuge von Schaustellern zu sehen und Elektriker kümmern sich bereits um die Stromversorgung. Keine Frage, das Stadtfestival am Wochenende (25. bis 27. August) wirft unübersehbar seine Schatten voraus. Bei vielen steigt die Vorfreude auf Livemusik, Kirmes und Geselligkeit. Die Großveranstaltung der Kaufmannschaft IGEV aber ist mit einigen Änderungen und Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer verbunden. Rund ums Wochenende können Fahrzeuge nicht so rollen wie gewohnt. Ab dem heutigen Mittwoch, 23. August, 18 Uhr, bis Montag, 28. August, 13 Uhr, sind zentrale Straßen der Kernstadt gesperrt, beziehungsweise dürfen nur in bestimmten Zeitfenstern befahren werden. Das Veranstaltungsgelände erstreckt sich im Wesentlichen entlang der innerstädtischen Münsterstraße ab Höhe Brüggenkamp bis zum Marktplatz und ein Stück weiter die Berliner Straße bis zur Einmündung Wittensteiner Straße. Ein kleiner Teil der Ringallee gehört ab der Kämpenstraße ebenso dazu, die Kämpenstraße selbst ist in beide Richtungen befahrbar. Weiterhin werden im unteren Arm der Gartenstraße Stände aufgebaut sein, auf dem Rathaus-Parkplatz steht der Breakdancer. Zum Veranstaltungsbereich gehört zudem die Ravensberger Straße ab Höhe der Petri-Kirche. Nach Verkehrszeichenplan des Straßenverkehrsamtes Gütersloh wird an den Hauptzufahrten der Innenstadt auf die Sperrung hingewiesen und die Weiterfahrt bis zum Veranstaltungsbereich gestattet. An acht Stellen stehen schließlich "Durchfahrt verboten"-Schilder. Ausnahme: Anliegern ist außerhalb der Veranstaltungszeiten (jeweils zwischen 1 und 11 Uhr) gestattet, die Straßen zu nutzen. Absolutes Halteverbot an mehreren Stellen Allgemein appelliert die Interessengemeinschaft Einkaufsstadt Versmold (IGEV) an alle Verkehrsteilnehmer, "vorsichtig zu fahren". Rangierende Fahrzeuge während Auf- und Abbau sowie die Stände am Wochenende selbst schränken die Sicht ein und erfordern das eine oder andere Mal Geduld. An Anwohnerinnen und Anwohner gerichtet sagt Reiner Stodieck: "Während der Veranstaltung kommen auch sie mit ihrem Auto nicht rein und nicht raus." Das müsse man bei der Planung fürs Wochenende berücksichtigen und das Auto bei Bedarf außerhalb abstellen. Wichtig für alle zu wissen: Es werden an vielen Stellen, wo sonst Parken gestattet ist, temporäre Halteverbotsschilder aufgestellt sein. "Das gilt auch fürs Brötchenholen oder Paketabgeben", betont Reiner Stodieck. An drei Stellen können die Straßensperren umfahren werden: Brüggenkamp, Ringallee und Ravensberger Straße. Am Marktplatz sowie an der Altstadtstraße (Einmündung Münsterstraße) sorgen sie für eine Vollsperrung. Während des Wochenmarktes, der auf die Wiesenstraße ausweicht, wird dieser Abschnitt vor Rossmann ebenso komplett für den Verkehr gesperrt. Hier gibt es Parkmöglichkeiten für Stadtfestival-Besucher Kostenloses Parken ist rund um die Veranstaltungsfläche an verschiedenen Stellen möglich. Mitunter müssen die Besucherinnen und Besucher einige Meter zu Fuß zurücklegen. Die nächstgelegenen öffentlichen Flächen befinden sich an der Berliner Straße 1 (Parkplatz Husemann), der über den Wilhelm-Vinke-Ring erreichbar ist, und an der Wittensteiner Straße. Zusammen stehen hier gut 50 Stellplätze zur Verfügung. In etwa noch einmal so viele sind es auf dem Zentralparkplatz an der Wiesenstraße. Der "Parkplatz Schulstraße" an der Gestermannstraße ist dagegen nur eingeschränkt nutzbar; er wird momentan als Baulager genutzt. Gleiches gilt für die für Veranstaltungen gut gelegene Fläche an der Rothenfelder Straße, Ecke Westheider Weg (neben Landtechnik Bartling), wo ein Teil der Stellplätze durch Baumaterialien belegt ist. Bei Stadtfestival oder Kirmes werden auch größere Parkplätze in privater Hand immer wieder genutzt, beispielsweise an der Wirusstraße am Getränkemarkt Hogreve. Achtung an alle, die am Combi an der Kämpenstraße ihr Auto abstellen. Dort wird der Parkraum seit einiger Zeit von dem Unternehmen &bdquo;Fair Parken" bewirtschaftet, das per Kennzeichen-Videoüberwachung die Parkdauer dokumentiert. Die Höchstdauer beträgt 90 Minuten. Bei einer Überschreitung droht eine Vertragsstrafe von mindestens 24,90 Euro. Diese Regelung wird zum Stadtfestival allerdings zumindest am Sonntag, wenn der Lebensmittelmarkt ohnehin geschlossen hat, ausgesetzt, wie Markt-Inhaber Kevin Rädel dem &bdquo;HK" sagt. Das habe er mit Fair Parken vereinbart. So kann der Kundenparkplatz an dem Tag ausnahmsweise bedenkenlos länger genutzt werden. Wer bereit ist, weitere Wege in Kauf zu nehmen, dem stehen noch andere öffentliche Parkflächen zur Verfügung. Zum Beispiel an der Schützenstraße und der Sparkassenarena. Eine weitere Alternative ist das Parkbad am Caldenhofer Weg; der Fußweg in die Innenstadt beträgt da allerdings gut 1,5 Kilometer. Reiner Stodieck sieht der Parksituation, auch wenn in diesem Jahr einige Plätze wegfallen, entlassen entgegen. "Das war noch nie ein Problem", sagt er.

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